actually feeling like
beobachtet
big brother verkehrt
conversations haeppchen
das absolute tief
der grinch
diary
die fasten diaries
dislikes
foolish
freundeskreis
gelogenes
glueckskeks
i wanna know...
in the process
just
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren


 
heute vormittag las ich in einem der grössten trash-tratsch-magazinen österreichs einen netten, kleinen artikel über will smith. darin ging es um seine lupenreine ehe mit jada pinkett, die für hollywood'sche verhältnisse auffallend ruhig verläuft. skandallos statt skandalös.

in dem artikel hiess es, seitensprünge wären in der smith-pinkett ehe erlaubt, der partner wird einfach vorher gefragt. der ansatz ist, dass man nun mal im leben immer wieder auf menschen trifft, die einem körperlich anziehen und dann wird da eben einfach mal gefragt: "du schatz, hättest du was dagegen ? wenn du es nicht willst, lass ich es. aber ich bitte dich: erlaube es."

ob man dann tatsächlich landen kann oder nicht, hat ja noch nicht wirklich was mit der ehe internen erlaubnis zu tun. ich persönlich mache mir da weder um will noch um jada grosse sorgen.

unter der dusche dachte ich dann darüber nach. die idee ist ja so schräg nicht. mit der zeit stellt man einfach fest, dass sex nicht immer etwas mit liebe zu tun haben muss und die troubles entstehen eigentlich immer durch das lügen und betrügen drum herum. man muss nur einfach für sich selbst festhalten, ob man damit leben kann, wenn der partner sagt, dass er gerne mit einer anderen ins bett gehen will. ich dachte also so vor mich hin und meinte: "dieser will ist so blöd nicht."

und dann fiel mir ein interview mit ihm ein, dass ich vor drei wochen gelesen habe. da ging es ebenfalls um seine ehe und um treue und da gab er zu protokoll, dass man in einer guten ehe darüber reden können sollte, wenn man jemanden heiss findet, aber man sich eben selbst auch im zaum halten können muss. in dem interview hiess es, bücher lesen und laufen würde ihm lehren, auf den kopf und nicht auf den rest des körpers zu hören, was treue betrifft. da war es der innere schweinehund, den man beim laufen in den griff bekommt. der kleine teufel, der einem die ganze zeit ins ohr flüstert, dass laufen sowieso fürn arsch ist und man besser wieder nach hause rennt und sich aufs sofa legt. und wenn man den beim laufen überwindet, dann kriegt man ihn überall in den griff.

damals dachte ich, dass da was dran ist und ich dachte: "dieser will ist so blöd nicht."

ein ganz fabelhafter kerl erzählte gestern ein paar leuten, die stadt wien hätte einen teil von simmering ans burgenland abgetreten. er sagte, die grenze wäre die simmeringer hauptstrasse alle zeitung hätten darüber berichtet.

wo da der übergang zu will smith ist ? der liegt auf der hand. sowohl will, als auch der fabelhafte kerl haben einfach einen mordsspass dabei anderen irgendwelchen erfundenen müll zu erzählen. und sie freuen sich, wenn jemand den müll auch noch glaubt. der fabelhafte kerl kriegt mich inzwischen nicht mehr so leicht dran. aber auf will bin ich reingefallen, das muss ich zugeben.

bleibt nur noch eine frage: wieso glaube ich denn bitte, dass ich die anleitung für eine gut funktionierende beziehung in zeitschriften wie tv-media und skip finde ? aber letztendlich ist es dann doch immer wieder der gute wille der zählt.
detika meinte am 11. Apr, 08:42:
die lösung
deines dilemmas besteht in fernseh- und junkzeitschriftenverzicht. eine diziplin in der ich inzwischen einen preis gewinnen könnte wenn es sowas gäbe. ab und zu überkommt auch mich das voyeristische verlangen im privatleben von superstars und prominenz nach lebensweisheit und sinnhaftigkeit zu forschen. bisher wurde ich immer enttäuscht. 
knallso meinte am 11. Apr, 23:18:
tja
weil.
1. Ohne glaube kein leben.
2.Die hoffnung stirbt zuletzt.
3.Und 1000te glauben und irren ebenfalls.
Willkommen im club LIEBESLEBEN. 
Tusker meinte am 13. Apr, 17:23:
tusker grinst (mal wieder)
Soeben rief ich mal wieder wie beinahe täglich Deine Seite auf und begann, den neuen Artikel zu lesen, den ich noch nicht kannt. Dann fiel mir auf, daß ich ihn doch schon kannte. Die kurzfristige Enttäuschung wich sofort einem Lachen, als ich mich erinnerte, wie es weitergeht. Danke für dieses (und die anderen) Lachen, Miss. Auch ein Grund, trotz der vielleicht miserablen Konkurrenz weiterzumachen.

Viele Grüße von

tusker 
 
resident of twoday.net
powered by Antville powered by Helma
AGBs xml version of this page