actually feeling like
beobachtet
big brother verkehrt
conversations haeppchen
das absolute tief
der grinch
diary
die fasten diaries
dislikes
foolish
freundeskreis
gelogenes
glueckskeks
i wanna know...
in the process
just
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren


 
menschen sind freundlich und hilfsbereit. vielleicht nicht immer und zu jedem. aber trotzdem sind menschen freundlich und hilfsbereit.

wir sind hier - und mir wir meine ich meine kollgen und mich - wir sind also manchmal mit fundstücken konfrontiert und wir bemühen uns dann immer, den eigentümer ausfindig zu machen. das klappt nicht immer, aber manchmal eben doch und die menschen reagieren jedesmal sehr freudig und dankbar. ein verdammt hoher prozentsatz betont aber auch, dass er nicht damit gerechnet hat, dass sich jemand die mühe macht zu suchen und kontakt aufnimmt.

letzte woche rief eine nette frau an und hatte eine sehr spezielle frage. meine kollegin konnte ihr nicht helfen, gabs aber mal an mich weiter. ich konnte die antwort auch nicht aus dem ärmel schütteln. aber ich wusste zumindest, wo ich nachfragen kann. und ich wusste, wonach ich suchen muss. also notierte ich mir die nummer und hab fünfzehn bis zwanzig minuten mit suchen und recherche verbracht. danach rief ich sie an und gab ihr meine ergebnisse durch: "ihre frage kann ich leider nicht gänzlich beanworten, aber ich weiss jetzt wenigstens, wonach wir genau suchen. und ich weiss wenn sie fragen können." am ende des gespräches sagte die nette frau doch tatsächlich: "kommen sie in der nächsten zeit mal nach paris ? wenn ja, würde ich sie sehr gerne zu unserer ausstellung einladen. sie sind sehr freundlich und hilfsbereit. das sind sie wirklich und das ist nicht selbstverständlich in wien."

letztes wochenende war ich von der innenstadt auf dem weg nach hause, als ich ein auto quietschen hörte und einen knall. eigentlich wollte ich sehen, wo das auto dagegen gefahren war. aber im halbdunkeln zeichnete sich eine person ab, die am boden lag und ein schuh flog durch die luft. ich rannte also hin um zu sehen, ob ich helfen kann. eine alte dame war von einem auto angefahren worden. ich war als erste dort, aber sofort nach mir kam ein hübscher kerl und der hatte sogar den erste-hilfe-koffer aus seinem auto mit. wir checkten die lage und als ich gerade anfangen wollte, die nummer der rettung in mein handy zu tippen, legte mir jemand die hand auf die schulter und sagte: "ich hab die rettung schon dran". hinter mir standen vier oder fünf leute, ihre mobiltelefone in der hand und fragend, ob sie helfen können. zwei minuten später traf eine zufällig vorbeikommende ärztin dazu und um das team vollständig zu machen kam danach auch noch ein sanitäter vorbei. die dame, die hinter dem unfall verursachenden auto gefahren war, gesellte sich dazu um den hergang zu schildern. da waren verdammt viele menschen sofort zur stelle um zu helfen.

wenn ich im supermarkt wieder einmal in meiner schier grenzenlosen selbstüberschätzung keinen einkaufswagen brauche, fünfzehn übereinander gestapelte sachen durch die gänge balanciere und schließlich doch was fallen lasse, kommt immer jemand und hilft. immer wird das teil aufgehoben und immer in umkehr-jenga taktik irgendwo zwischen all den anderen schwankenden teilen in meine arme gepackt, so dass es bis zur kassa hält.

menschen sind freundlich und hilfsbereit. wir sollten also aufhören jedesmal gross überrascht zu tun, wenn uns jemand hilft oder einfach nett ist. wir sollten aufhören uns gegenseitig abzusprechen gut zu sein und das als begründung herzunehmen, warum es absolut ok ist, sich nicht für die menschen in seinem umfeld zu interessieren und sich selbst dann zu zieren, wenn jemand um hilfe bittet. und schon gar nicht sollten wir glauben, dass hilfsbereitschaft etwas damit zu tun hat, woher man kommt oder wo man lebt. und am allermeisten sollten wir anfangen den leuten zu sagen, dass es nicht ok ist, wenn sie egoistisch durchs leben trampeln und sich selbst so wichtig nehmen. die müssen deshalb noch nichts dran ändern. aber was schadet es, ihnen zu sagen, dass sei idioten sind ?
hagbarth meinte am 17. Dez, 17:01:
mmmmh
ob ich gut bin, hab ich mich so noch nie gefragt. wahrscheinlich, weil ich wie alle anderen einfach davon ausgeh. alle gehen davon aus, der papst genauso wie osama bin laden oder der herr bush. zugegeben, ich hatte noch keine gelegenheit mit einem professionellen killer über das thema zu reden. also hoff ich, zu wir zu gehören. allerdings find ich, ist in den letzten jahren das gute, das mir widerfährt, ziemlich zurückgegangen - so im alltag von anderen. die welt ist kälter geworden. aber bei so nem unfall hätt ich auch mein handy zur hand. 
miss.understood antwortete am 18. Dez, 09:44:
kann sein, dass die welt kälter geworden ist. aber da muss man nicht mitmachen.

eine kollegin hatte am freitag einen nervenaufreibenden und wirklich mühsamen termin, der ihr sehr zusetzte. wir haben am freitag noch ein bisschen darüber gesprochen und am montag fragte ich sie, wie ihr wochenende war und ob sie abschalten konnte. sie sah mich mit ganz grossen augen an und sagte bass erstaunt: "du hast ja mitgefühl".

wir sehen also: ich finde "wir sind gut" und andere sind komplett aus den socken, wenn ich menschliche regungen zeige. funny, hmm ? 
Merisi meinte am 18. Dez, 18:27:
Merisi
Ich bin über google hier hereingeschneit.
Mein Eindruck nach zwei Jahren Wien ist ein sehr positiver, sehr viele freundliche und hilfsbereite Menschen, vom Haubenkoch bis zum Kassierer beim Hofer, sogar die angeblich so grantigen Kellner wollen mir gegenüber ihrem Ruf nicht nachkommen. Ganz stolz bin ich, dass auch der in der Nachbarschaft als unfreundlich bekannte Tabaktrafikant mir schon mal unaufgefordert eine Zeitung aufhebt, so ich nicht die Zeit gefunden habe, sie vor Geschäftsschluß abzuholen. Ich war von Wiener Bekannten, gebürtigen, vorgewarnt worden, wie unfreundlich die Menschen hier seien. Auch heute noch fragen sie mich mitfühlend, wie ich denn so zurecht käme. Sie sind immer ganz enttäuscht, wenn ich ihnen von meinen positiven Erfahrungen vorschwärme. Ich mache mich langsam unbeliebt, fürchte ich. :-) 
miss.understood antwortete am 28. Dez, 13:11:
ist es nicht furchtbar, wie die wiener sich selbst sehen ?

ich hab einen zeitungsmann, der in der u-bahn station steht. er hebt mir immer eine gratis u-bahnzeitung auf. er fragt immer, wie es mir geht und sagt auch mal "heute schaust du nicht so gut aus. hast du nicht gut geschlafen ?" er schenkt mir mangos und wenn wir uns ein paar tage lang zufällig nicht sehen, begrüsst er mich beim nächsten treffen immer mit einer umarmung. er ist kein gebürtiger wiener, er kommt aus dem iran. und ich bin froh, dass er da ist. menschen wie ihn kann diese stadt gut gebrauchen. 
hagbarth meinte am 24. Dez, 08:20:
auf keinen fall beim kälterwerdenlassen mitmachen
auf jeden fall die menschlichkeit bewahren
frohe weihnachten und einen geschmeidigen jahreswechsel 
miss.understood antwortete am 28. Dez, 12:59:
das ist manchmal ganz leicht und manchmal so gar nicht leicht. kälterwerden ist eines der furchtbarsten gefühle auf der ganzen welt. 
klopfer meinte am 26. Dez, 11:56:
In Wien stehen die Leute auch immer hilfsbereit in der U-Bahn auf, um Älteren oder Schwangeren Platz zu machen. 
XofArt meinte am 28. Dez, 10:34:
Ohne gleich einen "Geschlechterkampf" herauf beschwören zu wollen:-)

"Gentleman zu sein, ist eine Tugend!"

Nur leider muss ich des öfteren feststellen, dass diese Sichtweise nicht mehr häufig im Repertoire junger Erziehungsberechtigter vorkommt.

Ja wir sind grundsätzlich hilfsbereit. Man betrachte nur die kollektive Untertützung bei Katastrophen und dergleichen. Selbstverständlich auch im Kleinen. Aber ich persönlich empfinde, dass die selbstlose Bereitschaft zu helfen, in den letzten Jahren abgenommen hat. Als Beispiel kann ich dazu die bereits genannte Situation U- Bahn oder Bus anführen. Oft genug stehe ich mit meinen jungen 37 Jahren auf, um meinen Platz anzubieten, während Jugendliche keinerlei Anstalten machen, sich zu erheben. Mag sein, dass in einer Notsituaton alles anders aussieht. Ich hoffe doch sehr.

Stellt sich mir nur die Frage, welche Gründe für das geänderte Verhalten vorliegen?

Ist es der Wandel in der Gesellschaft? Keine Zeit; möchte ich nicht involviert werden; sind wir zu anonym geworden; da wird schon jemand anders helfen; ich traue mich nicht?

Darüber läßt sich mit Sicherheit lang diskutieren. Eine fundierte Antwort habe ich auch nicht parat.
Ich bin dankbar, dass meine Eltern mir Hilfsbereitschaft gelehrt haben und ich dies auch lebe, denn es ist ein sehr schöner Moment, wenn der Geholfene einen nur mit dankbaren Augen anschaut... 
miss.understood antwortete am 28. Dez, 13:07:
höflichkeit ist eine frage der erziehung. mitgefühl ist keine frage der erziehung. aber es ist ein zweig, der ganz einfach verkümmert, wenn man ihn nicht umsorgt oder ihm die nötige pflege angedeihen lässt. und ich glaube, dass das ist, was oft passiert. letztendlich nutzt die beste erziehung nichts, wenn die eltern als vorbild nichts taugen.

und zu den kids in der u-bahn muss ich eines sagen: ich sehe oft, wie jugendliche von nicht jugendlichen menschen angesprochen werden. wegen sitzplätzen oder lärm oder so. die art und weise ist immer zum vergessen. sie sind jung und haben andere prioritäten. man kann sie auch in aller ruhe darauf aufmerksam machen, dass die musik aus dem handy zu laut ist oder sie um den sitzplatz fragen. das kostet nichts extra. statt dessen werden sie gleich angepflaumt und auch immer gleich schön klischeehaft abgefertigt. "die jugend heute..." und so. wenn wir so mit unserer jugend umgehen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn sie bockig sind. vergessen wir mal das alter und das erfundene vorrecht des älteren: wenn wir so angesprochen werden, blasen wir ja auch niemandem puderzucker in den arsch. das muss man schon auch sehen und sagen.

ich weiss nicht, was mit unserer gesellschaft los ist. aber es ist nichts gutes. 
XofArt antwortete am 28. Dez, 16:26:
Vorbildfunktion ist wichtig,
da hast du ganz recht, liebe miss.
Wie heisst es so schön: Erwarte nichts von anderen, was du nicht selbst bereit bist zu leisten, oder so ähnlich:-)

Zu den Kids kann ich dir auch nur beipflichten. Selbstverständlich ist die von dir beschriebene Art der "nicht jungendlichen menschen" genauso fehl am Platz.

Da sollte sich jeder selbst an die eigene Nase fassen und überlegen, wie oft er im Alltag ein schlechtes Vorbild abgibt. 
hagbarth antwortete am 29. Dez, 00:09:
früher oder später
früher hat man uns auch gesagt, wir sollen aufstehen gefälligst - in diesem unfreundlichen ton - und ich hab dann selbstverständlich "arschloch" gedacht, während ich aufstand.
man kann die kinder dazu erziehen, ordentlich guten tag zu sagen, das schöne händchen zu geben und in der tram älteren leuten platz zu machen. später ist es dann ein ganz großartiger moment, wenn man selbst erkennt, wie gut und richtig es ist, ordentlich guten tag zu sagen, das schöne händchen zu geben und in der tram älteren leuten platz zu machen.
was mit unserer gesellschaft los ist? sie hat keine zeit mehr dafür, selber darauf zu kommen, wie gut und richtig es ist... 
miss.understood antwortete am 3. Jan, 10:56:
ich denke, das ist das eigentliche dilemma. das leben ist nun mal kein permanentes picknick im park. vor kurzem sagte einer in einem film: "als du klein warst hat so ein idiotischer babysitter dir gesagt, du sollst gefälligst die klappe halten um nicht beim fernsehen zu stören und dreissig jahre später fragst du dich, warum du unglücklich bist und dein leben falsch läuft." das ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber dennoch richtig.

letztendlich geht es doch heute nur noch darum, sich abzulenken. wer die zwanzigste wiederholung vom bullen von tölz schaut, braucht nicht nachzudenken. es dreht sich nur noch darum, wegzuschauen, wegzudenken und das geht nun mal am besten, wenn man sich mit etwas anderem beschäftigt. ist doch echt albern.

und x: vorbildfunktion ja. aber man braucht ja nicht zu glauben, dass man den kleinen was vorspielen kann. die durchschauen einem sofort. 
hagbarth antwortete am 4. Jan, 00:48:
sind wir schlecht?
da suhlen wir uns noch in unserer "wir sind gut" talkshow, während hinter unserem rücken, quasi vor unseren augen und tatsächlich laufender kamera in münchen ein rentner halb tot geprügelt und getreten wird. es geht garnicht darum, in der bahn älteren leuten seinen platz anzubieten, sondern platz zu machen, sauberen platz, die bahn frei halten von prügelknaben. müssen wir jetzt schnell alle einen schwarzen gürtel machen? pfefferspray in der tasche haben oder noch besser einen baseballschläger oder noch besser eine ordentliche wumme?
jetzt hat das bilkdzeitungsbürgertum wieder seinen aufschrei, herr koch sein wahlkampfthema, der rentner wieder sein bewußtsein. und was haben alle anderen fahrgäste, die den vorfall mitbekommen haben?
nichts mitbekommen. heute nichts und früher auch nichts.
das ist das elend. 
miss.understood antwortete am 7. Jan, 09:23:
ja. das ist elend. und ich versteh es so gar nicht.

heute morgen hörte ich in den nachrichten, dass in den usa ein zwölfjähriger ein kleinkind mit einem baseballschläger totgeprügelt hat, weil es ihm beim fernsehen gestört hat. er hätte auf das kind aufpassen sollen. so. da frag ich mich doch: wie kann ein zwölfjähriger so sein und keiner kriegt es mit ? und wie sehr muss man die augen verschliessen und missstände verdrängen, so dass man dem jungen ein kleinkind überlässt. (mal abgesehen davon, dass ein zwölfjähriger kein babysitter ist.)
was muss da vorher passieren, dass die kids so werden ?

kennst du diese sendungen im fernsehen, bei denen diese "lustigen" homevideos gezeigt werden ? da fallen kindern kopfüber vom klettergerüst, knallen menschen mit motorrädern frontal gegen bäume und ich kann überhaupt nicht lachen, weil ich mir die ganze zeit denke "autsch!"

und da schlagen kinder mit irgendwas lustig auf erwachsene hin oder stossen sich gegenseitig von tischen und stühlen, schlagen sich mit den fäusten gegenseitig ins gesicht. und die leute filmen das und finden es so lustig, dass sie es ans fernsehen schicken. das versteh ich nicht. wäre das nicht die stelle, an der man allerspätestens das kind auf die seite nimmt und ihm erklärt, dass das nicht geht ? nö. das wird gefilmt und eingeschickt und das kind wird damit quasi noch zum star erklärt. ich finds total krank.

das heisst nicht: das fernsehen ist an allem schuld. es heisst: die eltern sind lahm, wenn sie glauben, dass die erziehung zehn jahre nach der geburt anfängt und mit der pubertät beendet werden muss, weil man da ohnehin keinen draht mehr zu spross hat. 
XofArt antwortete am 7. Jan, 18:50:
Liebe Miss,
da kann ich dir nur applaudieren. Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, was an diesen Videos lustig sein soll.
Am besten man schafft einen neuen Arbeitsplatz beim Jugendamt, der sich nur solche Sendungen ansieht, um dann ggf. direkt aktiv zu werden, sobald es nach Verletzung der Aufsichtspflicht aussieht.
Klingt jetzt vielleicht hart und angeblich kommt ja in den Videos auch niemand ernsthaft zu schaden, aber für mich sind diese Filmchen am Geschmack vorbei.
Sicherlich sagt man, Schadenfreude wäre einer der schönsten Freuden und Lachen ist ja auch gesund, aber bitte nicht so. 
miss.understood antwortete am 8. Jan, 12:10:
"niemand kommt ernsthaft zu schaden" ist genau der punkt. die leute schauen so lange zu und lachen, bis der schaden enstanden ist. und dann sind sie bass erstaunt.

und ich seh da schon einen unterschied zwischen einer braut, die in die hochzeitstorte stolpert und einem vierjährigen, der seinem kleinen bruder die schaukel gegen den kopf drischt.

was mir aber am meisten angst macht, ist der spass an der gewalt. eine gruppe jugendlicher die andere jugendliche überfällt, sie krankenhausreif prügelt und das handy abnehmen. das handy hätten sie auch so gekriegt. die gewalt ist extra. aus spass. und das handy ist bloss die trophäe. diese bereitschaft zur gewalt und der spass daran ist erstaunlich. 
hagbarth antwortete am 10. Jan, 23:46:
nun ist es nicht damit getan
das betroffenheitsköpfchen zu schütteln. nur so richtig weiß ich auch nicht, was wir, die schweigende mehrheit, die still in den blog weinenden, was wir wirklich tun können. denn auf der anderen seite kochen die poli-tiger schon wieder ihr widerliches süppchen (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,527898,00.html), heben ihre zeugefinger um uns vor den folgen ihrer versäumnisse zu warnen.
was hilft denn noch.
wir hatten mit den töchtern lange gespräche über besagte tv-sendungen der schadenfreude. da gibt es ja auch die prekariats selbstdarsteller in den nachmittagsshows, die meine töchter zum piepen fanden und ich es nicht wollte, dass sie sich so einen schrott ansehen und sich über die dummheit der protagonisten amüsieren. das tut man einfach nicht und sie habens auch kapiert.

aber wer bringt all denen, die schon lange nix kapiert haben bei, was man nicht tut - so, dasses auch verstehn? 
miss.understood antwortete am 11. Jan, 14:45:
naja. wir sind da oben vom nett sein zu seinen mitmenschen irgendwie abgekommen und sind sozusagen ins grosse offene meer hinausgeschwommen. da können wir nur schauen, dass wir nicht untergehen. gross ändern werden wir nichts. man kann sich immer nur auf sein umfeld und sich selbst konzentrieren. das beste hoffen und das schlechteste erwarten. und die miesen dinge aushalten können. damit hat man eh alle hände voll zu tun. 
XofArt antwortete am 15. Jan, 22:46:
wir sind gut,
denn wir "Blog-weiner" und "Ins-Meer-hinaus-Schwimmer" haben den ersten, wenn vielleicht auch kleinen, ersten Schritt getan:

Wir machen uns Gedanken!

Kein Ziel wird ohne Weg erreicht;
Kein Problem wird ohne Lösung beseitigt.

Das Wie Wann und Wo liegt bei uns. Sei es nun Im Kleinen, oder sogar im Großen.
Wie heißt es so schön: Hofnung stirbt zuletzt! 
miss.understood antwortete am 16. Jan, 10:00:
in wahrheit braucht man sich natürlich keine gedanken zu machen um zu bloggen. papier ist geduldig und das internet hat in der hinsicht eine komplett neue definition des wortes "geduld" hervorgebracht.

und nein, ich denke nicht, dass es mit gedanken machen alleine getan ist. für den anfang ist das nicht schlecht. aber wenn die gedanken die man sich so macht nicht zu einer veränderung, einer überprüfung des ist-zustandes führen, kann man genausogut auch einfach weiter die dreissigste wiederholung von "hör mal, wer da hämmert" schauen. 
 
resident of twoday.net
powered by Antville powered by Helma
AGBs xml version of this page