mein hoch und mein tief
heute war elternabend in littleguys neuer schule. da wird einem so allerhand über die schule und den ablauf und den plänen erzählt.
es ist eine musisch-kreative schule. das heisst nicht, dass bereits künstlersich tätige kinder dort sind, sondern die kids dort damit anfangen können, wenn sie gerne möchten. es werden einfach nur möglichkeiten eingeräumt. unter anderem natürlich auch das spielen von instrumenten.
littleguys klassenvorstand stand dann da also vor den eltern und erzählte, welche instrumente in der schule erlernbar sind. und sie sagte: "wir haben die kinder heute schon gefragt, ob jemand interesse hat. wo ist denn die mama vom littleguy ?" ich sah erstaunt auf, winkte kurz und sie sah mich mit grossen flehend augen an und sprach: "der littleguy sagt, er möchte so gern gitarre spielen."
"mein littleguy ?? er will gitarre spielen ??" brandnew information !!
ja klar, wenn er will, kann er es gern probieren. finde ich gut. aber es ist witzig, wenn einem eben noch fremde menschen etwas über das eigene kind erzählen und man hat keine ahnung davon.
auf jeden fall bin ich gespannt was daraus wird. littleguy ist in den letzten tagen extrem offen für neues. er will football spielen und jetzt auch noch gitarre spielen. ich hoffe mal, er bleibt länger am ball, als ich es getan habe und heute noch tue. ich will nie lernen, sondern immer schon alles können. ein system das, und das wird kaum eine grosse überraschung sein, nicht funktioniert. in seinem alter habe ich auch angefangen gitarre zu spielen. nach einigen monaten fiel sie mir runter. und weil sie noch nicht kaputt war, bin ich unabsichtlich draufgestiegen. war ein unfall....
es ist eine musisch-kreative schule. das heisst nicht, dass bereits künstlersich tätige kinder dort sind, sondern die kids dort damit anfangen können, wenn sie gerne möchten. es werden einfach nur möglichkeiten eingeräumt. unter anderem natürlich auch das spielen von instrumenten.
littleguys klassenvorstand stand dann da also vor den eltern und erzählte, welche instrumente in der schule erlernbar sind. und sie sagte: "wir haben die kinder heute schon gefragt, ob jemand interesse hat. wo ist denn die mama vom littleguy ?" ich sah erstaunt auf, winkte kurz und sie sah mich mit grossen flehend augen an und sprach: "der littleguy sagt, er möchte so gern gitarre spielen."
"mein littleguy ?? er will gitarre spielen ??" brandnew information !!
ja klar, wenn er will, kann er es gern probieren. finde ich gut. aber es ist witzig, wenn einem eben noch fremde menschen etwas über das eigene kind erzählen und man hat keine ahnung davon.
auf jeden fall bin ich gespannt was daraus wird. littleguy ist in den letzten tagen extrem offen für neues. er will football spielen und jetzt auch noch gitarre spielen. ich hoffe mal, er bleibt länger am ball, als ich es getan habe und heute noch tue. ich will nie lernen, sondern immer schon alles können. ein system das, und das wird kaum eine grosse überraschung sein, nicht funktioniert. in seinem alter habe ich auch angefangen gitarre zu spielen. nach einigen monaten fiel sie mir runter. und weil sie noch nicht kaputt war, bin ich unabsichtlich draufgestiegen. war ein unfall....
10. September 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
gute abend hat man meistens dann, wenn man am wenigstens damit rechnet. und gestern hatte ich einen richtig guten abend.
ich hatte eine einladung zu einem alljährlich statt findenden fest und erfahrungsgemäss ist das immer wieder recht nett. was man im vorfeld über die planung des diesjährigen festes so aufschnappte, liess vermuten, dass eswieder sehr angenehm werden dürfte. dennoch war ich auf dem weg dorthin in selten schlechter laune. ich traf mich vorab mit ein paar freunden/kollegen, die ich schon mit den worten begrüsste: "verdammt, die leute sind heute alle unterwegs, als hätte die regierung rohypnol ins trinkwasser gemischt."
ich wollte möglichst früh bei dem fest sein, weil ich dieses jahr unbedingt eines der ledersofas ergattern wollte. in den letzten jahren war ich immer zu spät dran und dieses jahr wollte ich auf nummer sicher gehen. das fest hatte um acht uhr angefangen und wir waren eine viertel stunde später da. dennoch war schon verdammt viel los und das steigerte meine laune nicht unbedingt. ich kam rein, sah tausend leute und strich die couch gleich wieder von meiner to-have-list.
den wirklich schlechtgelaunten leuten ist aber das glück immer hold, deshalb wohl durfte ich meinen popo trotzdem auf leder beten. und nicht einfach auf irgendein sofa, sondern auf das beste von allen. das buffet im rücken, links neben uns die bar und dazwischen ein tisch, an dem ein kubaner cohibas rollte und von da an war der abend gerettet. ich habe heute keine ahnung mehr, zu welchem zeitpunkt meine schlechte laune weg war - auf jeden fall ging es sehr schnell. und das fest war genial. es gab eine kubanische live band, diverse tanzeinlagen von sexy poposchwingenden herrschaften, die leute waren alle gut drauf, die luft war angenehm warm und an der bar besorgte ich mir einen von diesen weissen hüten. dann sass ich bequem auf der couch, nuckelte an einer cohiba, zog mir den hut ins gesicht, plauderte und alles war einfach nur noch fein.
der hut stand mir angeblich sehr gut. ihn auszuborgen war gar nicht so leicht, ich musste mich erstmal einer strengen gesichtskontrolle unterziehen.
zudem:
man trifft auf männer und denkt sich entweder "so ein arsch" oder "der ist nett". und manchmal trifft man auf männer, über die man sich am ende denkt "what is it with you?" - man ist sich nicht ganz sicher, ob man ihn nun sympathisch findet und bleibt mehr minder sehr verwundert zurück.
einen von diesen männern traf ich vor ein paar wochen bei einer veranstaltung. tagsüber war ich mir nicht sicher, ob ich ihn nun für einen arroganten kleinen arsch halten soll oder doch mag. letztendlich hatte ich aber den eindruck, dass er ein ziemlich smarter kler ist und von seinem umfeld gelangweilt.
dieser eindruck bestätigte sich gestern. selten habe ich jemanden gesehen, der anscheinend alle traurigkeit der ganzen welt in seinem blick trägt und zudem zeitweise ein lächeln aufblitzen lässt, dass einem dazu bringt einen moment lang einfach mal gar nichts sagen zu wollen. männer sind am besten, wenn sie süss sind wie scholokade und so aufregend wie ein lotto gewinn. man muss sie nicht alle haben. es ist auch gut, ihnen ein wenig zuzusehen und sich zu freuen.
und auch:
in der letzten zeit stelle ich immer öfter fest, dass ich ruhiger werde. früher konnte in nächten wie gestern einfach alles passieren. musste nicht, aber konnte. heute finde ich es grossartig, mich in den kühleren morgenstunden ein wenig beim plaudern in einen wärmenden arm zu schmiegen und vielleicht auch ein wenig zu küssen. nicht auf diese "lass uns doch mal mandeln tauschen" art und weise. eher dieses sanfte und unschuldige virgin kissing. die art von küssen, bei denen schon klar ist, was alles passieren könnte ... wenn man auf diesen furchtbar lieben und zärtlichen kitzel verzichten möchte.
auf dem weg zu den taxis drückt einem im gehen jemand ein wenig an sich, sieht einem an und fragt lächelnd "wie hast du das gemacht, dass du ein so lieber mensch wurdest?"
man grinst und sagt: "ich tu nur so. eigentlich bin ich ein arschloch." und er schmunzelt, nickt mit dem kopf, sieht in den himmel hinauf und sagt: "ja, das hab ich mir schon gedacht."
ich hatte eine einladung zu einem alljährlich statt findenden fest und erfahrungsgemäss ist das immer wieder recht nett. was man im vorfeld über die planung des diesjährigen festes so aufschnappte, liess vermuten, dass eswieder sehr angenehm werden dürfte. dennoch war ich auf dem weg dorthin in selten schlechter laune. ich traf mich vorab mit ein paar freunden/kollegen, die ich schon mit den worten begrüsste: "verdammt, die leute sind heute alle unterwegs, als hätte die regierung rohypnol ins trinkwasser gemischt."
ich wollte möglichst früh bei dem fest sein, weil ich dieses jahr unbedingt eines der ledersofas ergattern wollte. in den letzten jahren war ich immer zu spät dran und dieses jahr wollte ich auf nummer sicher gehen. das fest hatte um acht uhr angefangen und wir waren eine viertel stunde später da. dennoch war schon verdammt viel los und das steigerte meine laune nicht unbedingt. ich kam rein, sah tausend leute und strich die couch gleich wieder von meiner to-have-list.
den wirklich schlechtgelaunten leuten ist aber das glück immer hold, deshalb wohl durfte ich meinen popo trotzdem auf leder beten. und nicht einfach auf irgendein sofa, sondern auf das beste von allen. das buffet im rücken, links neben uns die bar und dazwischen ein tisch, an dem ein kubaner cohibas rollte und von da an war der abend gerettet. ich habe heute keine ahnung mehr, zu welchem zeitpunkt meine schlechte laune weg war - auf jeden fall ging es sehr schnell. und das fest war genial. es gab eine kubanische live band, diverse tanzeinlagen von sexy poposchwingenden herrschaften, die leute waren alle gut drauf, die luft war angenehm warm und an der bar besorgte ich mir einen von diesen weissen hüten. dann sass ich bequem auf der couch, nuckelte an einer cohiba, zog mir den hut ins gesicht, plauderte und alles war einfach nur noch fein.
der hut stand mir angeblich sehr gut. ihn auszuborgen war gar nicht so leicht, ich musste mich erstmal einer strengen gesichtskontrolle unterziehen.
zudem:
man trifft auf männer und denkt sich entweder "so ein arsch" oder "der ist nett". und manchmal trifft man auf männer, über die man sich am ende denkt "what is it with you?" - man ist sich nicht ganz sicher, ob man ihn nun sympathisch findet und bleibt mehr minder sehr verwundert zurück.
einen von diesen männern traf ich vor ein paar wochen bei einer veranstaltung. tagsüber war ich mir nicht sicher, ob ich ihn nun für einen arroganten kleinen arsch halten soll oder doch mag. letztendlich hatte ich aber den eindruck, dass er ein ziemlich smarter kler ist und von seinem umfeld gelangweilt.
dieser eindruck bestätigte sich gestern. selten habe ich jemanden gesehen, der anscheinend alle traurigkeit der ganzen welt in seinem blick trägt und zudem zeitweise ein lächeln aufblitzen lässt, dass einem dazu bringt einen moment lang einfach mal gar nichts sagen zu wollen. männer sind am besten, wenn sie süss sind wie scholokade und so aufregend wie ein lotto gewinn. man muss sie nicht alle haben. es ist auch gut, ihnen ein wenig zuzusehen und sich zu freuen.
und auch:
in der letzten zeit stelle ich immer öfter fest, dass ich ruhiger werde. früher konnte in nächten wie gestern einfach alles passieren. musste nicht, aber konnte. heute finde ich es grossartig, mich in den kühleren morgenstunden ein wenig beim plaudern in einen wärmenden arm zu schmiegen und vielleicht auch ein wenig zu küssen. nicht auf diese "lass uns doch mal mandeln tauschen" art und weise. eher dieses sanfte und unschuldige virgin kissing. die art von küssen, bei denen schon klar ist, was alles passieren könnte ... wenn man auf diesen furchtbar lieben und zärtlichen kitzel verzichten möchte.
auf dem weg zu den taxis drückt einem im gehen jemand ein wenig an sich, sieht einem an und fragt lächelnd "wie hast du das gemacht, dass du ein so lieber mensch wurdest?"
man grinst und sagt: "ich tu nur so. eigentlich bin ich ein arschloch." und er schmunzelt, nickt mit dem kopf, sieht in den himmel hinauf und sagt: "ja, das hab ich mir schon gedacht."
28. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
habe ich bock auf warten - lust darauf, geduldig zu sein.
(auftritt background girls von links)
My mama said: You can't hurry love
No you just have to wait she said
Love don't come easy it's a game of
Give and take
You can't hurry love
No you just have to wait
Just try on my good times
No matter how long it takes
(auftritt background girls von links)
My mama said: You can't hurry love
No you just have to wait she said
Love don't come easy it's a game of
Give and take
You can't hurry love
No you just have to wait
Just try on my good times
No matter how long it takes
26. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
dem aufmerksamen leser wird es vielleicht schon aufgefallen sein. ich bin sehr dafür immer ein motto zu haben. es gibt ganz viele davon, man hat also reichlich auswahl. nur partys mit motto finde ich blöd.
vor kurzem sagte ich ja, mein motto wäre nun wieder "so fucking what?" und das hat ein paar tage lang auch funktioniert. jetzt muss was neues her. ein paar tage lang kann einem ja alles egal sein. aber irgendwann ist wieder schluss damit. jetzt muss was neues her.
und ich würde mir gern p. diddys motto leihen. deshalb gilt für die nächsten tage erstmal: as we proceed, to give you what y0u need.
thanx diddy.
vor kurzem sagte ich ja, mein motto wäre nun wieder "so fucking what?" und das hat ein paar tage lang auch funktioniert. jetzt muss was neues her. ein paar tage lang kann einem ja alles egal sein. aber irgendwann ist wieder schluss damit. jetzt muss was neues her.
und ich würde mir gern p. diddys motto leihen. deshalb gilt für die nächsten tage erstmal: as we proceed, to give you what y0u need.
thanx diddy.
25. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
heute abend war ich mit einer freundin und ein paar freunden ihrerseits unterwegs. ich verabschiedete mich früh und machte mich auf den heimweg. da wir uns am äusseren rand wiens befanden und ich keine lust hatte eine stunde lang mit der strassenbahn durch die gegend zu gondeln, nahm ich mir ein taxi.
zwei wagen standen am taxistandplatz, wobei das erste gerade den anschein erregte loszufahren. ich wollte also zum zweiten wagen gehen, als das erste taxi doch stehen blieb und weil ich nicht so recht wusste, blieb ich neben dem fahrer des ersten wagen stehen und fragte durch das geöffnete fenster "fahren sie weg?".
und er antwortete: "nein, ich bin nur ein wenig vorgefahren. sie können gern bei mir mitfahren."
und ich sagte: "ok, prima" und blieb vor seiner tür stehen. die hände lässig in die etwas weitern hosentaschen gesteckt stand ich da und sah ihn ganz ruhig an. ich habe keine ahnung, warum ich das tat. wahrscheinlich hatte ich in dem moment einfach keinen stress. der fahrer jedoch betrachtete mich kurz, sprang aus dem wagen und öffnete mir ein der türen hinten. ich machte es mir bequem und er nahm wieder hinter dem lenkrad platz. ich nannte ihm meine adresse und er fuhr los. nach ein paar minuten fragte er sehr höflich nach, ob mir zu kalt im wagen sei. ich log und sagte, es wäre sehr angenehm. in wahrheit war es ein wenig kühl aber mir war ohnehin gerade ein wenig nach ab- bwz. verkühlung. als nächstes wollte er wissen, ob der radiosender so gut sei oder er ihn ändern soll. und ich log wieder und sagte, der sender wäre schon ok. in wahrheit war er das nicht, aber ich hatte in den stunden davor richtig furchtbare musik gehört, weshalb mir alles andere als enorme steigerung vorkam.
dieser mann war wohl der freundlichste und höflichste fahrer, den ich je erlebt habe und ich fahre ziemlich häufig taxi.
ich sass in dem wagen und besah mir durch die fensterscheiben das nächtliche wien. alles dunkel, alles ruhig, alles sehr schön. dann began natalie cole "i miss you like crazy" zu singen und ich stütze meinen rechten ellenbogen auf mein rechtes knie und mein kinn auf meine rechte hand, schaute weiter aus dem fenster und dachte an xavier naidoo. du bist noch lange nicht in sicht, weisst deinen namen wohl noch nicht.
manchmal, wenn man ganz still ist und gerade an nichts denkt, weiss man für einen kurzen moment, dass einem ein teil fehlt. man ist ohne diesen teil nicht unvollständig. dieser teil ist vielmehr wie ein autoradio. ein auto braucht kein radio um seinen zweck zu erfüllen, es fährt auch ohne ganz wunderbar. dennoch kenne ich niemanden, der kein radio in seinem auto hat. für das auto ist ein radio nicht wichtig. ein auto ist ohne radio nicht unvollständig, nicht wirklich. dennoch braucht man es. und manchmal gibt es eben diese moment, in denen einem bewusst wird, dass man zwar - und vielleicht auch ziemlich zügig - unterwegs ist, aber es fehlt die musik. eine fahrt ohne musik ist traurig. zudem befürchte ich, dass ich ohne musik nicht nach hause finde.
zwei wagen standen am taxistandplatz, wobei das erste gerade den anschein erregte loszufahren. ich wollte also zum zweiten wagen gehen, als das erste taxi doch stehen blieb und weil ich nicht so recht wusste, blieb ich neben dem fahrer des ersten wagen stehen und fragte durch das geöffnete fenster "fahren sie weg?".
und er antwortete: "nein, ich bin nur ein wenig vorgefahren. sie können gern bei mir mitfahren."
und ich sagte: "ok, prima" und blieb vor seiner tür stehen. die hände lässig in die etwas weitern hosentaschen gesteckt stand ich da und sah ihn ganz ruhig an. ich habe keine ahnung, warum ich das tat. wahrscheinlich hatte ich in dem moment einfach keinen stress. der fahrer jedoch betrachtete mich kurz, sprang aus dem wagen und öffnete mir ein der türen hinten. ich machte es mir bequem und er nahm wieder hinter dem lenkrad platz. ich nannte ihm meine adresse und er fuhr los. nach ein paar minuten fragte er sehr höflich nach, ob mir zu kalt im wagen sei. ich log und sagte, es wäre sehr angenehm. in wahrheit war es ein wenig kühl aber mir war ohnehin gerade ein wenig nach ab- bwz. verkühlung. als nächstes wollte er wissen, ob der radiosender so gut sei oder er ihn ändern soll. und ich log wieder und sagte, der sender wäre schon ok. in wahrheit war er das nicht, aber ich hatte in den stunden davor richtig furchtbare musik gehört, weshalb mir alles andere als enorme steigerung vorkam.
dieser mann war wohl der freundlichste und höflichste fahrer, den ich je erlebt habe und ich fahre ziemlich häufig taxi.
ich sass in dem wagen und besah mir durch die fensterscheiben das nächtliche wien. alles dunkel, alles ruhig, alles sehr schön. dann began natalie cole "i miss you like crazy" zu singen und ich stütze meinen rechten ellenbogen auf mein rechtes knie und mein kinn auf meine rechte hand, schaute weiter aus dem fenster und dachte an xavier naidoo. du bist noch lange nicht in sicht, weisst deinen namen wohl noch nicht.
manchmal, wenn man ganz still ist und gerade an nichts denkt, weiss man für einen kurzen moment, dass einem ein teil fehlt. man ist ohne diesen teil nicht unvollständig. dieser teil ist vielmehr wie ein autoradio. ein auto braucht kein radio um seinen zweck zu erfüllen, es fährt auch ohne ganz wunderbar. dennoch kenne ich niemanden, der kein radio in seinem auto hat. für das auto ist ein radio nicht wichtig. ein auto ist ohne radio nicht unvollständig, nicht wirklich. dennoch braucht man es. und manchmal gibt es eben diese moment, in denen einem bewusst wird, dass man zwar - und vielleicht auch ziemlich zügig - unterwegs ist, aber es fehlt die musik. eine fahrt ohne musik ist traurig. zudem befürchte ich, dass ich ohne musik nicht nach hause finde.
24. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
beginnen wir unsere geschichte doch mal im schulaufsatz stil:
heute war ich im schwimmbad. das wetter war schön und der tag auch. im schwimmbad habe ich pommes mit ketchup gegessen und mineralwasser getrunken.
littleguy und seine freunde kommen jetzt in ein alter, in dem ich viel mehr mit ihnen anfangen kann. ich war immer schlecht darin, einen tag lang neben einem baby im plantschbecken zu sitzen um jedesmal begeistert in die hände zu klatschen, wenn sich der racker mit seinem eimer selbst wassser über den kopf schüttet. seltsamerweise kann ich das bei fremden kindern schon. die schuld trägt - wie kann es auch ander sein - meine mutter. als ich littleguy bekam, war ich noch ziemlich jung und ich weiss zwar, dass sie es nicht mit absicht gemacht hat. dennoch schwang bei ihr immer dieses "sei doch etwas mehr begeistert" mit.
ich liebte meinen sohn von anfang an mehr als alles andere. dennoch habe ich ziemlich viel falsch gemacht. nicht absichtlich, ich war nur manchmal restlos überfordert. er machte das irgendwie wett. als er zum beispiel in die schule kam, war er total cool, als ich fast die nerven schmiss. aber das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen.
nun also, ist er in einem alter, in dem ich das alles viel einfacher finde. jetzt kann man ihn uns seine freunde schnappen und ins bad gehen. dort haben die jungs den ganzen tag über spass. mein plus jetzt ist, dass ich nicht zu den überbesorgten müttern gehöre. bei mir gibt es am anfang einfach ein paar anweisungen:
1. seid nett zueinander
2. seid nett zu anderen
3. helft einander
4. wenn es troubles gibt, kommt einer zu mir und sagt bescheid.
ihr dürft es auch allein handeln, wenn ihr woll, ich will nur
bescheid wissen.
5. baut keinen scheiss
zu punkt fünf wurde mir heute grinsend mitgeteilt: "ok, dann bauen wir keinen scheiss. ist hier sowieso schwierig. die haben zwar einen sandkasten, aber keinen scheisskasten."
so finde ich es gut. die jungs sind alt genug und zudem zu viert. die haben ihren spass. und wenn wir ihnen nicht bis jetzt schon beigebracht haben, dass wir uns auf sie verlassen, brauchen wir nun auch nicht mehr damit anfangen.
das alter, in das die jungs jetzt kommen, finde ich wirklich richtig gut. da kommen sie vorbei, man bestellt pizza und cola und lässt sie machen, was sie wollen. man muss nicht dabei sitzen und zum hundersten mal dem blöden krokodil einen zahn aus dem maul reissen und irgendwann schnappt es dann zu.
jedoch finde ich es hochgradig amüsant, den jungs ein wenig bei ihren unterhaltungen zuzuhören. das ist grosse klasse.
einer von ihnen ist eher still, aber klug. er weiss so einiges und fragt die anderen immer wieder mal, so ein kleines bisschen prüfend, ab.
"weisst du, was dieses verkehrzeichen da drüben bedeutet ?"
"ich pfeiff auf deine fragen, frag doch den littleguy."
heute fiel mir auf, dass die jungs immer wieder "kein druck" verwendeten. "kein druck" steht für "keine ahnung", aber auch für "keine lust".
"hey, ihr seid so still. seid ihr müde??"
"nein, wir haben nur keinen druck."
coole jungs. mit denen geh ich überall hin.
heute war ich im schwimmbad. das wetter war schön und der tag auch. im schwimmbad habe ich pommes mit ketchup gegessen und mineralwasser getrunken.
littleguy und seine freunde kommen jetzt in ein alter, in dem ich viel mehr mit ihnen anfangen kann. ich war immer schlecht darin, einen tag lang neben einem baby im plantschbecken zu sitzen um jedesmal begeistert in die hände zu klatschen, wenn sich der racker mit seinem eimer selbst wassser über den kopf schüttet. seltsamerweise kann ich das bei fremden kindern schon. die schuld trägt - wie kann es auch ander sein - meine mutter. als ich littleguy bekam, war ich noch ziemlich jung und ich weiss zwar, dass sie es nicht mit absicht gemacht hat. dennoch schwang bei ihr immer dieses "sei doch etwas mehr begeistert" mit.
ich liebte meinen sohn von anfang an mehr als alles andere. dennoch habe ich ziemlich viel falsch gemacht. nicht absichtlich, ich war nur manchmal restlos überfordert. er machte das irgendwie wett. als er zum beispiel in die schule kam, war er total cool, als ich fast die nerven schmiss. aber das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen.
nun also, ist er in einem alter, in dem ich das alles viel einfacher finde. jetzt kann man ihn uns seine freunde schnappen und ins bad gehen. dort haben die jungs den ganzen tag über spass. mein plus jetzt ist, dass ich nicht zu den überbesorgten müttern gehöre. bei mir gibt es am anfang einfach ein paar anweisungen:
1. seid nett zueinander
2. seid nett zu anderen
3. helft einander
4. wenn es troubles gibt, kommt einer zu mir und sagt bescheid.
ihr dürft es auch allein handeln, wenn ihr woll, ich will nur
bescheid wissen.
5. baut keinen scheiss
zu punkt fünf wurde mir heute grinsend mitgeteilt: "ok, dann bauen wir keinen scheiss. ist hier sowieso schwierig. die haben zwar einen sandkasten, aber keinen scheisskasten."
so finde ich es gut. die jungs sind alt genug und zudem zu viert. die haben ihren spass. und wenn wir ihnen nicht bis jetzt schon beigebracht haben, dass wir uns auf sie verlassen, brauchen wir nun auch nicht mehr damit anfangen.
das alter, in das die jungs jetzt kommen, finde ich wirklich richtig gut. da kommen sie vorbei, man bestellt pizza und cola und lässt sie machen, was sie wollen. man muss nicht dabei sitzen und zum hundersten mal dem blöden krokodil einen zahn aus dem maul reissen und irgendwann schnappt es dann zu.
jedoch finde ich es hochgradig amüsant, den jungs ein wenig bei ihren unterhaltungen zuzuhören. das ist grosse klasse.
einer von ihnen ist eher still, aber klug. er weiss so einiges und fragt die anderen immer wieder mal, so ein kleines bisschen prüfend, ab.
"weisst du, was dieses verkehrzeichen da drüben bedeutet ?"
"ich pfeiff auf deine fragen, frag doch den littleguy."
heute fiel mir auf, dass die jungs immer wieder "kein druck" verwendeten. "kein druck" steht für "keine ahnung", aber auch für "keine lust".
"hey, ihr seid so still. seid ihr müde??"
"nein, wir haben nur keinen druck."
coole jungs. mit denen geh ich überall hin.
22. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
also gut, genug geschmollt. ich bin ein sehr ungeduldiger mensch und eine meiner grössten schwächen ist, dass mir zu schnell langweilig wird. ich bleibe bei dingen, die mich nicht wirklich mitreissen nicht lang genug am ball. ich hätte zb nie gedacht, dass ich mein blog so lang führe. nein, räumt die sektgläser wieder weg - das ist kein angekündigter abschied. nur ein beispiel.
die wahrheit ist, dass es eigentlich nur zwei dinge gibt, über die man sagen kann, dass ich wirklich über längere zeit interesse zeige und dran bleibe. musik und männer. in der reihenfolge. oder, wenns leicht geht, beides gleichzeitig.
ich habe immer wieder so kleine mottos, die ich zur passenden zeit aus meiner imaginären kiste krame. und heute nacht stiess ich auf ein kleines schild, das ich schon länger nicht mehr im einsatz hatte. und darauf steht: so fucking what ?
vielleicht mit dem kleinen untertitel: wenn du nichts bestellt hast, kannst du auch nichts canceln.
also: schmollen ödet mich an. deshalb: raus und sehen, was das leben so bereit hält.
die wahrheit ist, dass es eigentlich nur zwei dinge gibt, über die man sagen kann, dass ich wirklich über längere zeit interesse zeige und dran bleibe. musik und männer. in der reihenfolge. oder, wenns leicht geht, beides gleichzeitig.
ich habe immer wieder so kleine mottos, die ich zur passenden zeit aus meiner imaginären kiste krame. und heute nacht stiess ich auf ein kleines schild, das ich schon länger nicht mehr im einsatz hatte. und darauf steht: so fucking what ?
vielleicht mit dem kleinen untertitel: wenn du nichts bestellt hast, kannst du auch nichts canceln.
also: schmollen ödet mich an. deshalb: raus und sehen, was das leben so bereit hält.
20. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
ich bin jetzt seit tagen am schmollen. ich warte darauf, dass es von alleine aufhört - ohne mein zutun. immerhin hat sich das schmollen ja auch uneingeladen bei mir niedergelassen. bis jetzt ist aber nichts passiert.
seit ein paar tagen überrasche ich mich dabei, wie ich mir ausmale, wie leute gemein und ungerecht zu mir sind und ich dann rufen kann "the empire strikes back" und hemmungslos böse und gemein sein darf. aber alle sind nett zu mir. damn it.
vorletztes wochenende war ich in graz, besuchte einen alten freund. der sagte: "hey lady, gut siehst du aus. als du mir vorhin entgegen kamst, war ich überrascht, wie relaxt und zufrieden du aussiehst. das steht dir grossartig. wirklich, du siehst toll aus."
gestern traf ich eine freundin und sie sagte: "würde ich so angespannt aussehen, wie du, wäre mein gesicht wohl ganz zerknittert." ja, es ist wahr. wenn man die richtigen cremen verwendet, kann man angespannt sein soviel man will - das gesicht ist immer noch glatt wie ein babypopo. hilft mir das gerade weiter ? nein. damn it.
seit sonntag halte ich mich von allem aufputschenden fern. dennoch, wenn ich hier ganz ruhig am balkon sitze und nichts tue, kann ich fühlen, wie mein herz schlägt. viel zu schnell, viel zu schnell. es ist mächtig in eile, als würde es vor irgend etwas davonlaufen wollen. nüchtern betrachtet, ist aber gar nichts und gar niemand zum davonlaufen da. ausser mir selbst vielleicht. mein herz kann aber unmöglich so dumm sein zu glauben, dass es vor mir davonlaufen kann. obwohl .... in der vergangenheit hat mein herz oft dummes getan. und dumm ist der, der dummes tut. lauf forest, lauf. ja und bitte - wohin ??
ich mochte bei forest gump immer die stelle am liebsten, in der er aufsteht und einfach losläuft. ich denke oft an diese szene. manchmal will ich auch aufstehen und laufen. nicht sportlich laufen, sondern einfach gehen. irgendwohin, ziellos, nur für eine weile. es reicht oft schon, wenn ich vom büro auf dem grössten umweg nach hause gehe. aber ich glaube, im moment weiss ich nicht genau, wo mein zu hause ist. ich weiss einfach im moment nicht, wohin ich laufen soll. damn it.
my happy side ist mir abhanden gekommen und ich weiss nicht wann und ich weiss nicht wo. das ist mir schon ein paarmal passiert und deshalb habe ich meiner happy side auch ein kleines schild mit meiner adresse umgehängt. irgendwer wird sie also schon zu mir zurück bringen. und solang muss ich wohl warten. kein leichter job. damn it.
seit ein paar tagen überrasche ich mich dabei, wie ich mir ausmale, wie leute gemein und ungerecht zu mir sind und ich dann rufen kann "the empire strikes back" und hemmungslos böse und gemein sein darf. aber alle sind nett zu mir. damn it.
vorletztes wochenende war ich in graz, besuchte einen alten freund. der sagte: "hey lady, gut siehst du aus. als du mir vorhin entgegen kamst, war ich überrascht, wie relaxt und zufrieden du aussiehst. das steht dir grossartig. wirklich, du siehst toll aus."
gestern traf ich eine freundin und sie sagte: "würde ich so angespannt aussehen, wie du, wäre mein gesicht wohl ganz zerknittert." ja, es ist wahr. wenn man die richtigen cremen verwendet, kann man angespannt sein soviel man will - das gesicht ist immer noch glatt wie ein babypopo. hilft mir das gerade weiter ? nein. damn it.
seit sonntag halte ich mich von allem aufputschenden fern. dennoch, wenn ich hier ganz ruhig am balkon sitze und nichts tue, kann ich fühlen, wie mein herz schlägt. viel zu schnell, viel zu schnell. es ist mächtig in eile, als würde es vor irgend etwas davonlaufen wollen. nüchtern betrachtet, ist aber gar nichts und gar niemand zum davonlaufen da. ausser mir selbst vielleicht. mein herz kann aber unmöglich so dumm sein zu glauben, dass es vor mir davonlaufen kann. obwohl .... in der vergangenheit hat mein herz oft dummes getan. und dumm ist der, der dummes tut. lauf forest, lauf. ja und bitte - wohin ??
ich mochte bei forest gump immer die stelle am liebsten, in der er aufsteht und einfach losläuft. ich denke oft an diese szene. manchmal will ich auch aufstehen und laufen. nicht sportlich laufen, sondern einfach gehen. irgendwohin, ziellos, nur für eine weile. es reicht oft schon, wenn ich vom büro auf dem grössten umweg nach hause gehe. aber ich glaube, im moment weiss ich nicht genau, wo mein zu hause ist. ich weiss einfach im moment nicht, wohin ich laufen soll. damn it.
my happy side ist mir abhanden gekommen und ich weiss nicht wann und ich weiss nicht wo. das ist mir schon ein paarmal passiert und deshalb habe ich meiner happy side auch ein kleines schild mit meiner adresse umgehängt. irgendwer wird sie also schon zu mir zurück bringen. und solang muss ich wohl warten. kein leichter job. damn it.
19. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
ich habe vor einiger zeit hier schon mal vom roast erzählt. heute nachmittag war ich wieder da. irgendwann musste ich für kleine missen und auf dem rückweg von der toilette, kam ich an der chefkaffeerösterin herself vorbei. und sie rief:
"hey du, warte mal. du!"
ich drehte mich um und sagte: "ja?"
und sie fragte: "wen hast du denn mit dem knackigen arsch gemeint?"
ich ging auf sie zu und anwortete: "och, ich meinte diesen ..." und dann stutze ich erstmal.
"woher weisst du denn, dass ich das geschrieben habe?"
und sie lachte und sagte: "der bruder meines kollegen hat einen ausdruck mitgebracht. du hast das im internet geschrieben. wen hast du gemeint?"
ich sagte etwas verwirrt: "ähm, ich weiss nicht, wie er heisst. jung, blond, lippig - war da, als ich das erste mal da war."
und dann erst fiel es mir auf: "woher weisst du denn, dass ich das geschreiben habe ??"
und sie lachte wieder und sagte, die anderen gäste würden bei der musik nicht mitreden.
ich dachte immer, dass man damit rechnen muss, andere blogger zu treffen und die erkennen einem. oder aber auch, dass bekannte über mein blog stolpern und erkennen, wer dahinter steckt. aber das mich ein eigentlich fremder darauf anspricht kam ziemlich überraschend. im ersten moment fühlte ich mich geoutet. im nächsten moment fühlte ich mich wie britney spears. dann hatte ich das gefühl in einer ecke auf einer kiste praktisch nackt zu stehen. doch ein blick an mir runter zeigte: schuhe, hose und ein shirt. gewagter ausschnitt zwar, aber ganz zweifellos ein shirt. nackt konnte ich also canceln und fühlte mich lieber wieder wie britney spears.
das ganze war schon ein wenig verrückt. aber gut.
"hey du, warte mal. du!"
ich drehte mich um und sagte: "ja?"
und sie fragte: "wen hast du denn mit dem knackigen arsch gemeint?"
ich ging auf sie zu und anwortete: "och, ich meinte diesen ..." und dann stutze ich erstmal.
"woher weisst du denn, dass ich das geschrieben habe?"
und sie lachte und sagte: "der bruder meines kollegen hat einen ausdruck mitgebracht. du hast das im internet geschrieben. wen hast du gemeint?"
ich sagte etwas verwirrt: "ähm, ich weiss nicht, wie er heisst. jung, blond, lippig - war da, als ich das erste mal da war."
und dann erst fiel es mir auf: "woher weisst du denn, dass ich das geschreiben habe ??"
und sie lachte wieder und sagte, die anderen gäste würden bei der musik nicht mitreden.
ich dachte immer, dass man damit rechnen muss, andere blogger zu treffen und die erkennen einem. oder aber auch, dass bekannte über mein blog stolpern und erkennen, wer dahinter steckt. aber das mich ein eigentlich fremder darauf anspricht kam ziemlich überraschend. im ersten moment fühlte ich mich geoutet. im nächsten moment fühlte ich mich wie britney spears. dann hatte ich das gefühl in einer ecke auf einer kiste praktisch nackt zu stehen. doch ein blick an mir runter zeigte: schuhe, hose und ein shirt. gewagter ausschnitt zwar, aber ganz zweifellos ein shirt. nackt konnte ich also canceln und fühlte mich lieber wieder wie britney spears.
das ganze war schon ein wenig verrückt. aber gut.
13. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
könnte ich heute einfach irgendetwas anderes sein, wäre ich gern fahrstuhlmusik. da würde ich den ganze tag so vor mich hindudeln und keiner würde mich beachten.
13. August 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief