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im jänner letzten jahres war ich mit m. eines samstag shoppen. wir waren in der shopping city und was wir eigentlich kaufen wollten, weiss ich nicht mehr. auf jeden fall haben wir mal wieder sehr viel zeit damit verbracht, uns durch diverse cds zu horchen und ein paar davon auch mitzunehmen.

später sassen wir in diesem seltsamen 50ies restaurant, in dem auf jedem tisch kleine wurlitzer stehen und die hot dogs in diesen roten plastikkörbchen serviert werden. wir tranken cherry coke zu unserem mittagessen, schmissen coins in die musikmaschine an unserem tisch und wünschten uns tolldreiste lieder.

bei conny & peter liessen wir dann die pommes pommes sein und sangen begeistert mit:

sag mir was du denkt.

möchtest du das wissen?

du, ich weiss es längst.

meinst du etwas küssen?

tun als ob nicht wär, fällt mir schrecklich schwer -
seit ich dich sah.

däääbubadu - dadibidudei ....

daran musste ich vorhin denken. in den letzten monaten bot sich leider gar keine gelegenheit um zusammen so ausgelassen herumzublödeln. aber das macht nichts. hier zu sitzen, an meinem wasser zu nippen, daran zu denken und dabei zu lächeln macht mir bewusst, wie fein es ist, einen m. zu haben.
dolasti meinte am 7. Jun, 11:07:
schön
ich hatte auch mal einen m. mit dem ich dieses lied gesungen habe. mir ist er leider verloren gegangen. 
miss.understood antwortete am 7. Jun, 11:10:
deshalb ist aber
trotzdem der moment noch da, in dem ihr zusammen gesungen habt. wege trennen sich, so ist das nun mal im leben. und am besten ist, man freut sich einfach darüber, ein stück des weges gemeinsam zurückgelegt zu haben. 
dolasti antwortete am 7. Jun, 11:14:
nein.
erinnerungen können, durch aktuelles geschehen überlagert, einen sehr schalen, bitteren nachgeschmack bekommen. so ist es nun mal bei mir. auch wenn du das anders siehst. auch wenn ich wünschte ich könnte das anders sehen. 
miss.understood antwortete am 7. Jun, 11:17:
wenn du das zulässt,
ist das dein jazz. du weisst das es anders geht und es liegt an dir es zu ändern. "so bin ich nun mal" zählt nicht. never. 
dolasti antwortete am 7. Jun, 11:19:
du weisst
das es nicht nur an mir liegt. und aus. 
miss.understood antwortete am 7. Jun, 17:24:
du hast mich miss.verstanden.
es liegt an dir, deine einstellung zu ändern. es liegt an dir, positive dinge mitzunehmen und negatives abzuschütteln.

und aus ists, wenn ich das sage. ende transfer ; ) 
ferromonte antwortete am 8. Jun, 11:11:
schon merkwürdig,
der dialog. ein mensch im schmerz über seinen verlust; der andere (scheinbar?) drüber hinweg, aber empathisch schon sehr "verengt" und fast diktatorisch "selbstsicher".
was ich sagen will: es kann durchaus notwendig sein, im zuge einer aufarbeitung einmal den schmerz wirklich zu erleben. menschen, die einfach alles verdrängen - ok, das war es, ich bin trotzdem glücklich - züchten sich oft latent eine depression oder somatisieren das dann früher oder später. meistens rauchen sie mal, trinken gern einen um bei stimmung zu bleiben, und bauen dieses surrogatverhalten stetig aus. "so sind sie nun mal", bekommt man oft zu hören von diesen toughen girls und boys, oder "shit happens", etc. etc ... pseudoweisheit, alter wein in neuen schläuchen. 
miss.understood antwortete am 8. Jun, 17:27:
ferro,
der background ist, dass wir zwei mädels wissen, worüber und vor allem über wen wir hier sprechen.

es gibt verschiedene methoden einen heartbreak hinter sich zu bringen. es gibt "suchtverlagerung", man kann sich auch gerne eine weile lang einfach seinem leid hingeben und und und und und.... was man aber immer machen sollte ist, zu sich selbst ehrlich zu sein.

ausserdem hab ich deinen comment jetzt dreimal gelesen. ferro, was willst du eigentlich sagen ? und erklär es mir bitte so, als wäre ich sechs jahre alt. 
ferromonte antwortete am 8. Jun, 21:22:
miss 6 jahre:
es kann nicht nur sehr weh tun, einen geliebten menschen als partner zu verlieren, es kann einen regelrecht in eine krise stürzen. und wenn man dann in der krise ist, muß man durch sie durchgehen, damit man wieder weiterleben kann.

miss groß: ich kenne den persönlichen hintergund natürlich nicht, wollte nur eintreten für die, die mit ihrem leid nicht so schnell fertig werden, wie manche andere. wohl, weil ich auch zu denen gehöre .. :-)
herzl. fm 
miss.understood antwortete am 9. Jun, 11:12:
ferro,
ich würde niemals ratschläge geben, wie man eine beziehung glücklich am laufen hält. denn davon habe ich keine ahnung. darin fehlt es mir schlichtweg an erfahrung. aber wenn ich überhaupt in etwas wirklich erfahrung habe, dann darin, auf die schnauze zu fallen und wieder aufzustehen. ich weiss wie es ist, jemanden zu lieben, der einem nicht oder eben nicht ebenso liebt. ich weiss wie es ist, wenn man von menschen die man liebt verletzt wird - in jedem erdenklichen sinn. ich weiss wie es ist, eine krise zu haben. ich weiss wie es ist, sich selbst nicht mehr im spiegel in die augen sehen zu können. VERDAMMT FERRO ICH WEISS ES.
mag sein, dass es oft so vorkommt, als wäre ich zu hart. aber man muss nun mal ehrlich zu sich selbst sein. und es gibt dinge, die muss man irgendwann auch einfach so hinnehmen, wie sie sind. es gibt entscheidungen anderer, die man ganz einfach akzeptieren muss. das ist teilweise hart und oftmals ganz unfassbar traurig. doch die gute nachricht ist: es geht vorbei. und noch wahrer ist: es kommt immer etwas besseres nach.
es gibt einen zeitpunkt, da muss man einfach aufhören sich selbst damit fertig zu machen und den rest der zeit überlassen.

und ich sag dir noch etwas. ich mag die freunde rund um mich, die mir in krisenzeiten zur seite stehen, mich stützen und mit mir leiden. ich liebe aber die, die mich in der situation pushen, mir die wahrheit sagen und mir die richtigen fragen stellen. tatsächlich ist beides wichtig - und im part derer, die den anderen puderzucker in den arsch blasen, bin ich nun mal leider eine fehlbesetzung. 
dolasti antwortete am 10. Jun, 10:03:
wenn ich
jetzt noch mal meinen kommentar dazu geben darf?

also ich muss jetzt kurz mal die miss. verteidigen, denn ich schätze ihre art "pfeffer in den arsch zu streuen". etwas anderes, würde mich bei ihr irritieren. auch wenn ich ihr nicht in allen punkten recht gebe und ferro einige sehr gute bemerkungen gemacht hat.
meine strategie bei einem heartbreak schaut meist so aus: eine woche augen ausheulen, dann drauf scheißen und einen drauf machen, meist sehr exzessiv. dies ist die verdrängungsphase.

die wirkliche aufarbeitungsphase kommt erst danach. sie beginnt meist dann, wenn man zufällig über was drüber stolpert und plötzlich eine starken schmerz verspürt.in meinem fall war es missens beitrag, der mir gezeigt hat, dass ich einfach noch nicht reif und darüber hinweg bin. dass es nämlich komischerweise nix nützt wenn man party macht, sicht die birne hohl säuft und mit anderen männern schläft. das ist ganz gut für denn anfang, damit betäubt man nämlich den schmerz, wenn man aber daraus nicht aufwacht (du hast ganz recht, lieber ferro) züchtet man sich selbst eine latente depression.
ich bin niemand, der rumhängt und nach drei monaten noch immer ringe unter den augen hat vom heulen, oder der jedem der es nicht hören will mein leid klagt.
aber wenn ich EHRLICH zu mir bin, dann hab ich es eben noch nicht ganz hinter mir. liebe miss, wenn du sagts, man muss ehrlich sein und die dinge so hinnehmen wie sie sind, dann muss ich ehrlich sein und die dinge so sagen wie sie sind. ich habe einen menschen verloren, der mir sehr wichtig war. das ist SCHEISSE.da nützt es auch nix dass es irgendwann mal sehr,sehr nett war.
wenn ich das gut finden würde und sagen würde dass es mir egal ist, dann währe ich sehr unehrlich zu mir selbst. 
miss.understood antwortete am 10. Jun, 11:25:
sehr schön.
doli, ich darf doch doli sagen ?, das alles ist vollkommen in ordnung. ab besten gefällt mir natürlich der teil, in dem du mich in schutz nimmst. erstens, weil ich gern in schutz genommen werde. zweitens, weil es ferros auftrag hier ist, die schwächeren vor den bissigen und bösen zu beschützen. jetzt hast du einen umkehrschwung gemacht und das finde ich schön : )

so. nun zu dir. na eben, da ist sie nun, die ehrlichkeit. traurig sein ist in ordnung, denn es ist traurig, wenn man etwas gutes und schönes verliert. und das auch auszusprechen ist mutig und gesund.
im moment kann man auch nichts sagen, dass dir helfen würde. ich kann dir sagen, dass der schmerz vorbei geht und wenn du es richtig machst, kannst du eines tages mit einem lächeln daran zurückdenken und dich einfach freuen, dass es mal schön war.

ich sag dir was: in wahrheit kannst du im moment nur mit den füsschen paddeln, den kopf über wasser halten so gut es eben geht und drauf warten, dass die zeit vergeht und die wellen wieder kleiner und gleichmässiger werden. auch wenn es das abgedroschenste überhaupt ist: es geht vorbei. ich verspreche es dir.

auf meinem bildschirm klebt noch ein überbleibsel von meiner letzten grossen heart-crises. ein auf klebeband aufgedruckter spruch. "saldra todo bien, miss" - es wird schon werden.

hinter den wolken scheint immer die sonne, dolasti. deshalb, sieh nach oben und sag mir was du siehst. 
ferromonte antwortete am 10. Jun, 11:34:
liebe miss,
ich wollte dich sicher nicht als böse hinstellen, das ist doch ein schmarrn. wenns so rausgekommen ist tuts mir leid und ich entschuldige mich. ich wollte nur etwas erwähnen, was durch dein posting irgendwie vernachlässigt schien, das war alles. ich halt doch große stücke auf dich, das merkt man doch, oder? :-)

(in einzelfällen, das möcht ich noch einwerfen, kommt allerdings nix besseres nach, gerade deshalb, weil man so schwer drüber hinegkommt. das gibts auch.. da ist es dann sicher auch lebenswichtig, sich beim riemen zu reißen und zu sagen: leb jetzt weiter, und wart mal ab was da noch kommt).

dieses zitat von paul mccartney hat schon was wahres auch ... 
dolasti antwortete am 10. Jun, 11:42:
was ich sehe?
die sonne :) 
miss.understood antwortete am 10. Jun, 11:44:
hi ferro,
war nie böse und nehme die entschuldigung trotzdem an ; )

den einwurft, dass manchmal nichts besseres nachkommt, habe ich auch gebracht, als mir ein freund das versprochen hat. und er sagte darauf: "doch natürlich. weil etwas kommen wird, das einfach besser zum augenblick und zur situation passt." und damit hat er recht. man lernt man ja auch bei jedem mal auf-die-nase-fallen dazu. the only way is up, baby.

und was tatsächlich gut und schlecht für uns ist oder war, stellt sich sowieso immer erst much later heraus.

und, ferro, so nebenbei bemerkt: ich bin böse. nicht immer, aber wenn es erforderlich ist. ich glaube folgendes:
wenn jemand am boden liegt, um die sterne zu betrachten und ein wenig spazieren zu denken, dann kann man sich gern eine runde dazulegen und gemeinsam chillen.
wenn aber jemand am boden liegt, weil er verletzt ist, dann macht es keinen sinn sich daneben lang zu machen und die sterne zu bewundern. in dem moment sind sterne fürn arsch. wenn jemand verletzt ist und dein stand gerade fest genug ist, dann reiss ihn hoch - mit aller kraft. natürlich gibt das einen ruck. natürlich kann es sein, dass er sich dabei erschreckt. vielleicht musst du dabei seine hand auch so hart fassen, dass es ein wenig weh tut. aber was tut man nicht alles, um wieder auf die beine zu kommen.

ich bin anmassend, ich weiss. kein schöner zug. doch ich weiss es leider nicht besser. 
miss.understood antwortete am 10. Jun, 11:50:
@dolasti
na eben. also: lass die sonne rein! : ) 
 
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