this is like the ultimative fuck-off day.
ich sitze an meinem tisch, meine lippen scheinen in der angespannten version des schmollmunds festgefroren zu sein. die augen geschlossen und die finger oberhalb der augenbrauen auf die stirn pressend, bemerken, dass die finger kühl sind aber das ist angenehm. der beim anker mühsam erkämpfte ("wollen sie eine flasche cola dazu?" - "nein, danke." - "wir haben da aber ein spezielles angebot." - "vielen dank, aber dennoch nein." - "zusammen mit einem weckerl bekommen sie eine flasche cola aber um nur..." - "ICH. WILL. BLOSS. DEN. KORNSPITZ. ganz in echt." - "ok, kein problem." - "vielen dank.") kornspitz liegt auf meinem tisch, aber auf essen hab ich jetzt keine lust. lieber noch eine zigarette. und noch ein schluck tee aus meiner neuen lieblingstasse. als ich in die küche ging um den tee zu holen, überkam mich kurz der gedanke, jemand könnte meine tasse genommen haben. der gedanke machte mich sofort wütend. meine soziophobie lässt grüssen, winkt mir fröhlich zu und deutet mir mit einer lässigen geste, um wieviel sie in den letzten tagen gewachsen ist. das einzelkind in mir stampft auf und brüllt "alles gehört mir und ich teile mit niemanden!"
seit gestern hat sich nichts verändert, dennoch fühlt sich alles anders an. was gester noch spass machte, nervt heute. und das sehr. zu vieles wird zu kompliziert angegangen, ganz verschieden funktionierende systeme prallen aufeinander. oder auch: funktionierende systeme prallen auf ein system, das darauf basiert, gar nicht vorhanden zu sein. mit meinen ansichten steh ich wiedermal allein auf weiter flur. zu viele köche verderben den brei. besonders dann, wenn alle mal rühren, alle mal ein wenig nachwürzen, aber keiner wirklich schlussendlich als der koch dastehen will.
"sag mal, was ist da passiert." - "weiss ich noch nicht. ist im moment auch nicht wichtig. in erster linie schau ich, dass es wieder funktioniert, dann müssen wir das zeug auf den aktuellen stand bringen und dann sicherstellen, dass sowas nicht mehr passiert." - "aber das kann doch gar nicht sein..." - "kann nicht, richtig. ist aber dennoch so. ich kümmer mich darum." - "was hälst du davon, wenn wir ab jetzt.... " - "nein, ich mach das schon. ich hab einen plan und der funktioniert." - "ich finde dennoch... " - "für sowas hab ich jetzt keine zeit. dieses herumgerede macht keinen sinn." es wird zuviel geredet und zuwenig ge-m/d-acht. soviel ist sicher.
this is like the ultimative fuck-off day.
ich sitze an meinem tisch, meine lippen scheinen in der angespannten version des schmollmunds festgefroren zu sein. die augen geschlossen und die finger oberhalb der augenbrauen auf die stirn pressend, bemerken, dass die finger kühl sind aber das ist angenehm. der beim anker mühsam erkämpfte ("wollen sie eine flasche cola dazu?" - "nein, danke." - "wir haben da aber ein spezielles angebot." - "vielen dank, aber dennoch nein." - "zusammen mit einem weckerl bekommen sie eine flasche cola aber um nur..." - "ICH. WILL. BLOSS. DEN. KORNSPITZ. ganz in echt." - "ok, kein problem." - "vielen dank.") kornspitz liegt auf meinem tisch, aber auf essen hab ich jetzt keine lust. lieber noch eine zigarette. und noch ein schluck tee aus meiner neuen lieblingstasse. als ich in die küche ging um den tee zu holen, überkam mich kurz der gedanke, jemand könnte meine tasse genommen haben. der gedanke machte mich sofort wütend. meine soziophobie lässt grüssen, winkt mir fröhlich zu und deutet mir mit einer lässigen geste, um wieviel sie in den letzten tagen gewachsen ist. das einzelkind in mir stampft auf und brüllt "alles gehört mir und ich teile mit niemanden!"
seit gestern hat sich nichts verändert, dennoch fühlt sich alles anders an. was gester noch spass machte, nervt heute. und das sehr. zu vieles wird zu kompliziert angegangen, ganz verschieden funktionierende systeme prallen aufeinander. oder auch: funktionierende systeme prallen auf ein system, das darauf basiert, gar nicht vorhanden zu sein. mit meinen ansichten steh ich wiedermal allein auf weiter flur. zu viele köche verderben den brei. besonders dann, wenn alle mal rühren, alle mal ein wenig nachwürzen, aber keiner wirklich schlussendlich als der koch dastehen will.
"sag mal, was ist da passiert." - "weiss ich noch nicht. ist im moment auch nicht wichtig. in erster linie schau ich, dass es wieder funktioniert, dann müssen wir das zeug auf den aktuellen stand bringen und dann sicherstellen, dass sowas nicht mehr passiert." - "aber das kann doch gar nicht sein..." - "kann nicht, richtig. ist aber dennoch so. ich kümmer mich darum." - "was hälst du davon, wenn wir ab jetzt.... " - "nein, ich mach das schon. ich hab einen plan und der funktioniert." - "ich finde dennoch... " - "für sowas hab ich jetzt keine zeit. dieses herumgerede macht keinen sinn." es wird zuviel geredet und zuwenig ge-m/d-acht. soviel ist sicher.
this is like the ultimative fuck-off day.
14. Januar 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief
Yram meinte am 14. Jan, 14:45:
Ich schliesse mich an...
... auch für mich ist das der ultimative fuck-off day.
frau_kollegin meinte am 14. Jan, 14:46:
hallo! hier!
bei mir auch!