heute morgen fönte ich gerade meine haare und hörte die nachrichten, als sich die sprecherin selbst unterbrach um zu sagen, dass gerade jetzt wieder die sirenen losgehen würden. sowas zu hören ist schon seltsam. an stelle von musik und neuigkeiten die alle schon kennen, wird hier quasi live ein krieg übertragen. man geht seiner arbeit nach und hört krieg. man isst zu abend und schaut krieg. man singt bei robbie williams mit und danach bei john mayer und dazwischen singt man nicht, sondern hört krieg. das ganze kriegt so einen touch von nicht real. man muss sich keine zeit nehmen, um sich zu informieren. man kann alles "nebenbei" mitbekommen. das vermittelt einem ein gefühl von alltäglicher gleichgültigkeit, die man eigentlich gar nicht empfindet. zumindest geht es mir so. und ich kann das absolut nicht leiden.
20. März 2003, Rubrik: dislikes
Zorra meinte am 20. Mär, 17:32:
Geht mir genau so.
Ich kann die ganzen Informationen gar nicht mehr verarbeiten und dann kommt die Gleichgültigkeit.Wann leihst du mir jetzt mal deinen Föhn?
miss.understood antwortete am 21. Mär, 08:57:
ziemlich gefinkelter themenwechsel. sag mal, kann man eigentlich auch fön schreiben ??
Kratzbürste antwortete am 21. Mär, 09:04:
Vom ...
... Fön bekommt man Kopfweh! *g*Vom Föhn trockene Haare.
miss.understood antwortete am 21. Mär, 09:06:
ja genau, das ist es. mann, ich steh in den letzten tagen echt an.zudem ist es mir wirlich unangenehm, dass wir jetzt vom krieg zur haarpflege gekommen sind.
Zorra antwortete am 21. Mär, 10:37:
Also man kann von beidem Kopfweh
bekommen und Haaretrocknen auch. Siehe hier Und um wieder zum Thema zurückzukehren. Dieser Krieg bereitet mir auch Kopfschmerzen. So!
Kratzbürste antwortete am 21. Mär, 10:40:
Wobei die Haarpflege ...
... ein bei weitem angenehmeres Thema wäre. *g*Zum Thema:
Du hast schon recht. Man wird überall damit zugemüllt. Zeitungen, Radio, Fernsehen, Internet, ... Ich bin jetzt schon leicht genervt. Klar sollte man schon ein bisserl bescheid wissen, was denn überhaupt so abgeht in der großen weiten Welt da draußen. Aber irgendwann schaltet man doch ab! Mir geht's jetzt schon so. Überall wird tausendmal das Gleiche erzählt ...