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vor zwei jahren ungefähr trug mein leben für ein paar monate lang den titel "harry & sally meets und täglich grüsst das murmeltier".

vorher und nachher hätte ich gesagt, mein leben ist eine manchmal etwas dreiste mischung aus "friends" und "sex and the city".

inzwischen weiss ich, dass der titel in wahrheit nur "the miss show" sein kann. und das leben zeigt sich doch immer wieder von seiner lustigen seite.

manchmal hör ich einen song im radio und denke mir "hmm, den text versteh ich nicht ganz. kann ich einfach nicht nachempfinden, wovon da gesungen wird, kenn ich nicht." und dann nimmt da leben seinen lauf, die geschehnisse kommen vollkommen ungeben daher und rennen mir die tür ein, ein paar tage später hör ich den song wieder und denke "ach so ! ACH SO ! jetzt kapier ich es. aber bitte, das wäre nicht nötig gewesen. ich muss doch jetzt nicht wirklich jeden song verstehen.... ich hätt auch so trotzdem mitgesungen."

immer mal wieder behaupte ich dinge, von denen ich denke, dass ich sie so meine und dann kommt das leben daher und zeigt mir wenig feinfühlig, was diese dinge, die ich so theoretisch behaupte dann in der praxis für auswirkungen haben.

immer mal wieder denke ich, ich hätte etwas über mich begriffen und dann kommt das leben und zeigt mir, dass ich nur den ansatz verstanden haben.

immer mal wieder, denke ich, ich hätte mich im griff und dann komme ich drauf, dass das leben mich im griff hat. im würgegriff sogar.

ist doch immer wieder lustig, wie einem das leben mit dem nackten arsch ins gesicht springt und einem dabei auch noch fröhlich angrinst. na hauptsache, man verliert nicht den humor dabei.
wollmilcheber meinte am 15. Nov, 20:48:
Duplizität der Ereignisse
Nun, vielleicht ist es ja ganz einfach so, dass durch diesen Song im Radio Ihre Aufmerksamkeit gerade auf diese Thematik fokussiert wurde. Hätten Sie den Song nicht gehört, wäre die darauf folgende Begebenheit spurlos oder besser gesagt ohne besondere Beachtung an Ihnen vorbei gezogen.
Und mit den Murmeltieren... Mensch überschätzt häufig die Einflussmöglichkeiten auf sein Dasein. Wir denken wir bewegen uns, dabei werden wir größtenteils bewegt. Nein, kein Schicksal, so einfach ist es nicht. Es ist viel schlimmer, es ist der Zufall. 
maol meinte am 15. Nov, 22:46:
Take it Easy
Take it Easy
Es ist nicht alles so, wie es beim ersten Mal wirkt. 
brigitte meinte am 15. Nov, 23:10:
du machst das schon richtig
wenigstens lebst du. das ist schon viel wert :-) 
dj.schmido meinte am 16. Nov, 13:01:
deja-vu-erlebnisse
hallo miss,
kennst du auch diese erlebnisse, oft eher unangenehme, wo du im selben augenblick weisst, dass sie bedeutsam sind, und der gedanke an sie deshalb ziemlich intensiv ist?
stunden oder tage später wiederholt sich das erlebte in irgendeiner form, und du erkennst plötzlich den zusammenhang?
ich bin mir zwar nicht sicher, ob das jetzt auch deine gemütslage beschreibt, weil ich solche situationen sagen wir mal eher demütig und sicher nicht lustig erlebe.
aber erst später zu kapieren, wie was zu deuten ist, doch, das trifft's irgendwie. 
miss.understood antwortete am 16. Nov, 18:42:
ich kenne es anders.
manchmal habe ich eine vorahnung und ja, es sind immer unangenehme dinge. ich mache denn jedesmal den fehler, es auf irgendetwas zu beziehen, dass in der sekunde und momentan aktuell ist, mich gerade beschäftigt. dann passiert tatsächlich was und mit der situation, in die ich meine "vorahnung" einbauen wollte, hat es nichts zu tun. würde ich mich mit dem "unguten gefühl" intensiver befassen und darüber nachdenken, würde ich es wahrscheinlich auch mal richtig deuten können. in nachhinein denke ich mir oft "scheisse, ich hätte es kommen sehen müssen."

im endeffekt ist es egal, weil man sowieso nichts änder kann.

und nein, ich kann leider nie einschätzen, wie tragisch eine situation gerade wirklich ist. ich bin ein häferl, eine einekipperin, female romeo ... immer schon gewesen. hochs wie auch tiefs sind lebe ich immer mehr aus, als es gut für mich ist. blöderweise mit so einer überzeugung, dass es mein umfeld immer mitreisst.
hat was manisch-depressives, sotosay. wenns mir gut geht, denk ich mir, dass ich von dem trip nicht mehr runterkommen will und es eh genial ist, wenn mir sogar schwarz wie neongeld vorkommt. wenns mir schlecht geht, will ich dieses ständige auf/ab nicht mehr. dann hätte ich gern irgendwann ein mittelmass.
in wahrheit werde ich mich wohl damit abfinden müssen, dass ich nun mal so bin und auch so bleiben werden. ständig in bewegung mit immer tausenden verschiedenen gedanken im kopf. teilweise überhol ich mich da selbst. ich muss wohl einfach schneller werden ; ) 
dj.schmido meinte am 16. Nov, 22:50:
vorahnung
du hast schon recht, es ist immer eine art vorahnung dabei, die einem sagt, dass man in der nächsten zukunft noch an eben diese situation oder eben diesen intensiven gedanken erinnert werden wird.
und: bitte dich nicht selber überholen. nervenkitzel kostet so viel energie.
aber schnell fahren muss schon oft sein. runter vom gas ergibt meistens eh von selber, wenn man in sich hinein hört. zumindest geht's mir immer so. 
miss.understood antwortete am 16. Nov, 22:56:
stimmt,
wenn man sich dann mal eben zusammenreisst und nachdenkt, kommt man immer zum selben schluss. nämlich: owe vom gas ! 
 
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