"ich will es wissen". ich denke, das war der satz, mit dem meine therapie anfing. das war die antwort auf die frage, warum ich eine therapie machen will und was ich mir am ende davon erwarte. "ich will es wissen."
inzwischen ist es noch klarer. wissen wollte ich schon immer. aber jetzt will ich wieder mehr gefühltes an stelle von gedachtem wissen. ich will wieder mehr fühlen als denken. ich will erkennen, wann mein kopf etwas vorgibt und wann mein bauch.
du weisst, wenn du probierst. testet, wie sich etwas anfühlt. und ich will unter anderem wissen, was ich tatsächlich für s. übrig habe. anfangs passierte alles verdammt schnell und jetzt gerade ist ein guter zeitpunkt um zu sehen, was wichtig ist.
ich wollte es wissen und jetzt weiss ich es. ich wollte ihn sehen und einfach beobachten, wie es sich anfühlt. und jetzt weiss ich, dass es einen dumpfen und anhaltenden ton in der brust erzeugt, ihn nicht einfach umarmen zu können, so wie früher. ich wollte wissen, wie es sich anfühlt und mein gott, er fehlt mir.
fühlen ist eine gute sache, auch wenn es manchmal hart ist und weh tut. und es ist schwierig geduld aufzubringen und darauf zu vertrauen, dass am ende alles gut wird. in welcher form auch immer.
inzwischen ist es noch klarer. wissen wollte ich schon immer. aber jetzt will ich wieder mehr gefühltes an stelle von gedachtem wissen. ich will wieder mehr fühlen als denken. ich will erkennen, wann mein kopf etwas vorgibt und wann mein bauch.
du weisst, wenn du probierst. testet, wie sich etwas anfühlt. und ich will unter anderem wissen, was ich tatsächlich für s. übrig habe. anfangs passierte alles verdammt schnell und jetzt gerade ist ein guter zeitpunkt um zu sehen, was wichtig ist.
ich wollte es wissen und jetzt weiss ich es. ich wollte ihn sehen und einfach beobachten, wie es sich anfühlt. und jetzt weiss ich, dass es einen dumpfen und anhaltenden ton in der brust erzeugt, ihn nicht einfach umarmen zu können, so wie früher. ich wollte wissen, wie es sich anfühlt und mein gott, er fehlt mir.
fühlen ist eine gute sache, auch wenn es manchmal hart ist und weh tut. und es ist schwierig geduld aufzubringen und darauf zu vertrauen, dass am ende alles gut wird. in welcher form auch immer.
17. Juli 2004, Rubrik: the psycho diaries
detika meinte am 17. Jul, 11:53:
Mut
Ich finde den Mut mit dem du dich diesem "wissen" stellst sehr beeindruckend. Ich weiss nicht ob ich das könnte - mich bewusst so einer situation aussetzen um zu wissen wie es sich anfühlt. tim
Ideenjongleur meinte am 17. Jul, 18:43:
"Wissen-schaft tröstet
denn sie macht den Schmerz zu einem interessanten Fall, an dem sich etwas beweisen läßt" (Stan Nadolny in "Netzkarte") - das hat mich jedenfalls häufig getröstet
miss.understood antwortete am 17. Jul, 19:39:
wer zur lichtung will,
muss durch den wald. und der kann streckenweise kalt und dunkel und angsteinflössend sein. da muss man aber durch.