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conversations haeppchen

"ich werde so schnell älter, aber so langsam grösser."

zitat littleguy



durchsage heute morgen beim flug nach wien:

"meine damen und herren, wir werden voraussichtlich mit einer verspätung von 35 minuten starten, da es in wien sehr nebelig ist. in der zwischenzeit erzähle ich ihnen etwas zur flugroute und dem wetter ...... wir fliegen dafür dann auch so schnell, wie es aerodynamisch möglich ist."



heute abend auf dem heimweg ging auf der strasse eine familie vor mir. vater, mutter, kind und nochmal kind. ich weiss leider nicht, was eines der kinder vorgeschlagen hatte oder wollte, den vater aber hörte ich sagen:

"wie stellst da des denn vor ?? schau ich aus, als wär ich der harry popper?"

harry popper klingt in meinen ohren nach den frühen morgen-stunden in einem verrauchten club und einem sehr betrunkenen möchtegern don juan, der seine letzte chance wittert. "baby, nimm mich, ich bin der gottverdammte harry popper und meinen zauber-
stab hab ich auch mit."



gestern mittag rief mich littleguy im büro an, um mir zu sagen, dass die schule jetzt aus sei und er nach hause fährt.

littleguy: "ich hab jetzt aus und fahre nach hause. kannst du mir auf dem heimweg einen schnellhefter mitbringen ?"
miss: "haben wir den nicht schon letzte woche gekauft ?"
littleguy: "doch, aber der war falsch."
miss: "wie der war falsch ?? du warst doch beim kaufen dabei und hast gesagt, das wäre das was du brauchst."
littleguy: "war ein fehler. wir brauchen was anderes. einen schnellhefter."
miss: "und wie sieht so ein schnellhefter genau aus ?"
littleguy: "mama, du gehst einfach zum libro rein und sagst: grüss gott, einen schnellhefter bitte."
miss: "wenn du das so genau weisst, kannst du ja auf dem heimweg selbst beim libro reinschauen. der liegt ohnehin auf deinem weg."
littleguy: "ooooch, geh bitte !"


langsam fängt diese erziehungsgeschichte an spass zu machen.



das ist wohl heute so ein tag der ganz tollen gespräche. eben am telefon...


anruferin: "hab ich vorhin mit ihnen gesprochen?"
miss: "nein, war wohl die kollegin, aber die ist eben gegangen."
anruferin: "wie heisst denn die kollegin?"
miss: "s."
anruferin: "genau die wars. kann ich die sprechen?"
miss: "leider - wie gesagt - die ist eben gegangen."
anruferin: "und ist sie die sekretärin von b.?"
miss: "die assistentin von b...."
anruferin: "ach so, sie ist die assistentin."
miss: "nein, ich war noch nicht fertig. die assistentin von b. ist die c.
erzählen sie mir doch mal, worum es geht."
anruferin: "dann sind sie die assistentin vom b. ?"
miss: "nein, das ist immer noch die c."
....


ich glaube, heute werden alle pro wort bezahlt und haben absolut keine zeit um zuzuhören, wenn ich auf ihre fragen antworte.

ich wünschte wirklich, die kollegin wäre noch geblieben oder aber hätte wenigstens das telefon ausgesteckt.



mein kollege s. hatte es anfangs nicht ganz leicht mit mir. neue kollegen müssen erstmal zeigen, was sie können, um von mir ernst genommen zu werden. wie sie arbeiten ist dabei nicht so wichtig. der entertainment faktor ist ausschlaggebend. und s. ist inzwischen zum fixstarter in der täglich neu sortierten liste meiner lieblingskollegen geworden.

als vorhin in den nachrichten wieder über arnolds triumpf berichtet wurde - ganz so, als hätten wir österreich was dazu beigetragen - meinte die kollegin:

"die geschichte wird sicher einmal verfilmt werden. "

darauf s. im vorbeigehen:

"die arnie geröllheimer erfolgsstory."



zwei kolleginnen unterhalten sich über ihre pläne fürs wochenende.

l: und da kommen freundinnen zu mir und schauen sich mein meerschweinchen an, denn das haben sie noch gar nicht gesehen.

b: aha. schweinwarmingparty.


nur dasitzen und zuhören. manchmal ist das echt wie fernsehen.



eben kam der anruf des tages. eine frau war dran. sie hatte einen brief bekommen mit einer einladung. "wozu is gut?" erstmal erforderte es ein paar sherlock holmes gene, um herauszufinden, worum es überhaupt geht. das dann doch erkannt, hab ichs gern erklärt und hörte ein bestätigendes:

"ah, ach so, weiss schon. wegen aussterben."

hä ?

"ähm, aussterben ? ich fürchte, dass hab ich jetzt nicht ganz verstanden."

"kann man aussterben, oder ?"

"naja kann man, wenn man will... äh...."

"ah nein, nicht aussterben. an-str-eben."


ja genau. geh einfach mal hin, die kollegin wirds vor ort schon erklären...



gestern, später nachmittag.

littleguy: du mama, essen wir heute schinkenfleckerl.

miss (fassungslos): die kann man nicht fertig kaufen, die muss man
richtig kochen.



für eine nominierung für die mutter des jahres wird es wohl wieder nicht reichen...



vorhin rief ich bei der mobilkom an, weil eine kollegin meldete, dass ihr handy gesperrt worden ist.

miss: hallo, mein name ist miss, firma soundso. das handy einer kollegin wurde gesperrt.

mobilkom mitarbeiterin: ihre kollegin oder meine ??


aja....



 
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