in the process
ich verlier' ja öfter mal was aus den augen. mein handy, meine schlüssel, meine ziele, um nur wenige beispiele zu nennen. manchmal verliert man auch freunde - oder auch "freunde" - aus den augen, aber sowas passiert ja eher mit wenigstens unterbewusster absicht. ein teil von einem beschliesst, dass man diesen teil verkümmern lassen kann und so passiert es dann auch. kennt man. kenn ich.
blöderweise ist mir jetzt jemand abhanden gekommen und das vollkommen ungeplant. weder bewusst, noch un- bzw. unterbewusst. wir waren mal kolleginnen, verstanden uns mal besser, mal schlechter, mal besser. dann ging jeder beruflich seines weges und es kam eine zeit, in der unser kontakt rein privater natur war und wir hatten einander viel zu erzählen und es war immer lustig und spannend.
aber wie das leben so spielt, sind alle sehr beschäftigt oder haben gut damit zu tun, eben nicht viel beschäftigt zu sein. die habens sowieso am besten, weil die genug zeit haben, um unsinn auszuhecken. aber ich komme vom thema ab.
als ich sie das letzte mal sah, war das im cafe prückl. wir haben viel geraucht und noch mehr geredet. sie wirkte gut und vergnügt und glücklich.
die zeit verging und ich kann mich erinnern, dass wir vor ein paar monaten telefoniert haben. oder hatten wir gemailt ? sie hatte mit dem rauchen aufgehört und wollte deshalb erstmal nicht in ein cafe gehen. ich sagte, wir könnten auch spazieren gehen und ich würde auch nicht rauchen. ein dreister vorschlag meinerseits. ich hasse es, wenn ich netter zu anderen bin, als zu mir selbst. mann, ist das schon länger als ein jahr her ? kann das sein, dass das im letzten winter war ?
auf jeden fall fall wollte ich sie vor ein paar wochen anrufen, aber die nummer stimmte nicht mehr. ich dachte, ich kümmer mich demnächst mal drum.
in den letzten wochen hab ich immer wieder mal dran gedacht und es aufgeschoben.
gerade vorhin suchte ich ein altes mail von ihr raus (wegen des firmennamens), suchte die firma aus dem telefonbuch und rief dort an. die nette dame dort sagte, dass sie da noch arbeitet, aber im mutterschutz ist. mutterschutz!! sie hat versprochen, ihre meine nachricht weiterzuleiten. sowas kenn ich. ich weiss genau, wie ich bin, wenn jemand anruft und solche storys erzählt. da denk ich immer: "du freak" und jetzt bin ich fair und sage mir "ich freak".
der werte leser sagt sich "die ist echt ein freak, wen soll denn sowas bitte interessieren?" aber diese frage kann ich ganz locker und ohne nachdenken beantworten: natürlich soll sie das lesen. sie, die verschollene freundin. ganz im sinne von "bitte melde dich!" ist das hier ganz klar ein aufruf: s, bitte melde dich!! erstens würde ich gerne wissen, wie es dir in den letzten monaten so ergangen ist und zweitens würde so das führen eines blogs doch wirklich mal sinn ergeben.
und jetzt setze ich mich an die biegung des flusses und warte, was kommt. denn das leben ist ein langer, ruhiger fluss. machmal mit ein paar stromschnellen, manchmal gehts auch bergab, manchmal wirds ein wenig kalt und dann kann es zur bildung einer dünnen eisschicht kommen. wenn man seinem fluss in wien zusieht, gibts auch manchmal strudel, meistens zum kaffee.
dickes bussi,
deine miss
blöderweise ist mir jetzt jemand abhanden gekommen und das vollkommen ungeplant. weder bewusst, noch un- bzw. unterbewusst. wir waren mal kolleginnen, verstanden uns mal besser, mal schlechter, mal besser. dann ging jeder beruflich seines weges und es kam eine zeit, in der unser kontakt rein privater natur war und wir hatten einander viel zu erzählen und es war immer lustig und spannend.
aber wie das leben so spielt, sind alle sehr beschäftigt oder haben gut damit zu tun, eben nicht viel beschäftigt zu sein. die habens sowieso am besten, weil die genug zeit haben, um unsinn auszuhecken. aber ich komme vom thema ab.
als ich sie das letzte mal sah, war das im cafe prückl. wir haben viel geraucht und noch mehr geredet. sie wirkte gut und vergnügt und glücklich.
die zeit verging und ich kann mich erinnern, dass wir vor ein paar monaten telefoniert haben. oder hatten wir gemailt ? sie hatte mit dem rauchen aufgehört und wollte deshalb erstmal nicht in ein cafe gehen. ich sagte, wir könnten auch spazieren gehen und ich würde auch nicht rauchen. ein dreister vorschlag meinerseits. ich hasse es, wenn ich netter zu anderen bin, als zu mir selbst. mann, ist das schon länger als ein jahr her ? kann das sein, dass das im letzten winter war ?
auf jeden fall fall wollte ich sie vor ein paar wochen anrufen, aber die nummer stimmte nicht mehr. ich dachte, ich kümmer mich demnächst mal drum.
in den letzten wochen hab ich immer wieder mal dran gedacht und es aufgeschoben.
gerade vorhin suchte ich ein altes mail von ihr raus (wegen des firmennamens), suchte die firma aus dem telefonbuch und rief dort an. die nette dame dort sagte, dass sie da noch arbeitet, aber im mutterschutz ist. mutterschutz!! sie hat versprochen, ihre meine nachricht weiterzuleiten. sowas kenn ich. ich weiss genau, wie ich bin, wenn jemand anruft und solche storys erzählt. da denk ich immer: "du freak" und jetzt bin ich fair und sage mir "ich freak".
der werte leser sagt sich "die ist echt ein freak, wen soll denn sowas bitte interessieren?" aber diese frage kann ich ganz locker und ohne nachdenken beantworten: natürlich soll sie das lesen. sie, die verschollene freundin. ganz im sinne von "bitte melde dich!" ist das hier ganz klar ein aufruf: s, bitte melde dich!! erstens würde ich gerne wissen, wie es dir in den letzten monaten so ergangen ist und zweitens würde so das führen eines blogs doch wirklich mal sinn ergeben.
und jetzt setze ich mich an die biegung des flusses und warte, was kommt. denn das leben ist ein langer, ruhiger fluss. machmal mit ein paar stromschnellen, manchmal gehts auch bergab, manchmal wirds ein wenig kalt und dann kann es zur bildung einer dünnen eisschicht kommen. wenn man seinem fluss in wien zusieht, gibts auch manchmal strudel, meistens zum kaffee.
dickes bussi,
deine miss
30. Januar 2007, Rubrik: in the process
gestern abend habe ich mir die amadeus verleihung im fernsehen angeschaut. nicht weil ich die so toll finde, sondern weil ich den moderator der show, andy knoll, für sehr sympathisch und witzig halte. dem höre ich gerne zu, egal was er erzählt.
bei dieser verleihung wurde von diversen showgrössen und showungrössen immer wieder betont, dass es nicht darauf ankommt, welche art von musik man macht. wichtig ist, dass die musik einem berührt. das ist wahr.
es ist nun aber auch so, dass man viel öfter auf musik oder von mir aus auch filminhalte trifft, die einem berühren, als dinge im alltäglichen leben. oft schaffen es leute mich in aufregung zu versetzen, mich zu nerven, mich zu erstaunen oder mich zu entzücken. aber wie oft berührt einem etwas reales wirklich ?
gerade vorhin war eine mitarbeiterin bei mir und fragte, ob ich einen moment zeit hätte. sie setze sich an meinen schreibtisch und sagte, dass sie mich morgen abend gerne einladen würde. ich sagte ihr, dass ich morgen abend leider nicht kann. sie sagte, ich hätte ihr im jänner einen job vermittelt, der damals für sie sehr wichtig war. ich sagte ihr, dass ich ehrlich froh war, dass sie den job gemacht hat, weil uns das sehr geholfen hat. sie beugte sich ein wenig über den tisch, nahm meine hände in ihre, die augen wurden wässrig und sie erzählte, dass ihr damaliger lebensgefährte ich ende letzten jahres übel mitgespielt hatte. er hat ihr konto leergeräumt und ist abgehauen. dass ich damals mit diesen doch ganz gut bezahlten job für ein paar wochen ankam, war purer zufall. ich wusste nichts von der geschichte. sie sieht das anders. sie sagt, ich habe ihr geholfen, als sie verzweifelt war und hilfe dringend nötig hatte.
also nahm ich ihre hände in meine und sagte, dass ich ehrlich froh bin, ihr geholfen zu haben und sie mir dafür absolut nichts schuldet.
sie stand auf, sah mich mit tränen in den augen an, lächelte ein bisschen und sagte tatsächlich: "ich bin so dankbar. jeden abend bete ich dafür, dass gott auf dich aufpasst und es dir gut geht."
ich bin kein sehr gläubiger mensch. ich bete nie. ich gehe niemals zur kirche. aber das jemand für mich betet, das hat mich berührt. es war ein kribbeln auf der haut, ein warmes gefühl im bauch und der kopf fühlte sich an, als würde warmer, weicher sand durchrieseln.
gerade fällt mir ein, dass ich kürzlich in einer ähnlichen situation war. damals wollte sich jemand mit einem geschenk für etwas bedanken und ich sagte, dass das absolut nicht nötig sei. sich im rahmen seiner möglichkeiten für andere stark zu machen kostet mich nichts extra. ich hatte bisher immer das glück, dass andere sich für mich stark gemacht haben, wenn es nötig oder hilfreich war. dafür bin und war ich immer dankbar, aber ich sehe das als eine art wanderpokal. in dieser situation kürzlich, nahm mich eine kollegin zur seite und sagte: "nimm das geschenk, miss. das ist ihm wichtig. du kränkst ihn, wenn du nicht zulässt, dass er sich bedankt." das hab ich damals verstanden, das geschenk genommen und mich bedankt.
heute aber habe ich wieder ganz falsch reagiert. ich glaube, ich hätte sofort einen termin für ihre einladung ausmachen sollen. schätze, ich habe noch eine menge zu lernen.
bei dieser verleihung wurde von diversen showgrössen und showungrössen immer wieder betont, dass es nicht darauf ankommt, welche art von musik man macht. wichtig ist, dass die musik einem berührt. das ist wahr.
es ist nun aber auch so, dass man viel öfter auf musik oder von mir aus auch filminhalte trifft, die einem berühren, als dinge im alltäglichen leben. oft schaffen es leute mich in aufregung zu versetzen, mich zu nerven, mich zu erstaunen oder mich zu entzücken. aber wie oft berührt einem etwas reales wirklich ?
gerade vorhin war eine mitarbeiterin bei mir und fragte, ob ich einen moment zeit hätte. sie setze sich an meinen schreibtisch und sagte, dass sie mich morgen abend gerne einladen würde. ich sagte ihr, dass ich morgen abend leider nicht kann. sie sagte, ich hätte ihr im jänner einen job vermittelt, der damals für sie sehr wichtig war. ich sagte ihr, dass ich ehrlich froh war, dass sie den job gemacht hat, weil uns das sehr geholfen hat. sie beugte sich ein wenig über den tisch, nahm meine hände in ihre, die augen wurden wässrig und sie erzählte, dass ihr damaliger lebensgefährte ich ende letzten jahres übel mitgespielt hatte. er hat ihr konto leergeräumt und ist abgehauen. dass ich damals mit diesen doch ganz gut bezahlten job für ein paar wochen ankam, war purer zufall. ich wusste nichts von der geschichte. sie sieht das anders. sie sagt, ich habe ihr geholfen, als sie verzweifelt war und hilfe dringend nötig hatte.
also nahm ich ihre hände in meine und sagte, dass ich ehrlich froh bin, ihr geholfen zu haben und sie mir dafür absolut nichts schuldet.
sie stand auf, sah mich mit tränen in den augen an, lächelte ein bisschen und sagte tatsächlich: "ich bin so dankbar. jeden abend bete ich dafür, dass gott auf dich aufpasst und es dir gut geht."
ich bin kein sehr gläubiger mensch. ich bete nie. ich gehe niemals zur kirche. aber das jemand für mich betet, das hat mich berührt. es war ein kribbeln auf der haut, ein warmes gefühl im bauch und der kopf fühlte sich an, als würde warmer, weicher sand durchrieseln.
gerade fällt mir ein, dass ich kürzlich in einer ähnlichen situation war. damals wollte sich jemand mit einem geschenk für etwas bedanken und ich sagte, dass das absolut nicht nötig sei. sich im rahmen seiner möglichkeiten für andere stark zu machen kostet mich nichts extra. ich hatte bisher immer das glück, dass andere sich für mich stark gemacht haben, wenn es nötig oder hilfreich war. dafür bin und war ich immer dankbar, aber ich sehe das als eine art wanderpokal. in dieser situation kürzlich, nahm mich eine kollegin zur seite und sagte: "nimm das geschenk, miss. das ist ihm wichtig. du kränkst ihn, wenn du nicht zulässt, dass er sich bedankt." das hab ich damals verstanden, das geschenk genommen und mich bedankt.
heute aber habe ich wieder ganz falsch reagiert. ich glaube, ich hätte sofort einen termin für ihre einladung ausmachen sollen. schätze, ich habe noch eine menge zu lernen.
26. Mai 2006, Rubrik: in the process
heute mittag hatte ich ein telefongespräch mit einem handyanbieter. eigentlich mit einem mobilnetzbetreiber, aber frauen müssen auf solche details nicht achten. das handy muss bloss zur tasche und die tasche zum outfit passen.
auf jeden fall ging es um die verlängerung von zwei verträgen und um die handys die man für sowas bekommt. da ich mein privathandy nur äusserst selten benutze, würde ich es vollkommen verstehen, würde der mobilnetzbetreiber sagen: "liebe junge frau, sie bringen uns kein geld. lösen wir doch den vertrag auf und gut ist." sagen die aber nicht. die sagten: "wir verlängern gerne ihren vertrag und sie kriegen auch gerne mobiltelefone von uns, aber dafür kriegen wir pro stück 70 euro."
ich sagte: "und wofür wollen sie das geld ?"
und die sagten: "weil, wissen sie, sie sind eine sehr sparsame telefoniererin und wir versuchen den bestmöglichen tarif für sie und uns ..."
ich sagte: "den teil mit dem tarif hab ich nicht verstanden. was hat das mit dem tarif zu tun?"
die sagten: "sehen sie, das ist wie in einer gut funktionierenden partnerschaft."
mein gott, was habe ich gelacht. und dann gesagt: "nein, leider, wie das in gut funktionierenden partnerschaften funktoniert weiss ich gar nicht. da bin ich der komplett falsche ansprechpartner. ich weiss, wie man partnerschaften lupenrein in den satz setzt und daher erkenne ich auch, was hier gerade passiert."
und das ist nicht gelogen. ich bin seit jänner dreissig jahre alt und kann eines mit hunderprozentiger sicherheit sagen: so viel ich auch darüber nachdenke, so viel ich auch versuche zu lernen, so viel ich auch darüber rede oder andere dabei beobachte: ich habe absolut keinen plan. nicht mal eine verdammte idee. lange zeit war mir das gar nicht bewusst, aber die wahrheit ist, dass ich gerne plaudere und flirte, dass ich männer wirklich gerne mag und was ich auch mag ist, einen grossen bogen um sie zu machen. das erschütternde dabei ist, dass ich das nicht einmal schlecht finde. ich meine, wenn man weiss, was man so gar nicht drauf hat, dann lässt man das einfach aus.
ein bisschen rangle ich schon noch mit mir selbst. irgendwo, ganz tief drinnen und versteckt, muss doch noch die romantikerin sein. die, die an die grosse lieben und den passenden nabel glaubt. und im grunde tue ich das auch. aber das maintheme auf meinem soundtrack ist tatsächlich nicht "i will always love you", sondern irgendwelche funkigen beats und vermutlich heisst der song "please not for me".
im september heiratet eine liebe freundin und arbeitskollegin. da werde ich versuchen den brautstrauss zu fangen. denn stell ich mir dann ins büro und harre der dinge, die da kommen mögen.
auf jeden fall ging es um die verlängerung von zwei verträgen und um die handys die man für sowas bekommt. da ich mein privathandy nur äusserst selten benutze, würde ich es vollkommen verstehen, würde der mobilnetzbetreiber sagen: "liebe junge frau, sie bringen uns kein geld. lösen wir doch den vertrag auf und gut ist." sagen die aber nicht. die sagten: "wir verlängern gerne ihren vertrag und sie kriegen auch gerne mobiltelefone von uns, aber dafür kriegen wir pro stück 70 euro."
ich sagte: "und wofür wollen sie das geld ?"
und die sagten: "weil, wissen sie, sie sind eine sehr sparsame telefoniererin und wir versuchen den bestmöglichen tarif für sie und uns ..."
ich sagte: "den teil mit dem tarif hab ich nicht verstanden. was hat das mit dem tarif zu tun?"
die sagten: "sehen sie, das ist wie in einer gut funktionierenden partnerschaft."
mein gott, was habe ich gelacht. und dann gesagt: "nein, leider, wie das in gut funktionierenden partnerschaften funktoniert weiss ich gar nicht. da bin ich der komplett falsche ansprechpartner. ich weiss, wie man partnerschaften lupenrein in den satz setzt und daher erkenne ich auch, was hier gerade passiert."
und das ist nicht gelogen. ich bin seit jänner dreissig jahre alt und kann eines mit hunderprozentiger sicherheit sagen: so viel ich auch darüber nachdenke, so viel ich auch versuche zu lernen, so viel ich auch darüber rede oder andere dabei beobachte: ich habe absolut keinen plan. nicht mal eine verdammte idee. lange zeit war mir das gar nicht bewusst, aber die wahrheit ist, dass ich gerne plaudere und flirte, dass ich männer wirklich gerne mag und was ich auch mag ist, einen grossen bogen um sie zu machen. das erschütternde dabei ist, dass ich das nicht einmal schlecht finde. ich meine, wenn man weiss, was man so gar nicht drauf hat, dann lässt man das einfach aus.
ein bisschen rangle ich schon noch mit mir selbst. irgendwo, ganz tief drinnen und versteckt, muss doch noch die romantikerin sein. die, die an die grosse lieben und den passenden nabel glaubt. und im grunde tue ich das auch. aber das maintheme auf meinem soundtrack ist tatsächlich nicht "i will always love you", sondern irgendwelche funkigen beats und vermutlich heisst der song "please not for me".
im september heiratet eine liebe freundin und arbeitskollegin. da werde ich versuchen den brautstrauss zu fangen. denn stell ich mir dann ins büro und harre der dinge, die da kommen mögen.
24. Mai 2006, Rubrik: in the process
ich habe nie besonders auf meine ernährung geachtet. mir war vollkommen egal was ich zu mir nahm. wichtig war immer nur, dass es schnell geht und gut schmeckt.
irgendwann im laufe des letzten sommers habe ich dann etwas gelesen und zwar über das nicht essen von fleisch. erstaunlicherweise klang der in dem buch beschriebene ansatz für mich vollkommen logisch, ich war bereits zu glauben, was ich da lese. und das mit dem glauben ist ja so eine sache. einerseits kann man glauben was man will und das ist eine gute sache. auf der anderen seite kann man, wenn man etwas mal glaubt, nicht einfach nicht mehr glauben. so liess ich das gelesene ein paar tage sickern und beschloss dann das essen von fleisch einfach mal auszulassen. im grunde aus purer neugier. ich wollte wissen, ob etwas passiert und wenn ja, was.
ich darf berichten, dass das eine spannende sache war. man hört mit etwas auf und wartet, hat aber keine ahnung, ob eine veränderung eintritt, hat keine ahnung, ob etwas passiert und wenn ja, wann oder in welcher form.
vermutlich kam die veränderung schleichend, denn ich brauchte sechs wochen um festzustellen, was sich getan hatte. ich wurde körperlich und geistig etwas ruhiger und entspannter. meine hände zitterten nicht mehr, wenn ich stressbedingt angespannt war. ich schlief plötzlich die ganze nacht durch und das tief und fest.
mein chef meinte damals, ich sollte besser doch hin und wieder fleisch essen, weil sich sonst im kopf etwas umstelle. was habe ich gelacht! inzwischen bin ich mit dem lachen fertig und darf sagen: es stellt sich tatsächlich etwas um.
einige zeit lang habe ich kein fleisch gegessen, weil ich mich eben dazu entschlossen hatte. inzwischen will ich tatsächlich nicht mehr. ich kann den geschmack nicht mehr leiden.
im grunde eine schöne und sehr simple sache. stört keinen, ist einfach in der umsetzung und ich fühle mich besser.
nun muss ich in letzter zeit allerdings feststellen, wie ich - ausgerechnet ich! - in ernährungstechnischer hinsicht plötzlich zum spassbefreiten prediger mutiere. vor kurzem hatte ich beruflich mit s. zu tun, der gerade das essen einer weltweit sehr erfolgreichen fast-food-kette in sich reinstopfte. noch bevor ich mir selbst den mund zuhalten konnte, hörte ich mich schon sagen: "wie oft ziehst du dir den dreck eigentlich rein ? weissbrotleibchen, rindfleisch, frittierte kartoffeln und jede menge salz."
als ich vor kurzem mit m. essen war und er sich ein grosses cola bestellte, sagte ich tatsächlich - mit augenverdrehen!!: "würdest du dich irgendwohin setzen und sechzig zuckerwürfel lutschen ? nein, würdest du nicht. und warum nicht ? weils vollkommen absurd ist."
ich bin furchtbar ! was ist bloss passiert ?? in allen anderen bereichen sage ich doch auch, dass jeder bitte tun soll, was ihm oder ihr spass macht.
sollten sie in ihrem umfeld auch so eine, in ernährungstechnischer hinsicht, nervkuh um sich haben, seien sie bitte gnädig und versuchen sie darüber hinweg zu sehen. in wahrheit sind wir nicht so. in wahrheit sind wir das nicht mal selbst. irgendein kleiner vegetarischer tofuteufel hat sich in unserem körper breit gemacht und er lässt keine gelegenheit aus, die gelegenheit beim schopf zu packen und unser umfeld mit nützlichen obst-und-gemüse-tips zu belästigen. ich glaube es war auch genau dieser teufel, der gwyneth paltrow dazu gebraucht hat, ihr erstens kind apple zu nennen. zuerste dachte ich ja, sie würde ihr zweitens kind ipod nennen. aber der knirps heisst moses und deshalb glaube ich nun, dass an dieser apple geschichte auch der tofuteufel schuld ist.
nur für den fall, dass es jemanden interessiert: tofu esse ich übrigens nicht. es glauben zwar immer alle, tofu wäre cheflieblingsspeise aller vegetarier, aber das stimmt nicht. tofu schmeckt langweilig und nur weils kein fleisch ist, ist das noch lange kein triftiger grund, sowas zu essen. styropor ist auch kein fleisch und wird trotzdem nicht nicht von vegetariern gegessen. schmeckt aber, glaube ich, so ähnlich wie tofu.
und nun geh ich los und schaue, ob ich jemanden auftreibe, dem ich erzählen kann, dass red bull dreck und tee viel besser ist.
irgendwann im laufe des letzten sommers habe ich dann etwas gelesen und zwar über das nicht essen von fleisch. erstaunlicherweise klang der in dem buch beschriebene ansatz für mich vollkommen logisch, ich war bereits zu glauben, was ich da lese. und das mit dem glauben ist ja so eine sache. einerseits kann man glauben was man will und das ist eine gute sache. auf der anderen seite kann man, wenn man etwas mal glaubt, nicht einfach nicht mehr glauben. so liess ich das gelesene ein paar tage sickern und beschloss dann das essen von fleisch einfach mal auszulassen. im grunde aus purer neugier. ich wollte wissen, ob etwas passiert und wenn ja, was.
ich darf berichten, dass das eine spannende sache war. man hört mit etwas auf und wartet, hat aber keine ahnung, ob eine veränderung eintritt, hat keine ahnung, ob etwas passiert und wenn ja, wann oder in welcher form.
vermutlich kam die veränderung schleichend, denn ich brauchte sechs wochen um festzustellen, was sich getan hatte. ich wurde körperlich und geistig etwas ruhiger und entspannter. meine hände zitterten nicht mehr, wenn ich stressbedingt angespannt war. ich schlief plötzlich die ganze nacht durch und das tief und fest.
mein chef meinte damals, ich sollte besser doch hin und wieder fleisch essen, weil sich sonst im kopf etwas umstelle. was habe ich gelacht! inzwischen bin ich mit dem lachen fertig und darf sagen: es stellt sich tatsächlich etwas um.
einige zeit lang habe ich kein fleisch gegessen, weil ich mich eben dazu entschlossen hatte. inzwischen will ich tatsächlich nicht mehr. ich kann den geschmack nicht mehr leiden.
im grunde eine schöne und sehr simple sache. stört keinen, ist einfach in der umsetzung und ich fühle mich besser.
nun muss ich in letzter zeit allerdings feststellen, wie ich - ausgerechnet ich! - in ernährungstechnischer hinsicht plötzlich zum spassbefreiten prediger mutiere. vor kurzem hatte ich beruflich mit s. zu tun, der gerade das essen einer weltweit sehr erfolgreichen fast-food-kette in sich reinstopfte. noch bevor ich mir selbst den mund zuhalten konnte, hörte ich mich schon sagen: "wie oft ziehst du dir den dreck eigentlich rein ? weissbrotleibchen, rindfleisch, frittierte kartoffeln und jede menge salz."
als ich vor kurzem mit m. essen war und er sich ein grosses cola bestellte, sagte ich tatsächlich - mit augenverdrehen!!: "würdest du dich irgendwohin setzen und sechzig zuckerwürfel lutschen ? nein, würdest du nicht. und warum nicht ? weils vollkommen absurd ist."
ich bin furchtbar ! was ist bloss passiert ?? in allen anderen bereichen sage ich doch auch, dass jeder bitte tun soll, was ihm oder ihr spass macht.
sollten sie in ihrem umfeld auch so eine, in ernährungstechnischer hinsicht, nervkuh um sich haben, seien sie bitte gnädig und versuchen sie darüber hinweg zu sehen. in wahrheit sind wir nicht so. in wahrheit sind wir das nicht mal selbst. irgendein kleiner vegetarischer tofuteufel hat sich in unserem körper breit gemacht und er lässt keine gelegenheit aus, die gelegenheit beim schopf zu packen und unser umfeld mit nützlichen obst-und-gemüse-tips zu belästigen. ich glaube es war auch genau dieser teufel, der gwyneth paltrow dazu gebraucht hat, ihr erstens kind apple zu nennen. zuerste dachte ich ja, sie würde ihr zweitens kind ipod nennen. aber der knirps heisst moses und deshalb glaube ich nun, dass an dieser apple geschichte auch der tofuteufel schuld ist.
nur für den fall, dass es jemanden interessiert: tofu esse ich übrigens nicht. es glauben zwar immer alle, tofu wäre cheflieblingsspeise aller vegetarier, aber das stimmt nicht. tofu schmeckt langweilig und nur weils kein fleisch ist, ist das noch lange kein triftiger grund, sowas zu essen. styropor ist auch kein fleisch und wird trotzdem nicht nicht von vegetariern gegessen. schmeckt aber, glaube ich, so ähnlich wie tofu.
und nun geh ich los und schaue, ob ich jemanden auftreibe, dem ich erzählen kann, dass red bull dreck und tee viel besser ist.
14. April 2006, Rubrik: in the process
wir gehen im wald spazieren und v. fragt mich: "und miss, wie findet man heraus, was man will ?" ich fange an zu überlegen, strenge mich so richtig an. ich kann die funken in meinem kopf spüren, aber die antwort ist mir ein absolutes rätsel. wie, wie nur stellt man fest, was man will ? hmmm ... ich gebe mir richtig mühe, aber diese frage ist wirklich schwierig. schliesslich bleibt sie stehen, sieht mich an, wirbelt wild mit den händen durch die luft und ruft: "na indem du es ausprobierst !! wenn du nicht weiss, ob dir zb golf spass macht, dann borgst du dir schläger, probierst es aus und dann weisst, ob es dir gefällt !" und während ich ihr zuhöre denke ich: "ich bin so doof !!"
die fabelhafte a. ruft an und erkundigt sich nach dem stand der dinge. ich erzähle ihr, was sich in den letzten tagen so getan hat und auch, was mir so zu mir selbst eingefallen ist. "ich muss in zukunft mehr darauf achten und dieses im auge behalten. jenes muss ich auslassen und dann muss ich noch ... ", sie unterbricht mich und sagt: "was du immmer alles musst musst ziemlich anstrengend sein. das denke ich mir immer wieder. ich denke mir oft, dass ich etwas machen könnte oder sollte, aber du musst immer. du bist ziemlich streng zu dir und das ist doch ein ziemlicher druck." während ich ihr zuhöre sehe ich aus dem fenster und werde kurz von der wahrheit erschlagen. und als ich mich wieder gefangen habe, sage ich: "du hast recht, absolut recht. ich muss das umformulieren ... ach scheisse, schon wieder muss." sie lacht schallend ins telefon und ich denke schon wieder: "oh gott, bin ich doof !!"
es geht, schätze ich, vollkommen in ordnung doof zu sein. so lange man freund hat, die schlau genug sind, sowohl die kompliziertesten als auch die einfachsten dinge zu begreifen und mich grosszügig an ihrer weisheit teilhaben lassen.
und um der wahrheit die ehre zu geben, habe ich mich in den letzten tagen von meinem wohl doch hohen ross gestossen und mich dabei beispielhaft auf die fresse gelegt. und auch das ist in ordnung. denn jetzt mal ohne ross und zu fuss. sehr erdige angelegenheit, aber durchaus spannend.
die fabelhafte a. ruft an und erkundigt sich nach dem stand der dinge. ich erzähle ihr, was sich in den letzten tagen so getan hat und auch, was mir so zu mir selbst eingefallen ist. "ich muss in zukunft mehr darauf achten und dieses im auge behalten. jenes muss ich auslassen und dann muss ich noch ... ", sie unterbricht mich und sagt: "was du immmer alles musst musst ziemlich anstrengend sein. das denke ich mir immer wieder. ich denke mir oft, dass ich etwas machen könnte oder sollte, aber du musst immer. du bist ziemlich streng zu dir und das ist doch ein ziemlicher druck." während ich ihr zuhöre sehe ich aus dem fenster und werde kurz von der wahrheit erschlagen. und als ich mich wieder gefangen habe, sage ich: "du hast recht, absolut recht. ich muss das umformulieren ... ach scheisse, schon wieder muss." sie lacht schallend ins telefon und ich denke schon wieder: "oh gott, bin ich doof !!"
es geht, schätze ich, vollkommen in ordnung doof zu sein. so lange man freund hat, die schlau genug sind, sowohl die kompliziertesten als auch die einfachsten dinge zu begreifen und mich grosszügig an ihrer weisheit teilhaben lassen.
und um der wahrheit die ehre zu geben, habe ich mich in den letzten tagen von meinem wohl doch hohen ross gestossen und mich dabei beispielhaft auf die fresse gelegt. und auch das ist in ordnung. denn jetzt mal ohne ross und zu fuss. sehr erdige angelegenheit, aber durchaus spannend.
18. November 2005, Rubrik: in the process
es ist zum aus der haut fahren und zum haare raufen. es ist zum aufstampfen und schreien. es ist zum klappe halten, weil einem dazu echt nichts mehr einfällt. und wenns nicht so dramatisch wäre, könnte man vielleicht noch drüber lachen, aber in wahrheit ist es zum heulen. es ist doch immer das selbe.
vor meinem geistigen auge kann ich mich sehen, wie ich da bequem auf der ledersitzbank lümmle und in meinem geistigen ohr hör ich mich sagen:
... alte frauen wissen da bescheid, denn die sagen oft, wenn alles schief geht, man eine absolut schlechte zeit hat und es einem dementsprechend schlecht geht, dann geht das genau so lange, bis man denkt: "ok, das ist jetzt echt mehr als ich aushalten kann. ich kann nicht mehr." man kann da aber leider nichts eintricksen, sondern muss es wirklich wirklich fühlen und auch wirklich so meinen. dann und er dann, wird es wieder besser. blöderweise ist es umgekehrt genau so. immer dann, wenn ich so einen moment habe, in dem ich denke: "alles ist richtig gut und hey, ich bin ja so richtig glücklich", sobald du den satz fertig gedacht hast, geht es bergab. und obwohl ich das weiss, denk ich nie dran und ausserdem denkt man sowas ohnehin spontan und dann ist es sowieso schon zu spät.
da sass ich, sagte solche sachen und begriff nicht, dass ich doch ziemich exakt 24 zuvor wiedermal in die blöde pfeife geblasen und damit den startschuss zur talfahrt gegeben hatte.
schon bei der verabschiedung fing es an sich bemerkbar zu machen. dieses seltsame gefühl im bauch und der rest des körpers zieht sich dann auch sofort zurück, so dass innerhalb von kurzer zeit nur noch der bauch und eben das seltsame gefühl übrig bleibt. es ist .... es ist ... wie wenn du ganz oben auf dem zehn-meter-brett stehst. aber du hattest nie vor zu springen, runterklettern willst du nicht, einfach da oben stehen bleiben aber auch nicht. du willst dich nicht setzen und willst nicht nach unten und auch nicht na oben sehen. du willst auch nicht an einem anderen ort sein. eigentlich möchtest du überhaupt nirgendwo sein und am besten auch gleich überhaupt niemand sein.
bintia sang mal: "es wird, es wird nicht immer so sein. ich weiss nach regen kommt immer sonnenschein." sie sang auch: "scheissegal, wiedermal alles", aber das stimmt gerade gar nicht. nichts ist scheissegal. eigentlich ist alles gerade alles, sehr gewichtig und dramatisch, dafür aber grundlos und das schlimmste daran ist, dass man da ganz alleine wieder raus muss.
ich bin über eine stunde zu fuss zur arbeit gegangen, jetzt bin ich da und würde am liebsten den ganzen tag lang weiter durch die stadt rennen. lauf forest, lauf!
ich fürchte, die nächste zeit wird mühsam werden. ich plane selten und höchst ungern über eine zigarettenlänge hinaus. aber jetzt ist wieder mal so eine zeit, in der ich tatsächlich fast sekündlich entscheiden muss, wie es mir gerade geht, was und wohin ich will.
also krame ich ein altes motto wieder hervor, fertige ein schriftband an und klebe es auf meinen bildschirm. saldra todo bien, miss. saldra todo bien.
vor meinem geistigen auge kann ich mich sehen, wie ich da bequem auf der ledersitzbank lümmle und in meinem geistigen ohr hör ich mich sagen:
... alte frauen wissen da bescheid, denn die sagen oft, wenn alles schief geht, man eine absolut schlechte zeit hat und es einem dementsprechend schlecht geht, dann geht das genau so lange, bis man denkt: "ok, das ist jetzt echt mehr als ich aushalten kann. ich kann nicht mehr." man kann da aber leider nichts eintricksen, sondern muss es wirklich wirklich fühlen und auch wirklich so meinen. dann und er dann, wird es wieder besser. blöderweise ist es umgekehrt genau so. immer dann, wenn ich so einen moment habe, in dem ich denke: "alles ist richtig gut und hey, ich bin ja so richtig glücklich", sobald du den satz fertig gedacht hast, geht es bergab. und obwohl ich das weiss, denk ich nie dran und ausserdem denkt man sowas ohnehin spontan und dann ist es sowieso schon zu spät.
da sass ich, sagte solche sachen und begriff nicht, dass ich doch ziemich exakt 24 zuvor wiedermal in die blöde pfeife geblasen und damit den startschuss zur talfahrt gegeben hatte.
schon bei der verabschiedung fing es an sich bemerkbar zu machen. dieses seltsame gefühl im bauch und der rest des körpers zieht sich dann auch sofort zurück, so dass innerhalb von kurzer zeit nur noch der bauch und eben das seltsame gefühl übrig bleibt. es ist .... es ist ... wie wenn du ganz oben auf dem zehn-meter-brett stehst. aber du hattest nie vor zu springen, runterklettern willst du nicht, einfach da oben stehen bleiben aber auch nicht. du willst dich nicht setzen und willst nicht nach unten und auch nicht na oben sehen. du willst auch nicht an einem anderen ort sein. eigentlich möchtest du überhaupt nirgendwo sein und am besten auch gleich überhaupt niemand sein.
bintia sang mal: "es wird, es wird nicht immer so sein. ich weiss nach regen kommt immer sonnenschein." sie sang auch: "scheissegal, wiedermal alles", aber das stimmt gerade gar nicht. nichts ist scheissegal. eigentlich ist alles gerade alles, sehr gewichtig und dramatisch, dafür aber grundlos und das schlimmste daran ist, dass man da ganz alleine wieder raus muss.
ich bin über eine stunde zu fuss zur arbeit gegangen, jetzt bin ich da und würde am liebsten den ganzen tag lang weiter durch die stadt rennen. lauf forest, lauf!
ich fürchte, die nächste zeit wird mühsam werden. ich plane selten und höchst ungern über eine zigarettenlänge hinaus. aber jetzt ist wieder mal so eine zeit, in der ich tatsächlich fast sekündlich entscheiden muss, wie es mir gerade geht, was und wohin ich will.
also krame ich ein altes motto wieder hervor, fertige ein schriftband an und klebe es auf meinen bildschirm. saldra todo bien, miss. saldra todo bien.
14. November 2005, Rubrik: in the process
ich bin eine absolute konsumschlampe was t-shirts, westen und cds angeht. war ich schon immer. aber jetzt kommen auch noch jeans dazu. und konsumgeil sein ist nicht sehr spirituell, fürchte ich.
letzte woche ging ich mit einer freundin ins reisebüro um eine reise zu buchen. sowas dauert ja nicht lange, deshalb wollten wir nachher noch auf einen kaffee gehen. magischerweise führte unser weg durch dir ringstrassengallerien. und weil wir schon mal da waren, schauten wir auch gleich in ein paar geschäfte rein.
vor einem der geschäfte sagte meine freundin noch: "da haben sie nie besonders tolle sachen. hin und wieder schon, und die sind dann auch gleich mal richtig teuer. sieht aber von hier draussen relativ ungefährlich aus." war's auch. bis zu dem regal mit den jeans. da lagen nämlich ein paar seven jeans die einfach .... sie lagen da so und sahen ganz fabelhaft aus. ich schaute sie ein bisschen an, rief mir selbst zu, dass ich keine neuen jeans brauche, biss die zähne zusammen und ging weiter. nach zwei minuten war meine tapferkeit überwunden und ich stand wieder vor den jeans.
bei näherer betrachtung stellte ich fest, dass die alle ohnehin viel zu klein waren. meine grösse gabs also gar nicht. puuuh, glück gehabt. da kann man dann ruhigen gewissens weitergehen, um sich ein paar schritte weiter zu denken "wenn sie ohnehin zu klein sind, könntest du aber eine probieren. nichts ist deprimierender, als jeans die zu eng sind. dann bist du ohnehin sauer auf das ganze label und das thema ist vom tisch."
blöderweise hatte ich vergessen, dass ich innerlich dumm wie brot bin und dinge wie jeansgrössen, körpergrösse im allgemeinen und all das ja nie weiss. deshalb passte die vermeintlich viel zu kleine jean ja dann auch gleich mal wie angegossen.
bei männern sinkt bei manchen gelegenheiten das gehirn in eine region unterhalb des nabels und oberhalb der knie, bei frauen verlagert sich das gehirn bei anderen gelegenheiten einfach mal in die brieftasche. die beiden machen sich dann auch gleich selbstständig und auf den weg zur kassa.
gut, ich bin ein grosses mädchen und ich verdiene mein eigenes geld und wenn ich damit 160 euro jeans kaufen will, dann ist das ja mein privatvergnügen. macht mich das zur konsumschlampe ? höchstens ein bisschen.
einen kaffee später war ich auf dem heimweg. das sackerl mit meiner neuen jean trug ich totglücklich in der hand. ungefähr fünf blocks weit. dann stand ich vor einer auslage und starrte auf ein paar freesoul jeans für schlappe 200 euro. die neuen jeans noch nicht einmal wirklich getragen, schon verliebe ich mich in eine andere hose. macht mich das zur konsumschlampe ? zweifellos. und stört mich das ? ich weiss es nicht.
bin ich etwa shirt- und jeans-süchtig ? vor kurzem ging ich los um katzenfutter zu kaufen und kam mit sieben neuen shirts nach hause. alle klasse und grossartig und katzenfutter hatte ich natürlich auch.
meine blütenweissen sneakers wurde neulich von einem auto mit regenwasser nassgespritzt. so ein bisschen an der seite und mein erster gedanke war "oh gott, ich bin verletzt." der zweite gedanke war, dass ich die schuhe jetzt am liebsten wegschmeissen würde. dann fiel mir ein, dass sie noch nicht alt sind und ausserdem teuer waren und ich fragte mich, warum ich nicht justin timberlake sein kann. der schmeisst seine schuhe nach einmal tragen weg. unnötig finde ich. zweimal könnte man die schon tragen.
ich muss mich wohl damit abfinden: irgendwo in mir schlummert eine paris-hilton-artige tussi. sie abzustellen wäre gar nicht mal so schwer,würde aber viel spass kosten. vielleicht ist das aber auch schon das erfolgsgeheimnis dieses wahrgewordenen blondinnenwitzes ... sind wir nicht alle ein bisschen paris ?
letzte woche ging ich mit einer freundin ins reisebüro um eine reise zu buchen. sowas dauert ja nicht lange, deshalb wollten wir nachher noch auf einen kaffee gehen. magischerweise führte unser weg durch dir ringstrassengallerien. und weil wir schon mal da waren, schauten wir auch gleich in ein paar geschäfte rein.
vor einem der geschäfte sagte meine freundin noch: "da haben sie nie besonders tolle sachen. hin und wieder schon, und die sind dann auch gleich mal richtig teuer. sieht aber von hier draussen relativ ungefährlich aus." war's auch. bis zu dem regal mit den jeans. da lagen nämlich ein paar seven jeans die einfach .... sie lagen da so und sahen ganz fabelhaft aus. ich schaute sie ein bisschen an, rief mir selbst zu, dass ich keine neuen jeans brauche, biss die zähne zusammen und ging weiter. nach zwei minuten war meine tapferkeit überwunden und ich stand wieder vor den jeans.
bei näherer betrachtung stellte ich fest, dass die alle ohnehin viel zu klein waren. meine grösse gabs also gar nicht. puuuh, glück gehabt. da kann man dann ruhigen gewissens weitergehen, um sich ein paar schritte weiter zu denken "wenn sie ohnehin zu klein sind, könntest du aber eine probieren. nichts ist deprimierender, als jeans die zu eng sind. dann bist du ohnehin sauer auf das ganze label und das thema ist vom tisch."
blöderweise hatte ich vergessen, dass ich innerlich dumm wie brot bin und dinge wie jeansgrössen, körpergrösse im allgemeinen und all das ja nie weiss. deshalb passte die vermeintlich viel zu kleine jean ja dann auch gleich mal wie angegossen.
bei männern sinkt bei manchen gelegenheiten das gehirn in eine region unterhalb des nabels und oberhalb der knie, bei frauen verlagert sich das gehirn bei anderen gelegenheiten einfach mal in die brieftasche. die beiden machen sich dann auch gleich selbstständig und auf den weg zur kassa.
gut, ich bin ein grosses mädchen und ich verdiene mein eigenes geld und wenn ich damit 160 euro jeans kaufen will, dann ist das ja mein privatvergnügen. macht mich das zur konsumschlampe ? höchstens ein bisschen.
einen kaffee später war ich auf dem heimweg. das sackerl mit meiner neuen jean trug ich totglücklich in der hand. ungefähr fünf blocks weit. dann stand ich vor einer auslage und starrte auf ein paar freesoul jeans für schlappe 200 euro. die neuen jeans noch nicht einmal wirklich getragen, schon verliebe ich mich in eine andere hose. macht mich das zur konsumschlampe ? zweifellos. und stört mich das ? ich weiss es nicht.
bin ich etwa shirt- und jeans-süchtig ? vor kurzem ging ich los um katzenfutter zu kaufen und kam mit sieben neuen shirts nach hause. alle klasse und grossartig und katzenfutter hatte ich natürlich auch.
meine blütenweissen sneakers wurde neulich von einem auto mit regenwasser nassgespritzt. so ein bisschen an der seite und mein erster gedanke war "oh gott, ich bin verletzt." der zweite gedanke war, dass ich die schuhe jetzt am liebsten wegschmeissen würde. dann fiel mir ein, dass sie noch nicht alt sind und ausserdem teuer waren und ich fragte mich, warum ich nicht justin timberlake sein kann. der schmeisst seine schuhe nach einmal tragen weg. unnötig finde ich. zweimal könnte man die schon tragen.
ich muss mich wohl damit abfinden: irgendwo in mir schlummert eine paris-hilton-artige tussi. sie abzustellen wäre gar nicht mal so schwer,würde aber viel spass kosten. vielleicht ist das aber auch schon das erfolgsgeheimnis dieses wahrgewordenen blondinnenwitzes ... sind wir nicht alle ein bisschen paris ?
22. August 2005, Rubrik: in the process
ich weiss nicht woran es liegt, aber mensche erzählen mir gerne ihre geschichte und ihre geschichten. und ich höre gerne zu. es gibt zahlreiche themen über die sich viel erzählen lässt. aber ganz egal wie alt man ist, was man beruflich macht, unabhängig von haarschnitt und bevorzugtem musikstil dreht sich letztendlich doch immer wieder alles nur um die liebe. und je mehr geschichten ich höre, desto mehr steht für mich fest: es ist erstaunlich wie wenig die menschen bereit sind auszuhalten.
vor kurzem sagte einer, der kürzlich von seiner freundin verlassen wurde zu mir im ulitmativen jammerton: "ich fühle mich so allein". und ich konnte nur freudestrahlend sagen: "gratuliere. endlich hört das verschwommene auf und du siehst wieder klar. du bist wieder in der realität gelandet, denn: du bist allein." er fand das keineswegs so erfreulich wie ich.
ich erzählte diese unterhaltung einem freund und der lachte und sagte: "das hast du ihm gesagt ? der arme!"
ich kam also nicht umher darüber ein wenig ausführlicher nachzudenken. das fing damit an, mir die erzählungen des nun-so-alleine kerls nochmal langsam durchzudenken. am ende hat ich ganz stark den eindruck, dass sein hauptproblem war, plötzlich alleine zu sein. ja, die frau hatte seine so schön ausgeklügelten pläne durchkreuzt, indem sie einfach machte, was sie für sich als richtig empfand. und ja, natürlich bedeutete sie ihm etwas. aber das eigentlich problem im moment ist das alleine sein.
das wiederum brachte mich dazu zu erkennen, wie sehr sich mein bild und meine vorstellung einer beziehung verändert hat. tatsache ist, i'm cool with myself und ich würde das nicht leichtfertig aufgeben, nur um mir von der sicherheit die eine beziehung bietet den rücken stärken zu lassen. alleine ist man ohnehin immer. oft ist man physich gesehen nicht alleine. und wenn man glück hat, fühlt man sich hin und wieder - immer dann wenn man es am wenigsten erwartet - einem menschen wirklich und richtig nahe. nicht körperlich, sondern darüber hinaus und tatsächlich. vor kurzem stockte mir vor lauter wärme im bauch der atem, als jemand aufgeregt an meinem bein rüttelte und mit der anderen hand wild durch die luft fuchtelte, weil doch gleich seine lieblingsstelle in einem song kommen würde. solche momente sind ungeheuer aufregend und ausserdem auch sofort wieder dabei. das ist das besondere an ihnen. aber grundsätzlich ist man alleine und bitte ich möchte auch grundsätzlich alleine sein. das heisst nicht, dass man nicht alle gedanken mit jemanden teilen kann.
oder anders: ich weiss nicht, ob man wirklich eine beziehung führen kann, wenn man angst vor dem allein sein hat. woher wissen die menschen, wann sie es wirklich ernst meinen ? woher wissen die menschen, dass sie sich nicht gerade selbst eintricksen ? ich kenne viel zu viele menschen, die keine beziehung brauchen, sondern bloss animation.
es ist erschrecken, wie sehr die menschen bereit sind innerhalb von beziehungen zu leiden, aber erst zu weinen anfangen, wenn es vorbei ist. sie erzählen geschichten und du kannst am ende bloss fragen "warum willst du denn dahin zurück ?" die antwort ist immer die selbe: "darüber muss ich erst mal nachdenken."
vor kurzem sagte einer, der kürzlich von seiner freundin verlassen wurde zu mir im ulitmativen jammerton: "ich fühle mich so allein". und ich konnte nur freudestrahlend sagen: "gratuliere. endlich hört das verschwommene auf und du siehst wieder klar. du bist wieder in der realität gelandet, denn: du bist allein." er fand das keineswegs so erfreulich wie ich.
ich erzählte diese unterhaltung einem freund und der lachte und sagte: "das hast du ihm gesagt ? der arme!"
ich kam also nicht umher darüber ein wenig ausführlicher nachzudenken. das fing damit an, mir die erzählungen des nun-so-alleine kerls nochmal langsam durchzudenken. am ende hat ich ganz stark den eindruck, dass sein hauptproblem war, plötzlich alleine zu sein. ja, die frau hatte seine so schön ausgeklügelten pläne durchkreuzt, indem sie einfach machte, was sie für sich als richtig empfand. und ja, natürlich bedeutete sie ihm etwas. aber das eigentlich problem im moment ist das alleine sein.
das wiederum brachte mich dazu zu erkennen, wie sehr sich mein bild und meine vorstellung einer beziehung verändert hat. tatsache ist, i'm cool with myself und ich würde das nicht leichtfertig aufgeben, nur um mir von der sicherheit die eine beziehung bietet den rücken stärken zu lassen. alleine ist man ohnehin immer. oft ist man physich gesehen nicht alleine. und wenn man glück hat, fühlt man sich hin und wieder - immer dann wenn man es am wenigsten erwartet - einem menschen wirklich und richtig nahe. nicht körperlich, sondern darüber hinaus und tatsächlich. vor kurzem stockte mir vor lauter wärme im bauch der atem, als jemand aufgeregt an meinem bein rüttelte und mit der anderen hand wild durch die luft fuchtelte, weil doch gleich seine lieblingsstelle in einem song kommen würde. solche momente sind ungeheuer aufregend und ausserdem auch sofort wieder dabei. das ist das besondere an ihnen. aber grundsätzlich ist man alleine und bitte ich möchte auch grundsätzlich alleine sein. das heisst nicht, dass man nicht alle gedanken mit jemanden teilen kann.
oder anders: ich weiss nicht, ob man wirklich eine beziehung führen kann, wenn man angst vor dem allein sein hat. woher wissen die menschen, wann sie es wirklich ernst meinen ? woher wissen die menschen, dass sie sich nicht gerade selbst eintricksen ? ich kenne viel zu viele menschen, die keine beziehung brauchen, sondern bloss animation.
es ist erschrecken, wie sehr die menschen bereit sind innerhalb von beziehungen zu leiden, aber erst zu weinen anfangen, wenn es vorbei ist. sie erzählen geschichten und du kannst am ende bloss fragen "warum willst du denn dahin zurück ?" die antwort ist immer die selbe: "darüber muss ich erst mal nachdenken."
24. Juli 2005, Rubrik: in the process
wenn man in eine bestehende situation reinkracht, dann ist es gut, wenn man sich dem vorgegebenen rhythmus anpasst. selbst wenn man veränderung mitbringt, muss man erst den rhythmus verstanden haben, um zu wissen, wie die veränderung klingen muss. manchmal muss man sich auch an den rhythmus von anderen menschen anpassen. aber grundsätzlich sollte man immer zu seinem ganz eigenen rhythmus mit dem kopf nicken.
ich habe in der letzten zeit zu oft unbewusst zugelassen, dass mein rhythmus von aussen beeinflusst wird. ich habe mich schon wieder zu oft dem angepasst, was von anderen erwartet oder erhofft wird. als gegenmassnahme ging ich gestern los und kaufte mir eine uhr. ich habe schon vor vielen jahren aufgehört uhren zu tragen und als ich der verkäuferin sagte, sie braucht die aktuelle zeit nicht einstellen, kriegte ich erstmal einen verwirrten blick zugeworfen. dann fragte sie zögernd: "aber wäre es nicht praktisch, wenn die uhr auch die richtige zeit anzeigt ?" und ich sagte: "nein. der einzige auftrag den so eine uhr hat ist nun mal, die zeit anzuzeigen. und meine uhr braucht das nicht zu machen. meine uhr kann machen was sie will, sieht an meinem handgelenk fabelhaft aus und das reicht."
ich habe mir sogar noch eine uhr ausgesucht, die zwei zifferblätter aufzuweisen hat. beide uhren also zeigen komplett unterschiedliche zeiten an und keine davon ist richtig. ich möchte sagen, dass der kauf dieser uhr die wohl beste entscheidung dieses monats war.
die uhr macht was sie will und ich trage sie, weil es mir spass macht. und weil sie mich daran erinnert, dass zeit nicht wichtig ist. zeit ist bullshit. wichtig ist bloss der rhythmus, wichtig ist immer bloss der rhythmus.
ich habe in der letzten zeit zu oft unbewusst zugelassen, dass mein rhythmus von aussen beeinflusst wird. ich habe mich schon wieder zu oft dem angepasst, was von anderen erwartet oder erhofft wird. als gegenmassnahme ging ich gestern los und kaufte mir eine uhr. ich habe schon vor vielen jahren aufgehört uhren zu tragen und als ich der verkäuferin sagte, sie braucht die aktuelle zeit nicht einstellen, kriegte ich erstmal einen verwirrten blick zugeworfen. dann fragte sie zögernd: "aber wäre es nicht praktisch, wenn die uhr auch die richtige zeit anzeigt ?" und ich sagte: "nein. der einzige auftrag den so eine uhr hat ist nun mal, die zeit anzuzeigen. und meine uhr braucht das nicht zu machen. meine uhr kann machen was sie will, sieht an meinem handgelenk fabelhaft aus und das reicht."
ich habe mir sogar noch eine uhr ausgesucht, die zwei zifferblätter aufzuweisen hat. beide uhren also zeigen komplett unterschiedliche zeiten an und keine davon ist richtig. ich möchte sagen, dass der kauf dieser uhr die wohl beste entscheidung dieses monats war.
die uhr macht was sie will und ich trage sie, weil es mir spass macht. und weil sie mich daran erinnert, dass zeit nicht wichtig ist. zeit ist bullshit. wichtig ist bloss der rhythmus, wichtig ist immer bloss der rhythmus.
22. Juni 2005, Rubrik: in the process
vor zwei wochen sah ich nip/tuck. eine doppelfolge. und christian troy machte mich in der zeit auffallend unruhig. nicht weil er unbedingt mein typ wäre, das auf keinen fall. aber er hatte pausenlos vollkommen ungezwungen sex. keine romantik, keine heissen liebesschwüre, überhaupt kein herumgetue. da war noch nicht einmal leidenschaft, sondern einfach bloss sex. und ich sass da vor dem fernseher, wurde unruhig und fing an an eine bestimmte person zu denken.
an ihn dachte ich, weil er der letzte war und somit die erinnerung noch am frischesten war. und ich dachte an ihn, weil der mann in sexueller hinsicht eine bank ist. sich für ihn nackt zu machen bedeutet, dass man auf seine kosten kommt. am liebeten hätte ich ihn in der sekunde angerufen und einfach mal nachgefragt.
am nächsten tag besuchte mich meine lieblings a. im büro und ich sagte: " ... und seitdem denke ich sehr heftig darüber nach, einfach mal zu ihm hinzugehen und zu fragen. also bitte, sag sofort, dass ich das bleiben lassen soll." und sie sagte: "das sag ich sicher nicht. ich finde, du solltest es tun."
also hab ich gemacht, was ein mädchen in einer solchen situation nun einmal tut. ich hab aufgehört nip/tuck zu schauen.
an ihn dachte ich, weil er der letzte war und somit die erinnerung noch am frischesten war. und ich dachte an ihn, weil der mann in sexueller hinsicht eine bank ist. sich für ihn nackt zu machen bedeutet, dass man auf seine kosten kommt. am liebeten hätte ich ihn in der sekunde angerufen und einfach mal nachgefragt.
am nächsten tag besuchte mich meine lieblings a. im büro und ich sagte: " ... und seitdem denke ich sehr heftig darüber nach, einfach mal zu ihm hinzugehen und zu fragen. also bitte, sag sofort, dass ich das bleiben lassen soll." und sie sagte: "das sag ich sicher nicht. ich finde, du solltest es tun."
also hab ich gemacht, was ein mädchen in einer solchen situation nun einmal tut. ich hab aufgehört nip/tuck zu schauen.
12. Juni 2005, Rubrik: in the process