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"was freunde über einen aussagen" - ein ausgesprochen beliebtes thema bei mir. ich vertrete die meinung, dass der freundeskreis sehr viel über eine person verraten kann. du kennst einen menschen erst dann richtig, wenn du auch seine freunde kennst und vor allem weisst, wie diese leute miteinander umgehen.

wenn jemand keine freunde hat - zwar tausend bekannte, aber keine freunde - so sagt das so viel, dass das "so viel" schon beinahe an ein "alles" grenzt.

s. meinte vor kurzem, dass die aussagekraft eines freundeskreises überschätzt wird. oftmals hat man freunde aus ganz unterschiedlichen gruppierungen des alltags. stimmt zwar, aber auch das sagt etwas aus.

um der wahrheit die ehre zu geben: bei mir haben menschen oft schon einen startbonus, weil ich sie klar einem menschen zuordnen kann, den ich mag.

seit gestern abend weiss ich jedoch, was ich schon länger ahne: manchmal machen menschen einen ganz netten eindruck, dann lernt man seine/ihren freund/in - nicht eine, sondern die freundin - und der mensch verliert. verliert in der sekunde an sympathie. während er reinkommt, alle freundlich begrüsst, nett, aufgeschlossen und herzlich wirkt, kommt einige zeit später seine freundin, lächelt wohl nur, wenn man ihr eine überdosis lachgas verabreicht, sieht die zwei menschen am tisch, die sie noch nicht kennt kaum an, streckt einem dann kurz die hand entgegen und bellt zur vorstellung ihren namen dermassen zackig und schnell in die runde, dass man gewillt ist aufzuspringen und zu rufen: "sir, yes sir!"

das schicke an meinen freunden ist, dass man sie überall hin mitnehmen kann, weil sie immer einen guten und smarten eindruck machen.
dabelchen meinte am 4. Mär, 10:55:
Zum Thema Freunde habe ich mal was sehr interessantes gehört: Mann und Frau können zusammen nicht (ich meine "nur" Freunde sein). Irgend einer der beiden erwartet sich immer etwas. Früher habe ich das immer als Blödsinn abgetan - weil meine damals beste Freundin und ich wirklich über alles getrascht haben. Solange, bis sie gemeint hat, ob wir nicht zusammen mehr als nur Freunde ...

Die Freundschaft ist zwar noch vorhanden - aber nicht mehr sehr intensiv und es gibt keine täglichen Telefonate mehr. 
miss.understood antwortete am 4. Mär, 11:05:
mein bester freund
ist ein mann. ich erzähle ihm absolut alles. und wir waren nie mehr, als freunde. unsere basis ist, sag ich mal, dass wir jeder nicht der typ des anderen sind.

zudem können ein mann und eine frau auch wirklich gute freunde sein, nachdem sie etwas hatte und die sexuelle ebene hinter sich gelassen haben. 
dabelchen antwortete am 4. Mär, 11:35:
Mit meiner EX bin ich auch auf "gut Freund" - mit ihr kann ich über alles reden un ich helfe ihr sogar bei der Suche nach neuen Männern ;o)

Aber so wirklich "bester Freund" sind wir nicht (mehr). Bei mir sind das derzeit halt nur Männer - und da auch nur eine ganz, ganz kleine Schar. Aber vielleicht trifft's ja nur Zufällig bei mir so zu ... 
fantasia meinte am 5. Mär, 20:18:
mit freundinnen
von freundinnen (den "richtigen" ...) kann ich fast immer. bei den bekannten wirds manchmal mühsam.
bei männlichen freunden ist es einfach. einer meiner besten freunde war schon zweimal der freund ... anscheinend haben wir denselben geschmack;-) 
w4 meinte am 20. Mai, 15:57:
"Freunde sind nicht die Leute, die man am besten leiden kann, sondern die, die zuerst da waren."

Hab leider vergessen, von wem dieses Zitat war, das viel Wahrheit, aber natürlich auch ein Zwinkerauge enthält.

Und bei Menschen, die überall nen guten Eindruck machen, könnte man auch auf die Idee kommen, dass diese etwas zu viel Wert darauf legen, welchen Eindruck andere Leute von ihnen haben, oder? 
miss.understood antwortete am 21. Mai, 07:49:
nein. ganz klares nein.
freundschaften, die einzig auf "wir kennen uns halt schon lang basieren", sollten "die zwei kennen sich halt schon lange" genannt werden, und nicht "die zwei sind befreundet". freunde sind leute, die man mag, die für einen da sind und vor allem menschen, für die man selbst da sein will. ohne darüber nachzudenken nämlich.

oft kommt man drauf, dass man mit menschen eigentlich nicht mehr wirklich viel gemeinsam hat und die freundschaft reine gewohnheit ist.

meine freunde sind die menschen, die ich für ihre performance in meinem leben jedes mal aufs neue schätze. 
w4 antwortete am 22. Mai, 12:43:
Mmmh, sich sehr lang und gut kennen und trotzdem noch mögen ist doch aber eigentlich schon eine recht solide Basis.

Und ich möchte jetzt nicht auf Geschlechter-Klischees rumreiten, aber das mit dem füreinander da sein wollen ist vielleicht bei Frauen auch ausgeprägter.
Zumindest in der Häufigkeit.

Wahrscheinlich ist es auch nicht so furchtbar sinnvoll, eine Definition zu suchen. Zumindest hab ich die Freundschaft betreffenden Aphorismen in den Muskote-Zigarrettenblättchen immer für ziemlich stumpfsinnig befunden. 
 
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