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die welt ist eine grosser grosser strand. ein paar sehen sich und wollen sofort eine burg zusammen bauen, andere nehmen allen das schauferl weg, wieder anderen wird ihr schauferl ständig weggenommen, ein paar irre schmeissen immer mit sand um sich und irgendwo abseits sitze ich und weiss noch nicht so genau, was ich bauen soll, weshalb ich mir den sand erstmal in aller ruhe durch die finger rieseln lasse und den anderen zusehe.

natürlich gibt es immer auch die zerstörer. sie laufen herum und machen alle burgen kaputt. bei manchen burgen ist es egal, weil sie nicht mit liebe gebaut wurden. da waren bloss zwei, die nicht alleine spielen wollten, aber auch keinen freund fanden. zweckgemeinschaft also, aber das sieht man der burg auch an.
bei anderen burgen haben sich zwei richtig viel mühe gegeben. dennoch ein wenig schief und in wahrheit auch wenig einfallsreich. die burg geht vielleicht nicht gleich kaputt, aber schlussendlich doch.
oft sitzen dann die ehemaligen burgherren herum und weinen, versuchen die burg zu reparieren, aber sie wird natürlich nicht mehr so, wie sie ursprünglich war.
und dann gibt es noch die burgen, die unkaputtbar sind - weil die erbauer wissen, dass sie eine wirklich feine burg gebaut hatten und das auch jederzeit wieder können. sie suchen sich einen neuen burgbaupartner mit lustigen ideen für die zugbrücke, sammenln neuen sand ein und fangen langsam an, die burg wieder von neuem aufbauen. ich möchte am liebsten mit denen spielen.
Kratzbürste meinte am 29. Sep, 10:04:
Hm ...
... und der findet dann einen Burgbaupartner, der wahnsinnig gut Zinnen bauen kann, und du stehst da mit deiner Burg ... 
miss.understood antwortete am 29. Sep, 10:18:
aber nein.
meine zinnen sind auf jeden fall die besten ; ) 
Bolle Lehmann meinte am 29. Sep, 10:52:
Das erinnert mich
Vor einigen Jahren, als ich nur halb so groß war wie ich jetzt, packte auch mich die Idee, etwas Großartiges für die Ewigkeit zu bauen. Ich sah mich um. Nach allen Seiten türmten sich die Hauswände bis in den Himmel hoch und unter mir der Asphalt des Innenhofes. Was nun? Kein Sand da. Flexibel wie ich war, lief ich die fünf Treppen zur Wohnung empor, öffnete den Küchenschrank und fand alles was ich zum Bau benötigte: In Tüten und Dosen verpackt lagen Kies, Zement, Kalk, Klebstoff und auch Kieselsteine. In einer Schublade befanden sich jede Menge Schaufeln und Spachtel. Auch ein geeigneter Betonmischer stand auf dem Küchentisch. Jetzt konnte ich mich an die Arbeit machen. Ich schüttete alles in den Mischer und steckte den Stecker in die Dose... Doch da geschah etwas völlig Unerwartetes. Der Mischer fing an zu tanzen und verteilte seinen Inhalt im ganzen Raum. Sofort riß ich das Kabel wieder heraus, holte mir eine Maurerkelle aus dem Regal und kratzte die Mischung von der Wand.
Irgendwie gelang es mir dann doch noch, eine hübsche, feste Burg zu bauen. Als meine Mutter nach Hause kam, präsentierte ich ihr stolz das kühne Bauwerk.
Vor Freude liefen ihr die Tränen über das Gesicht. 
 
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