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in den letzten tagen wurde ich wiederholt darauf angesprochen, was ich als "normal" empfinde. eine wirklich gute frage, in wahrheit und deshalb kam ich auch nicht darum herum, mir darüber gedanken zu machen. wie definiere ich "normal" ? was ist mein "normal" ?

als normal empfinde ich einen gewissen lebensstandard, eine gewisse qualität. dazu gehört, mindest einmal pro tag lauthals über etwas lachen zu können. aus ganzem herzen und aus dem bauch, einfach laut hinaus. und dazu gehört ganz stark mein umgang mit anderen. dazu gehört rücksicht auf andere und dazu gehört, grösstenteils auf menschen zu treffen, die nett zu mir sind. ich bin eigentlich ein netter und fröhlicher mensch. ich verwende ganze sätze, plappere ganz gerne in geschäften vor mich hin. ich bin höflich und meistens begegnen mir die menschen dann ebenso.

in der letzten zeit war ich nicht mehr so. ich gab in geschäften mehr oder weniger knapp an, was ich haben will. ich lächelte kaum noch fremde an und plauderte auch nicht mehr mit fremden.

aber das ist genau die normalität zu der ich zurück will. und es soll nicht mehr davon abhängig sein, ob ich gerade eine gute zeit habe. ich will mich grundsätzlich gut fühlen. ich möchte gerne eine positive grundstimmung in mir tragen. und damit auch automatisch auf ein positives umfeld stossen.

ich will wieder mitbekommen, was rund um mich passiert. seltsame dinge im supermarkt beobachten und lustiges in der u-bahn erleben. all diese dinge habe ich in der letzten zeit nicht mehr mitbekommen, weil ich zu sehr in mir selbst gefangen war.

mein normal ist, am leben anderer teilhaben, egal ob ich diese menschen nun kenne oder nicht.

und ich denke, normal ist, grundsätzlich glücklich und zufrieden zu sein. mit sich und unabhängig von den launen anderer, dem wetter und dem fersehprogramm.

das sind die dinge, die ich für mich als normal erachte und haben möchte. ganz normale normalität.
taugenichts meinte am 9. Jul, 02:27:
..ob du`s glaubst oder nicht
dieses normal erlebe ich viel öfter in österreich als hier in deutschland. ich steh drauf! 
creature meinte am 9. Jul, 08:27:
---
ja, ja, ja, genauso solls sein.
manchmal, oder oft sogar wird normal mit angepasst verwechselt..! 
shhhh meinte am 9. Jul, 09:51:
Bin vielleicht
der Falsche dafür, aber ich wünsche mir trotzdem, daß alles für Dich normal bleibt, und was nicht normal ist wieder normal wird. 
tilak antwortete am 9. Jul, 09:57:
shhh
ich denke es ist normal, dass für Jeden was anderes normal ist, oder ? 
shhhh antwortete am 9. Jul, 10:05:
Ist es auch.
Subjektivität und so. Aber ich darf der miss doch trotzdem wünschen, daß sie ihre in Ihrem obigen Eintrag erläuterte "Normalität" wiederfindet und behält. Oder wollen wir jetzt hier eine Grundsatzdiskussion über subjektive Normalitäten vom Zaun brechen...? 
tilak antwortete am 9. Jul, 10:26:
shhhhh
..Bin vielleicht
der Falsche dafür...

darauf hat sichs bezogen. vielleicht hab ichs falsch verstanden, aber ich wollte damit nur sagen, dass du NICHT der Falsche bist.

ich finde das Thema "normal" , grundsätzlich, sehr spannend. 
miss.understood antwortete am 9. Jul, 10:39:
und ich wiederum
hab sie schon verstanden herr shhhh. ich bemühe mich gerade, mir nicht allzuviel mühe zu geben, zur normalität zurück zu finden, sondern eben geduldig zu bleiben und nichts zu erzwingen. und das funktioniert bisher erstaunlich gut, ganz erstaunlich gut. hätte man mir sonntag nacht gesagt, dass ich mich donnerstag nacht wieder so gut fühlen würde, hätte ich gelacht. nicht amüsiert gelacht, sondern eher bitter. 
eink meinte am 9. Jul, 11:05:
ist das wirklich normal?
...... nein. das ist vollkommen abnormal. schau dir mal die menschen an. wenn du auf der strasse gehst, wieviele schauen dich wirklich an oder lächeln dich an?

das ist weitaus mehr als normal aber genau das was wir uns wünschen. natürlich strebt auch jeder nach glück und zufriedenheit. doch beides ist nicht die norm. um das zu erreichen, muss man schon ein hartes stück arbeit leisten.

es ist das ziel von uns allen. und wenn wir daran hart genug arbeiten, werden wir es denk ich alle erreichen. manch einer bezeichnet es auch als entwicklung. 
walküre antwortete am 9. Jul, 11:11:
dass glück und zufriedenheit ein hartes stück arbeit voraussetzen, wage ich zu bezweifeln, weil es weder meinen beobachtungen noch meinen erfahrungen entspricht. beides kann nur aus einem selbst kommen und wird am ehesten durch "loslassen" erreicht - wenn sich das "harte stück arbeit" allerdings aufs loslassenlernen bezieht, dann hast du sicher recht ... 
miss.understood antwortete am 9. Jul, 19:18:
ich denke auch,
dass es zwar ein hartes stück arbeit ist, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. glücklich und zufrieden sein kann kein hartes stück arbeit sein. sonst wäre es ja erzwungen. glück kann man nicht erzwingen.

und eink, ich habe doch geschrieben, dass es hier um MEINE definition von "normal" handel. allgemein gültig ist mir eigentlich egal. und für mich ist es normal, menschen anzulächeln, wenn mir danach ist.

"ist es normal, nur weil alle es tun? ist es normal nur weil alle es tun?" heisst es bei den fanta vier und damit haben sie recht. ich denke aber, das geht noch weiter: "ist es abnormal, nur weil keiner es tut?" 
eink antwortete am 10. Jul, 08:23:
loslassen
genau darum geht es. das ist verdammt viel arbeit. ich weiss wovon ich da spreche.

miss, erklär mir mal eines: gibt es deine normalität? betrifft normalität nicht jeden? ist es nicht ein durchschnitt? 
miss.understood antwortete am 10. Jul, 13:06:
eink,
du verstehst mich nicht. mir ist nicht wichtig, ob meine normalität allgemein gültig ist, viele betrifft oder ein durchschnitt ist. ich habe für mich festgelegt, wohin ich will. ich habe für mich beschlossen, was ich haben will. das sind - unter anderem - die oben beschriebenen dinge und ich nenne sie meine normalität.

ich muss das nicht erklären, nicht rechtfertigen und auch nicht nach aussen hin verteidigen. und ja, es gibt sie. ich bin so. wenn es mir gut geht, bin ich so. das ist mein normal, damit fühl ich mich wohl und gut und glücklich.

und loslassen ist nicht verdammt viel arbeit. genau das gegenteil ist der fall. um loszulassen muss man aufhören, sich zu verkrampfen, zu kämpfen. man muss eben loslassen. es ist überwindung. es ist manchmal nur sitzen und atmen und sich dazu zwingen, nichts zu tun und nichts zu denken. 
 
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