actually feeling like
beobachtet
big brother verkehrt
conversations haeppchen
das absolute tief
der grinch
diary
die fasten diaries
dislikes
foolish
freundeskreis
gelogenes
glueckskeks
i wanna know...
in the process
just
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren


 
vor einigen monaten plauderte ich mit einer kollegin über das leben im besonderen und im allgemeinen, über aufreger und dinge, die wir besser hätten auslassen sollen, über unsere pläne und die dinge, die wir gerne hätten. sie sagte: "du solltest eine bestellung ans universum abgeben." und sie erzählte mir von einem buch, dass eine freundin gelesen hatte und seitdem bestellungen aufgibt. ich lachte erstmal herzhaft und dann nochmal verächtlich. die kollegin selbst betrachtete die ganze geschichte mit einem zwinkernden und einem neugierigen auge. ich hielt mit meiner meinung nicht hinter dem berg, dass wünschen eine gefährliche sache ist, weil man nicht weiss, was gut für einem ist und man ja auch selten weiss what i really really want. mal abgesehen von zigazig-ah.

einige zeit später erzählte meine kollegin, dass ihre freudin beteurt, dass diese bestellungen funktionieren würden und ich liess das amüsierte lachen aus und schnaufte nur verächtlich. bitte, in was für einer welt leben wir denn, in der wir als erwachsene wieder anfangen wunschzetterl ins fenster zu legen? und vielleicht noch kekse und ein glas milch daneben, falls das christkind hungrig ist.

am samstag erzählte mir eine kolleginfreundin, dass sie seit drei wochen sehr glücklich verliebt ist und sowohl ich und auch alle anderen finden, dass die zwei sehr gut zusammen passen. die nachricht ihrer neuen liebe hat sich in meiner brust gut angefühlt, weil ich sie gerne glücklich sehe. sie kann zwar eine ziemliche zicke sein und das auch noch voller stolz, aber sie ist eine nette, von der man alles haben kann und ich finde wirklich, dass sie sich ihr glück verdient hat. sie hat sich im letzten jahr verändert, ist ruhiger und sicherer geworden. speziell in der letzten zeit hatte sie etwas sehr relaxtes an sich.

heute nacht fiel es mir dann ein. und als ich sie heute morgen sah, fragte ich noch vor dem hallo "hast du ihn bestellt?" und sie grinste bloss und nickte.

damn!

ich habe dann heute nochmal mit der kollegin gesprochen, die mir das erste mal davon erzählt hatte. und sie sagte, sie bestellt sich parkplätze und das funktioniert auch. und bei ihrer freundin funktioniert es auch nach wie vor.

das reichte vollkommen aus und ich wollte alles darüber wissen.
man bestellt präzise was man will, muss es aber wirklich ernst meinen. leichtfertige und vor allem halbherzige wünsche werden nicht bearbeitet. man muss einen zeitraum angeben, in dem die bestellung geliefert werden soll. nachdem man seine bestellung aufgegeben hat, soll man nicht mehr daran denken. und sollte sich in der vorgegebenen zeit nichts tun, darf man reklamieren. man darf sich nicht das selbe wünschen, obwohl die lieferfrist für den erstwunsch nicht abgelaufen ist. und: man muss danke sagen, wenn es funktioniert hat.

denkt war ihr wollt, nennt es wir ihr wollt, unkt ruhig in den comments - i really think it is definitly time to give it a try.
Zorra meinte am 16. Jun, 21:41:
Muss wieder mal
negativ sein: Kommt mir vor wie eine Sekte. ;-) Aber wenn es hilft und man keine Millionen und sontiges abgeben muss, warum nicht? Aber miss, ich glaube, du kannst auf diesen Hokuspokus verzichten und dein Leben selbst in die Hand nehmen, wie du es ja schon länger praktizierst. 
miss.understood antwortete am 17. Jun, 06:04:
dagegen! dagegen! dagegen!
zorra, du bist wie dieser schlumpf mit dem anker-tattoo ; )

da tritt man überhaupt nirgendwo bei, sondern macht das im alleingang. kein club, keine gebühren - und man trifft sich auch nicht regelmässig, bildet einen offenen sesselkreis, legt einen stein in die mitte und redet darüber.
es geht ja dabei auch um dinge, die man so nicht in die hand nehmen kann. man setzt sich ja zu hause nicht hin und bestellt im universum die einkäufe fürs wochenende.

zorra baby, ich sag dir was. ich werde das ausprobieren und dann erzähl ich dir, ob es funktioniert hat.

ich würde aber grundsätzlich sagen, dass man einfach dazu bewegt wird, sich zu überlegen, was man ganz wirklich und ernsthaft will. man bestellt etwas und vertraut einfach mal darauf, dass es funktioniert. ich halt sehr viel davon, dem leben und den menschen und dem lauf der dinge einfach mal zu vertrauen. wenn irgendwas nicht so klappt, wie man es geplant hätte, dann muss man improvisieren. aber grossteils klappt das ganz gut. 
paradeiser antwortete am 17. Jun, 07:24:
ist ja auch ganz sinnvoll, sich einmal etwas wiklich vorzunehmen, und dann nicht mehr dauernd daran zu denken (versuchen). wenn man sich auf etwas total verkrampft fixiert funktiontiert's sowieso nicht - das ist halt ein weg, damit umzugehen... 
ferromonte meinte am 17. Jun, 09:44:
natürlich klappt das.
aber es ist sehr wichtig, die zeitraum-angabe nicht zu vergessen. ich habe letztens 15 jahre auf eine einsicht gewartet ... :-) 
brigitte meinte am 17. Jun, 11:10:
ich kenn auch menschen
bei denen diese bestellungen wahr wurden. ich habe bisher noch nichts bestellt. noch nicht ;-).

der mit den parkplätzen funktioniert in unserer family auch sehr gut. dank meiner oma, die vor bald 13 jahren verstorben ist. meine oma war eine sehr gläubige frau und meinte zu lebzeiten einmal zu meiner mutter, sie würde später vom himmel aus dafür sorgen, dass es meiner mutter gutgehen würde.

einige monate nach dem tod meiner oma war ich mit meiner mutter in der stadt unterwegs, auf parkplatzsuche. und meine mutter, mit den nerven ziemlich am ende, sagte: "so oma, du hast doch versprochen, für mich zu sorgen, find uns endlich einen parkplatz". eine minute später war der wagen geparkt. und ob ihr mir jetzt glaubt oder nicht, es funktioniert immer. und da meine freunde diese geschichte auch alle kennen, heisst es auch öfters mal wenn ich beifahrerin bin: "so oma von brigitte, bitte helfen sie, wir brauchen ganz dringend einen parkplatz". 
miss.understood antwortete am 17. Jun, 11:28:
meine kollegin
sagt das auch. wenn sie keinen parker findet, bestellt sie einen - limit ist immer: ich fahr noch zweimal um den block. und das funktioniert. 
Lydia meinte am 17. Jun, 18:56:
Nur soviel:
Es funktioniert.

So präzise wie möglich definieren und Zeitraum benennen. 
miss.understood antwortete am 17. Jun, 19:33:
dieses präzise definieren
finde ich etwas schwierig, aber ich werde das üben : )

@zorra: siehst du, da hast du es. es funktioniert ! bäh. 
Zorra antwortete am 17. Jun, 19:53:
Ich sehe schon,
ich bin die einzige, die das nicht glaubt ;-) Wenn das Leben doch nur so einfach wäre. Alles auf Bestellung. Aber ich werde auch üben, okay? 
miss.understood antwortete am 17. Jun, 20:11:
zorralein,
ich sag meiner kollegin ja auch seit monaten, dass das ganze nur ein scherz sein kann. aber meine andere kollegin mit ihrem neuen freund hatte mich dann. üb noch nicht. ich les jetzt erstmal das buch, durchschau den ganzen hokuspokus und dann sag ich dir, ob wir mitmachen. neee - das ist jetzt gelogen. ich hab ja schon eine bestellung aufgegeben. muss aber erst noch lesen, ob ich das richtig gemacht habe.

mit diesen präzisen angaben tu ich mir ein bissi schwer. ein bisschen überraschung sollte schon dabei sein, sonst ist es ja langweilig. aber vielleicht hab ich es auch nur falsch verstanden. wir werden sehen, wir werden sehen.

wenn es funktioniert, bestell ich dich im sommer nach wien ; ) 
Lydia antwortete am 17. Jun, 22:30:
Ich würde es nicht...
..."Bestellungen" nennen, ich nenn's "Wünsche".

Ob's das in Buchform gibt - keine Ahnung.
[Nachtrag: Hatte den Eintrag offenbar zu schnell gelesen.]

Wie auch immer - als ich davon erfuhr - auf anderem Wege als über Bücher - war ich sehr erstaunt [eher sprachlos], was alles möglich ist, von dem wir keinen bzw. noch keinen blassen Schimmer haben.

Wunderbar.

P.S.: Wenn man's respektiert, funktioniert's. 
 
resident of twoday.net
powered by Antville powered by Helma
AGBs xml version of this page