gestern im kino gesehen: taking lives. dieser film hat es auf anhieb und aus dem stand, ganz ohne anlauf, in meine persönlichen top 5 der schlechtesten filme aller zeiten geschafft.

dünne geschichte mit wenig handlung erbarmungslos langweilig und erstaunlich unsympathisch umgesetzt. komplett unwitzige dialoge und das ende der story ist maximal schlecht und liegt sowas von auf der hand, dass man das letzte drittel des filmes nur noch mit beten verbringt. "lieber gott, mach bitte, dass die sich fürs ende was überraschendes ausgedacht haben. bitte bitte, lass dem film jetzt nochmal eine überraschende wende angedeihen." aber beten hilft dem fall leider auch nicht.

die wunderschöne angelina jolie, mit den wohl schönsten lippen die hollywood je schminken durfte, geht gemeinsam mit der geschichte unter. da hilft auch ein hübscher arsch nicht weiter. wieso diese frau, die in "girls, interrupted" mehr als bewiesen hat, dass sie spielen kann, in der letzten zeit nur noch schrott auf die leinwand bringt, verstehe wer wolle und soll es mir dann bitte kurz erklären. in zehn worten oder weniger.

ethan hawke hatte auch schon mal mehr sexappeal, kiefer sutherland hätte sich seinen auftritt in dem film sparen können.

das grossartigste im ganzen film war tatsächlich der moment, in dem s. mich fragte, ob er mir noch käsedip für meine restlichen nachos holen soll. ich kann mich nicht erinnern, dass mir das schon einmal jemand angeboten hätte und deshalb konnte ich für ein paar minuten über die grottenschlechte handlung dieses grottenschlechten filmes und seine grottenschlechte umsetzung hinwegsehen. insofern waren die 90 minuten nicht ausschliesslich leichtfertig verschwendete lebenszeit.