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vor vielen vielen vielen jahren, lang bevor es uns menschen gab, bevölkerten seltsame wesen die erde. es waren zwitterwesen die ihre tage damit verbrachten zu singen, zu tanzen, einander geschichten zu erzählen, zu feiern und rundum glücklich zu sein.
aber es gab auch geister, die die ständige gute laune der wesen einfach nicht ertragen konnten. und obwohl diese immer freundlich zu ihnen waren, hassten die geister die wesen. sie waren angewidert und ihr neid und ihre eifersucht auf das glück der wesen schnürrte ihnen die kehle zu. und eines nachts überfielen sie die wesen, fingen alle ein, brachen sie in der mitte entzwei und verstreuten die teile in alle windrichtungen.
die nachfahren dieser wesen sind wir menschen, die bruchstelle ist heute noch erkennbar: der nabel. seitdem verbringen die menschen ihre zeit damit ihren passenden nabel zu finden.

ich mag diese geschichte. wahrscheinlich deshalb, weil ich ganz ehrlich und wirklich daran glaube, dass zwei menschen miteinander glücklich werden können. das ist vermutlich einfacher, wenn man den ganzen tag mit singen, tanzen und feiern verbringen kann und alle anderen ebenso glücklich sind. ich geh jetzt einfach mal davon aus: das wird uns nicht passieren. es kann dennoch funktionieren. ich bin in der zwischenzeit ziemlich sicher, dass ein gewisses funken dazugehört, eine bestimmte anziehung und verdammt viel humor.
großstadtneurotikerin meinte am 21. Feb, 11:11:
ich werd dich hier nich zu bloggen
weil du kenns ja bereits meine meinung dazu. das märchen ist schön.. wie fast alle märchen. und ich hoffe für viele menschen dass sie die passende näbel auch finden und wünsche viel glück dabei. sie sollen aber nicht ihr ganzes leben mit der suche verbringen. 
miss.understood antwortete am 21. Feb, 11:36:
keine sorge,
ich suche nicht. ich bin eine ganz schlechte sucherin. eigentlich regelt das leben solche dinge doch von selbst. ist doch bei allen dingen so.  
noelscheich meinte am 21. Feb, 11:52:
hmm
so als mann und damit praktiker, drängen sich einem unweigerlich einige fragen auf:
die waren am bauchnabel zusammengewachsen ? wer ist dann vorwärts und wer rückwärts gelaufen ? wer durfte noch vorne und wer musste nach hinten schauen ?
klingt unromantisch, isses aber nich. immerhin wäre es sehr hilfreich für uns heute, bei der suche nach unserem bauchnabelgegenstück, welche kriterien er/sie bzgl. geh- und blickrichtung (nicht nur im ersten sinn des wortes) erfüllen muss  
großstadtneurotikerin antwortete am 21. Feb, 11:56:
leute back to reality
vielleicht sind eure nabeldinger schon längst verheiratet und wieder geschieden und jetz auf afrika reise. und man findet sie nie. 
miss.understood antwortete am 21. Feb, 13:12:
@noelscheich
die wesen waren männlich und weiblich in einem und nicht zusammengewachsen. ich überlass das einfach mal deiner phantasie, werter praktiker. im übrigen ist eine nur eine geschichte, kein bauplan. 
miss.understood antwortete am 21. Feb, 13:16:
@neurotikerin
hier wird nicht herumgemotschgert. wenn du nörgeln willst, geh zum nörgelblog. du befindest dich quasi in einer positiv-thinking-area. hier werden keine kätzchen von u-bahnen überfahren, sorry. 
luder meinte am 20. Mai, 16:49:
die geschichte von der zweiten hälfte
kenne ich auch ,nur etwas anders:
Am Anfang hatte der Schöpfer menschliche Wesen geschaffen, die sehr viel stärker und klüger als die heutigen Menschen waren. Jeder von ihnen hatte zwei Köpfe, vier Arme, vier Beine, und sie waren so unheimlich stark, dass der höchsten Gottheit schwere Bedenken erwuchsen. So teilte er sie in zwei Hälften, von denen jede ein selbständiges Individuum wurde, entsprechend dem Zustand der heutigen Menschheit. Diese Hälften jedoch verspürten unbewusst, dass ihnen die Ganzheit abging, und so versuchen sie verzweifelt ihre Ergänzung zu finden. Dieser Drang, "das andere Selbst" zu finden, ist die eigentliche Natur der Liebe."
( Plato, Symposion "Das Gastmahl")

was aber egal ist, ich mag diese und diese, weil letztendlich der Kern der gleiche bleibt ! 
whoiswho antwortete am 20. Mai, 17:43:
die zweite hälfte
das ist ja super schön, was ihr da schreibt. Ich habe dieses "andere selbst" gefunden, oder ist es nur eine einbildung? wenn man jemanden begegnet und man sich in dieser Person so fest wiederspiegelt und man das gefühl hat ich bin eins mit diesem Menschen, eins mit seinen gedanken? Oder bin ich einfach nur verliebt und meine hormone bringen meine wahrnehmung etwas aus dem Konzept? Naja, ich denke auch ich werde mal aufwachen. 
miss.understood antwortete am 20. Mai, 19:05:
anderes selbst
würde ich es nicht nennen. vielleicht eher den teil, von dem man nicht wusste, dass er einem fehlt. 
 
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