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das ist richtig klasse. früher sollte ich immer spätestens um neun im büro sein. manchmal war das auch gar kein problem, aber meistens ging es sich nur haarscharf aus. und teilweise ging es sich auch gar nicht aus.

seit neuestem nun ist offizieller start um zehn. ich hätte also morgens zeit für all die dinge, die mich auch früher schon immer in diesen zeitstrudel brachten. wie zb wären:

*unter der dusche singen und tanzen
* wäsche aufhängen
* lange darüber nachdenken, ob die zeit noch für eine gesichtsmaske reicht
* feststellen, dass sich das mit der maske nicht mehr ausgeht
* maske trotzdem auflegen
* die passende kleidung für den tag aussuchen in hinsicht auf anstehende
termine und den wohlfühlfaktor. randfaktor: das wetter
* die passende kleidung bügeln
* feststellen, dass man sich nicht optimal wohlfühlt und etwas anderes kleidsames suchen
* beim durchforsten des kastens auf teile stossen, die man direkt nach dem kauf vergessen hat und sich gebührend darüber freuen
* nachsehen, ob man vielleicht noch andere überraschungen findet
* schuhe putzen

seit neuestem hätte ich also morgens massenhaft zeit um all diese dinge ganz in ruhe zu zelebrieren. und ich mache das auch. nicht jeden tag alles, aber immer was gerade ansteht oder spass macht. und trotzdem bin ich immer um neun im büro. wenn ich es ganz schwer darauf anlege, wirklich erst um zehn da zu sein, dann wirds auch mal viertel nach neun.

um es mit den worten des niedlichen locken-mädchens aus der leiner werbung zu sagen: das versteh ich nicht.
sexyhannover meinte am 10. Feb, 09:45:
Mensch..
ist halt nen Gewohnheitstier

...oder du vermißt deine Arbeit, bei nochmaligem Nachdenken ist die 2. Möglichkeit einfach nur absurd

btw moin ! 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 09:59:
aber warum war ich bei selben ablauf und kürzerem arbeitsweg dann früher zu spät und jetzt bin ich zu früh ? 
sexyhannover antwortete am 10. Feb, 11:23:
meintest
du nicht letztens du wärest "erwachsen" geworden ?
das hatte dann wohl auch gewissen Nebeneffekte 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 11:34:
nö. ich hab gesasgt, dass ich an gewissen aspekten des erwachsen-seins gefallen finde. 
dus meinte am 10. Feb, 09:48:
ich glaube, das macht alles die psyche.
wenn man z.b. weiß man hat am nächsten tag frei fühlt es sich auch anders an, als wenn es spät ist und man weiß, man muss am nächsten tag arbeiten. wir schreiben also unser drehbuch irgendwie.
oder so. 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 10:01:
ich glaub eher, dass liegt daran, dass ich nie machen will, was andere mir vorschreiben. sagt man "miss, spätestens um neun bist du da", dann will ich das zwar, aber irgendwo in mir erwacht der widerstandsgeist und zögert alles raus. sagt man mir "komm um zehn und wenns später wird, sag halt kurz bescheid", dann hat der widerstandsgeist halt nichts zu tun.
oder so. 
Bernhard_H meinte am 10. Feb, 10:21:
ich frag mich
eher, wie ich es schaffe um 6:30 aufzustehen, und trotzdem erst um 9:10 im büro zu sein. Obwohl ich normal das gleiche mit 8:00 aufstehen auch schaffe... 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 10:41:
die zeit zwischen sechs und neun uhr morgens ist einfach ein phänomen. 
Bernhard_H antwortete am 10. Feb, 10:49:
verbringe
ich normalerweise auch im bett. aber heute war wieder mal ein handwerker da, eh nur für 5 minuten. seufz. 
komma.vorbei meinte am 10. Feb, 11:30:
kaffee
also mir geht's ja noch viel schlimmer. ich muss zwischen acht und neun in meinem kranken haus sein. da mein arbeitsweg recht lang ist, bin ich früher immer kurz vor halb sieben aufgestanden und habe mir einen cappuccino gemacht, mich dann mit der zeitung in ruhe an den frühstückstisch gesetzt und den tag langsam angehen lassen, um dann gegen 8 uhr bei der arbeit zu sein.
als ich feststellte, dass mir zwanzig minuten schlaf ein erhebliches plus an wachheit bescheren und ich entsprechend später aufstand, wäre es logisch gewesen, den tag wie immer zu beginnen und entsprechend zwanzig nach acht bei der arbeit zu sein.
stattdessen starte ich nun leicht gehetzt in den tag, meine kaffeemaschine bleibt kalt und ich bin weiterhin -unnötigerweise- um acht im kranken haus.
ich glaube, insbesondere das männliche hirn ist mit ende dreißig einfach nciht mehr in der lage neue neuronenverknüpfungen zu bilden! 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 11:39:
zwanzig minuten mehr schlaf können unmöglich ein soviel mehr wachheit liefern, um den stress am morgen zu rechtfertigen. wieso hängst du die zwanzig minuten nicht vorne an, also gehst um zwanzig minuten früher schlafen ?

ach komm, in wahrheit sowieso der lupenreine selbstbetrug. du gehst ja nicht jeden tag zur selben zeit schlafen. in wahrheit gibts also gar kein "20 minuten mehr". es gibt bloss ein "ich stelle meinen wecker um 20 minuten um". mehr oder weniger schlaf bekommt man dadurch ja nicht wirklich. nämlich: mehr schlaf als wann ? kann nur heisen: 20 minuten mehr, als wenn ich jetzt aufstehen würde. um diesen gedanken zu haben, muss man aber schon wach sein und dann ist es egal, ob man nochmal 20 minuten liegen bleibt oder statt dessen kaffee trinkt und zeitung liest. die frage ist also: was fühlt sich besser an. relaxt in den tag starten oder liegen bleiben und dafür den stress in kauf nehmen.

ganz ehrlich: wenn das mit dem aufstehen schon so komliziert ist, wie bitte soll man dann wirklich spektakuläre dinge wie zb die liebe auf die reihe bringen ? 
komma.vorbei antwortete am 10. Feb, 12:03:
huj, da sprichst du eine tiefschürfende psychoanalyse gelassen aus. und natürlich hast du recht: die zwanzig minuten, die ich morens länger schlafe, gehe ich abends später ins bett.
aber hier, so ganz "entre nous", kann ich's ja verraten: wenn ich um acht im kranken haus bin, kann ich mir in ruhe einen kaffee kochen und meine mails checken und muss mich nicht hektisch in die arbeit stürzen. also ist die freizeit in die arbeitszeit verlagern und da macht es mir auch wenig aus, dass mir heute früh im radio gesagt wurde, ich müsse jetzt wöchentlich eine halbe stunde länger im kranken haus verweilen.
...jetzt muss ich aber erstmal über den zusammenhang zwischen kaffee und der liebe nachdenken ... meinst du, wenn ich morgens kaffee trinke, steht frau sommer vor meiner tür?? wenn die lösung SO einfach wäre .... 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 12:49:
nö, kein zusammenhang. bloss so ein gedanke. wenn die simplen dinge im leben bei näherer betrachtung kompliziert sind, wie kompliziert sind dann die komplizierten dinge bei näherer betrachtung tatsächlich.

oder anders: wenn wir uns schon das aufstehen so schwer machen, wen wundert dann, dass wir die grösseren kaliber des alltags nicht daheben ? 
tilak meinte am 10. Feb, 11:38:
um 10:00 Uhr im Büro ?
ähm, braucht ihr zufällig eine nette, kompetente Mitarbeiterin ? :) 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 11:40:
nein, leider.
aber es ist schon interessant, wieviele mensche sich ob der startzeit spontan bei uns bewerben : ) 
tom antwortete am 10. Feb, 11:43:
um 10
wird bei uns meistens in der runde diskutiert wohin es zum mittagessen geht... 
tilak antwortete am 10. Feb, 11:44:
@miss
schade :)
aber ich nehme an, dafür gehe ich 2 Stunden früher heim, abends. Ist ja auch nicht schlecht. 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 12:47:
@tom
um 10 wird bei uns genau besprochen, was mir mittags essen wollen. mittag findet ja trotzdem in der mitte des tages statt. 
detika meinte am 10. Feb, 11:51:
relativ
ich denke dein post ist nicht so ungewöhnlich wie es auf den ersten blick den anschein hat. die zeit zwischen 06.00 uhr und 09.00 uhr kann relativ kurz oder relativ lang sein, je nachdem ob man die zeit gerade braucht oder auch nicht.

an manchen tagen bin ich um 05.40 uhr unter der dusche und schaffe dann den zug um 07.15 nur knapp und manchmal (so wie heute) stehe ich um 06.32 erst auf und komme noch früh genug zum zug um vorher noch am bahnhof einen kaffee zu trinken und eine zeitung zu kaufen. 
jazz_und_mehr meinte am 10. Feb, 12:01:
Ich sage nur "Raum-/Zeit-Kontinuum".
Ich habe mich heute Morgen um 5 Uhr dabei erwischt, einen Nachsendeantrag bei Post und Zeitung zu stellen, sowie Adressänderungsbriefe und -mails zu verfassen. Schlimmer geht's nimmer.

Ich frage mich nur, wo das endet. 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 12:48:
sag jazz,
müsste der schlusssatz nicht lauten: "ich frage mich nur, wann das endet" ? 
jazz_und_mehr antwortete am 10. Feb, 12:59:
eher:
wo (Raum) und wann (Zeit).

Ich hab' echt einen Schaden... 
miss.understood antwortete am 10. Feb, 13:03:
nenn deinen schaden einfach schatten, dann bist du im sommer klar im vorteil ; ) 
thisandthat meinte am 10. Feb, 19:39:
die zeit im allgemeinen
ist ziemlich eigenwillig und unberechenbar und völlig subjektiv. Und sie vergeht nicht mal für alle gleich schnell! Wenn ich gerade einen total genialen Tag erlebe, dann ist der so schnell vorbei, gleich nachdem er begonnen hat... und dann gibt es situationen, da zieht sich jede stunde wie ein ganzer tag.
oder: für gewöhnlich geh ich, wenn ich vorhabe, rechtzeitig zur uni zu kommen, eine dreiviertel stunde vorher von zuhause weg. dabei kommt es sogar ab und zu vor, dass ich eine viertel stunde zu früh dort bin. unlängst hatte ich eine prüfung, bin extra eine stunde vor prüfungsbeginn weggegangen und habe es trotzdem geschafft, um zwanzig minuten zu spät zu kommen! dabei hab ich sogar den üblichen besuch beim anker (zwecks frühstücksbeschaffung) ausfallen lassen... 
miss.understood antwortete am 11. Feb, 09:50:
das ist einem freund von mir auch mal passiert. er ist absolut zeitgerecht zu einer prüfung losgefahren und als er ankam, war die schon halb vorbei. und er hatte keinen schimmer, wie das bitte sein konnte.

und wegen der subjektiven wahrnehmung der zeit: das beste beispiel ist kino. zwei leute sitzen gleich lang im kino, sehen den selben film und dennoch ist für einen die zeit schnell vergangen und für den anderen waren die zwei stunden wie vier tage. ging mir bei "waterworld" so. mein damaliger freund fands ok, ich hatte das gefühl, ich muss während meines aufenthaltes im kino mindestens zwei jahreszeiten draussen verpasst haben. 
 
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