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ich habe jetzt gut eine woche lang an einem buch gelesen und ich lese öfter mal bücher die mir gefallen und die ich mag. und ich kenne das gefühl traurig zu sein, weil ein buch, eine geschichte, zu ende ist. aber gestern abend habe ich das erste mal deshalb geweint.

zum einen ein bisschen der geschichte wegen. obwohl das ende nicht überraschend kam. es beginnt mit einer krebsdiagnose und man weiss von anfang an, dass diese geschichte, so wie alles, mit dem tod endet. trotzdem war ich ehrlich traurig über den tod des mannes.

aber noch mehr traurig war ich, weil das buch aus und die geschichte zu ende war und ich absolut nicht bereit war das zu akzeptieren. ich wollte die leute aus der geschichte noch weiter begleiten, noch eine weile neben ihnen herlaufen.

ich bin jetzt nicht letztendlich doch noch vollkommen durchgeknallt und verzweifelt, weil ein buch ein ende hat. ich war einfach nur wirklich sehr sehr traurig. manchmal ist abschied nehmen einfach nicht einfach.

gleichzeitig bin ich hocherfreut darüber es gelesen zu haben und es wieder lesen zu können. wie oft liest man ein buch das solche reaktionen bei einem auslöst ? höchst selten bis nie, würde ich sagen. das wiederum ist allerdings traurig.

aber schön ist, wie freude und traurigkeit über ein und diesselbe sache so nah beeinander liegen und sozusagen hand in hand dastehen.

meine ambivalenz amüsiert mich übrigens in der letzten zeit sehr.
Mila meinte am 26. Nov, 18:31:
willst du nicht ...
... für alle leser/innen, die jetzt wirklich neugierig geworden sind, welches buch sooo fesselnd ist, deine buchempfehlung etwas konkretisieren?
ich nehme stark an, es handelt sich um cecilia ahern's buch "p.s. ich liebe dich". 
miss.understood antwortete am 27. Nov, 09:25:
nein, will ich eigentlich nicht, weil es eigentlich egal ist. wenn das buch mir gefällt, ist das schön, muss aber für andere nichts bedeuten.

"p.s. ich liebe dich" kenn ich nicht, würde ich der beschreibung nach aber auch nicht lesen. (was nicht heisst, dass es nicht für andere genau das richtige buch ist.)

vielleicht hab ich mich in meiner beschreibung auch ein bisschen falsch ausgedrückt. in meinem buch - "meinem buch" - geht es nicht ausschliesslich um die trauer um einen menschen, sondern eher und viel mehr um die konfrontation mit dem eigenen tod. 
wort_geflüster antwortete am 4. Dez, 10:33:
sie will nicht
was nicht zu verstehen ist, warum du den titel des buches nicht nennen willst ...
unbeeinflusst dessen, ob man sich dieses buch dann nimmt, kauft, besorgt, ausleiht oder nicht ... gehört der titel doch der vollständigkeithalber zu deinem text dazu ... alles andere hat was von nem kleinen kind ... was von seiner puppe schwärmt, aber niemanden damit spielen lassen will ... 
miss.understood antwortete am 4. Dez, 13:24:
es geht nicht um den inhalt, nicht wirklich. ich wollte bloss aufschreiben, welche emotionen das buch - EIN buch - bei mir ausgelöst hat. dabei geht es aber nur darum, dass ich es schön finde, dass sowas möglich ist. um den inhalt, den schreibstil oder den autor geht es dabei vorrangig gar nicht.

warum ist dir der titel so wichtig ? was bedeutet "der vollständigkeit halber" ? wenn wir auf vollständigkeit pochen, müsste ich auch sagen, wer mir dieses buch in welcher situation empfohlen hat, in welcher verfassung ich war, als ich es gekauft habe und all diese dinge. findest du nicht ? 
wort_geflüster antwortete am 6. Dez, 15:24:
nein, das finde ich nicht ...
es ist immer subjektiv, was man empfindet und dies "muss" man schon mal gar nicht erklären, wenn man es nicht möchtet ...
aber wenn du begeisterung für etwas zeigst, was im allgemeinen frei zugänglich ist und dies anderen auch vermitteln möchtest (und es lesen nunmal auch andere deinen text) finde ich es nur fair, den titel auch zu erwähnen.
niemand hat einen anspruch darauf, dass ihm dieses buch gefallen muss, dass er gleiches empfindet oder ähnliche dinge sieht wie du, aber man muss dem anderen auch die möglichkeit geben, dies herauszufinden ... 
miss.understood antwortete am 7. Dez, 09:30:
ich bin ja immer noch der meinung, dass der titel nichts zur sache tut, ABER: ich finde es schön, dass du dich nicht einfach von mir abschmettern lässt. also bitteschön: das buch heisst "die schopenhauer-kur" und ist von irvin d. yalom. kennst du yalom ? er ist therapeut und schreibt sehr gute und schöne bücher. bei dem oben geht es - unter anderem - um gruppentherapie. 
hagbarth antwortete am 8. Dez, 13:13:
da steht mir ja einiges bevor. genau das liest meine frau freundin gerade und wenn was an's wasser geht, ist sie gerne dabei. jetzt versteh ich auch, weshalb sie gestern abend davon angenervt war, als ich ihr ein gespräch aufzwingen wollte über meine persönlichen nöte. ich kann ja live niemals so interessant sein wie eine von yalom erfundene figur. aber davon will ich doch garnicht erzählen - alter nöhlsack - nein: schön, jetzt wissen wir also wie das buch heisst, weil wort_geflüster penetrant nervt. find ich immer wieder verblüffend, wie solche rücksichtslosigkeit zu erfolg führt. miss hat ja mehr als einmal verständlich gemacht, warum sie nicht....usw. nur weil wortgeflüster das nicht einsehen will (oder kann), kriegt er/sie zum schluss seinen/ihren willen. wer hat da oben was von nem kleinen kind gesagt? 
miss.understood antwortete am 12. Dez, 09:16:
na wenn's ihm halt so wichtig war ... ich fands ohne titel besser, aber das thema, ob man nun den titel sagen muss/soll/darf oder nicht, lag mir jetzt nicht so am herzen. also egal.

deine freundin liest das buch gerade und ist nicht offen für deine nöte ? nicht den kopf hängen lassen. zu ihrer verteidigung wäre zu sagen, dass es wirklich packend ist. deswegen ist man auch ziemlich schnell damit durch und ich wette, danach ist sie wieder ganz ohr für all deinen jazz.

und eines noch ganz grundsätzlich: kinder sind super. kleine und grosse. die benehmen sich nämlich immer ihrem alter entsprechend und das darf man. 
Wildy2000 meinte am 18. Dez, 21:25:
Abschied nehmen...
... ist nie leicht! 
klopfer meinte am 3. Jan, 17:14:
Ein Neues Jahr,
ein neuer Anfang, eine neue Seite im Buch.
Viel Spaß und Glück dabei! 
Mila meinte am 11. Mär, 15:38:
ich war im urlaub
und hab jetzt, nach sehr langer zeit, an deine schilderung gedacht und dieses buch gelesen. ich muss sagen, der tod des alten mannes war zwar traurig, aber man hatte doch das gefühl, dass er mit sich und der welt abgeschlossen hatte. seine gute tat, die gruppe bis zu seinem ende zu begleiten, war wirklich mehr als eine schöne idee. insofern finde ich, dass es nicht gar sooo arg traurig war. aber ein tolles buch. danke, dass du dich am ende doch hinreissen hast lassen, uns den titel zu verraten. neue empfehlungen welcome! :-)
lg mila 
miss.understood antwortete am 14. Mär, 14:35:
ich fand es schon traurig. aber traurig sein ist ja auch ok. hat man oft auch allen grund zu.

leider bin ich in der letzten zeit nicht oft zum lesen gekommen und wenn doch, dann wars leider kein buch, dass mich so richtig gekriegt hat. vielleicht willst du ja was empfehlen ? 
Mila antwortete am 7. Apr, 15:10:
buch nicht ...
.. aber einen film! haben im flieger

http://augustrushmovie.warnerbros.com/

gesehen und selbst die "gstandenen" männer hatten tränen in den augen. alle rund um uns, die den film auch gesehen hatten, waren begeistert!

worum geht's?
"Ein Waisenjunge sucht seine leiblichen Eltern.
Die Cellistin Lyla (Keri Russell) und der Rockmusiker Louis (Jonathan Rhys Meyers) schweben im siebten Himmel. Aber Lylas ehrgeiziger Vater trennt die Liebenden voneinander. Schlimmer noch: Als Lyla, die von Louis schwanger ist, einen Unfall erleidet, lässt er sie in dem Glauben, sie habe eine Fehlgeburt erlitten. Einige Jahre später schlägt sich ein kleiner Junge (Freddie Highmore) als Straßenmusiker durch New York. Er nennt sich August Rush und erfreut mit seinem außergewöhnlichen Talent die Passanten am Washington Square. Was ihn antreibt, ist die Stimme seines Herzens und der sehnsüchtige Wunsch, irgendwo da draußen seine Eltern, die er nie kennen gelernt hat, auf sich aufmerksam zu machen."

Enjoy.

lg mila 
 
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