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weil ich das konzept einfach zu grausam fand, liess ich diesen ganzen rtl-bachelor-jazz so ziemlich aus. im büro wurde aber darüber gesprochen, also versuchte ich zwischendurch doch wieder zuzusehen. hat leider nicht funktioniert, weil die menschen dort alle so peinlich waren, dass es wiederum mir peinlich war, ihnen dabei zuzusehen peinlich zu sein. deshalb musste ich nach spätestens drei minuten doch wieder weiterzappen.

jedoch, die letzte hälfte des finales musste ich mir dann doch gerade geben und eigentlich wollte ich mich gerade über die grausamkeit solcher sendungen auslassen.

die frauen wissen zwar, worauf sie sich einlassen, aber - hollywood lässt grüssen - wer von sich sagen kann, dass man auf die idee über diesen umweg tatsächlich auf den traummann zu stossen, nicht für einen moment reinkippen kann, der werfe den ersten stein an den kopf des bachelors. dazu haben wir die grossen hollywood romanzen einfach zu oft gesehen. je widriger die umstände, desto schöner das happy end. je mehr gelogen wird, desto wahrer müssen die gefühle am ende sein.

unvergessen tom cruise als jerry maguire mit seiner "du vervollständigst mich" rede und rene zellwegers "du hattest mich schon mit dem hallo" mit tränen in den augen.

zu frisch, weil noch nicht lang genug her, die szene in der matt mcconaughey in "how to lose a guy in ten days" kate hudson auf seinem motorrad hinterherjagd, um sie zu fragen, ob sie sich wirklich in ihn verliebt hat, während sie doch nur ausprobieren wollte, ob sie ihn in zehn tagen loswerden kann und er eine wette laufen hatte, ob er eine frau in zehn tagen unsterblich in sich verliebt machen kann. oja, sie hatte und hey, er sich in sie auch.

es gibt überhaupt sehr viele filme und geschichten, in denen sich jemand aufgrund einer wette oder eines spiels darauf einlässt, jemanden in sich verliebt zu machen und am ende erkennen muss, dass er sich nun wirklich unsterblich verliebt hat. tatsächlich liebe.

"wenns im kino funktioniert, warum dann nicht auch auf rtl?" mag sich da so manche gefragt haben.

und ich für meinen teil muss nun sagen, dass dieses konzept durchaus funktionieren kann. für den bachelor. würde ich ein profil erstellen in dem steht, wie ich männer gerne mag, wie sie aussehen sollten, was sie mögen und können dürfen, wie sie sein sollten und mir dann, anhand dieses profiles, zwanzig männer zusammengecastet werden, würde ich mich sehr wahrscheinlich in einen von ihnen verlieben. aus diversen gründen:

1. die vorauswahl wurde bereits getroffen. mit den handfesten idioten, die einem ohnehin nur demotivieren und einem dazu bringen, auch über die nicht idioten hinwegzusehen, muss man sich nicht mehr abgeben.

2. ich muss die kerle nicht überzeugen, sondern nur die mich. mein job reduziert sich darauf, mir einen favorite auszusuchen. das müsste doch zu schaffen sein.

3. stellt man sich geistig darauf ein, im zuge der ganzen action auf the one zu treffen. man will es, man wünscht es sich. also wird es auch so kommen. oder zumindest bildet man es sich ein. während des verliebt seins die psychologischen hintergründe und fehlinter- pretationen zu erkennen, ist eine mission impossible. das kommt immer erst später. wenn überhaupt.


die menschen ziehen inzwischen absolut jede möglichkeit in betracht, auf den passenden nabel zu stossen, nicht länger alleine sein zu müssen.

auf jeden fall hat sich der herr bachelor jetzt entschieden und hat die frau gefunden, mit der er seine zukunft teilen will. und das ist ja auch sehr super. da reib ich mir doch die hände, zieh die augenbrauen hoch, lächle ansatzweise mit leicht gespitzen lippen und sage: "na, da gratulier ich."
tommettner meinte am 4. Jan, 22:30:
Wie auch immer:
"möchtest du diese Rose?" 
miss.understood antwortete am 5. Jan, 07:17:
"ja, sehr gerne."
die rose, das auto samt fahrer, das haus, das andere haus, die kreditkarte

; ) 
tommettner antwortete am 5. Jan, 08:36:
Tut mir leid
es gibt nur die Rose. Und selbst die ist virtuell :) 
miss.understood antwortete am 5. Jan, 09:43:
tut mir leid.
ich bin eine zicke. eine undankbare zicke. rose ist super, nehm ich : ) 
 
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